Ein herrlicher Frühlingstag war vom Wetterbericht prognostiziert worden, und die Wolken hielten sich auch vornehm daran. Zeit also, eine weitere Hochtour in den Stubaiern anzugehen. Bevorzugt ein Ziel, dass im Sommer aufgrund des langen "Hatschers" wenig attraktiv erscheint, jetzt allerdings mit einer umso längeren Abfahrt über einen Ferner punkten kann. Und obendrei auch wegen der Länge nicht allzu überlaufen ist. Der Längentaler Weißer Kogel im hintersten Winkel des Längentales ist so ein Ziel.
Wieder einmal reichlich spät - es ist kurz vor 8h - geht es am gut gefüllten Parkplatz in Lüsens los. Zunächst heißt es Schi tragen bis zur Materialseilbahn, und von dort noch weitere gute 15-20 Minuten die erste Steilstufe hinauf, ehe die Bretter endlich unter die Füße gelegt werden können.
Während der Großteil sich bereits Richtung Lüserner Fernerkogel hinaufschleppt, können wir es hinein zum Westfalenhaus bereits deutlich entspannter angehen. Beim kleinen E-Werk unterhalb der Hütte taucht das Ziel erstmals am Horizont vor uns auf. Rechts zu sehen der Hohe Seeblaskogel.
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Stetig geht es aufwärts, nie sonderlich steil. Es ist windstill, die Sonne brennt unerbittlich auf den Ferner und man ist ein wenig verwundert, wie hier heroben noch überhaupt Schnee existieren kann. Doch angesichts des gemütlichen Aufstieges und der vielen "Schwätzerei" merken wir gar nicht, dass wir dem Ziel doch stetig näher kommen.
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Das Längentaljoch mit der steil aufrangenden Westflanke des Hinteren Brunnkogels:
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Wir befinden uns bereits auf der Zielgeraden, kurz unterhalb des Gipfelhanges. Ein herrlicher Blick zum Hinteren Brunnenkogel (wir hatten zunächst an eine Überschreitung gedacht, es angesichts der Neuschneemengen in den Rinnen jedoch gerne bleiben lassen) und dem Lüsener Fernerkogel eröffnet sich hier:
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Am Gipfel angekommen sitzen wir in vollkommener Windstille und geben uns erfurchtsvoll dem Panorama hin. Jetzt lohnt es sich auch, endlich wieder das Tele auf einen 3000er mitgeschleppt zu haben und so lassen sich ein paar ungewöhnliche Bilder von den umgebenden Gipfeln fotografieren:
... (wer weiß es?)
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Zwei der höchsten Gipfel Österreichs ...
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Und die Nr. 2 der Stubaier Alpen (vor 2 Wochen standen wir genau dort oben):
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Die rapid zunehmenden Lawinen aus den umgebenden Flanken mahnen zur Abfahrt. Es folgt bis ca. 2500m hinab herrlichster Pulvertraum in noch kaum verspurten Gelände, danach geht es flach, aber fast ohne Schieben hinaus bis unterhalb der Längentaler Alm. Im Waldstück auf der Steilstufe hinab in den Fernauboden ist dann endgültig Schluss, und die Schi wandern wieder hinauf auf den Rücksack.
Ein letzter Rückblick zum alles dominierenden Fernerkogel:
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Fazit: herrliche 3000er Tour, trotz 1600Hm und etlicher Kilometer ein Genuss.
Wieder einmal reichlich spät - es ist kurz vor 8h - geht es am gut gefüllten Parkplatz in Lüsens los. Zunächst heißt es Schi tragen bis zur Materialseilbahn, und von dort noch weitere gute 15-20 Minuten die erste Steilstufe hinauf, ehe die Bretter endlich unter die Füße gelegt werden können.
Während der Großteil sich bereits Richtung Lüserner Fernerkogel hinaufschleppt, können wir es hinein zum Westfalenhaus bereits deutlich entspannter angehen. Beim kleinen E-Werk unterhalb der Hütte taucht das Ziel erstmals am Horizont vor uns auf. Rechts zu sehen der Hohe Seeblaskogel.
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Stetig geht es aufwärts, nie sonderlich steil. Es ist windstill, die Sonne brennt unerbittlich auf den Ferner und man ist ein wenig verwundert, wie hier heroben noch überhaupt Schnee existieren kann. Doch angesichts des gemütlichen Aufstieges und der vielen "Schwätzerei" merken wir gar nicht, dass wir dem Ziel doch stetig näher kommen.
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Das Längentaljoch mit der steil aufrangenden Westflanke des Hinteren Brunnkogels:
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Wir befinden uns bereits auf der Zielgeraden, kurz unterhalb des Gipfelhanges. Ein herrlicher Blick zum Hinteren Brunnenkogel (wir hatten zunächst an eine Überschreitung gedacht, es angesichts der Neuschneemengen in den Rinnen jedoch gerne bleiben lassen) und dem Lüsener Fernerkogel eröffnet sich hier:
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Am Gipfel angekommen sitzen wir in vollkommener Windstille und geben uns erfurchtsvoll dem Panorama hin. Jetzt lohnt es sich auch, endlich wieder das Tele auf einen 3000er mitgeschleppt zu haben und so lassen sich ein paar ungewöhnliche Bilder von den umgebenden Gipfeln fotografieren:
... (wer weiß es?)
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Zwei der höchsten Gipfel Österreichs ...
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Und die Nr. 2 der Stubaier Alpen (vor 2 Wochen standen wir genau dort oben):
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Die rapid zunehmenden Lawinen aus den umgebenden Flanken mahnen zur Abfahrt. Es folgt bis ca. 2500m hinab herrlichster Pulvertraum in noch kaum verspurten Gelände, danach geht es flach, aber fast ohne Schieben hinaus bis unterhalb der Längentaler Alm. Im Waldstück auf der Steilstufe hinab in den Fernauboden ist dann endgültig Schluss, und die Schi wandern wieder hinauf auf den Rücksack.
Ein letzter Rückblick zum alles dominierenden Fernerkogel:
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Fazit: herrliche 3000er Tour, trotz 1600Hm und etlicher Kilometer ein Genuss.
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