Nachdem ich diese Wochen noch Urlaub habe, wollte ich das gute Wetter ausnützen und eine gescheite Skitour machen. Es sollte hoch hinaus gehen und und ein Ziel sein, das man auch allein und in großer Einsamkeit machen kann, d.h. es kamen nur Ziele in Frage, bei denen das Spaltensturzrisiko vertretbar gering ist. Da gestern Tirol wetterbegünstigt war, habe ich mich für den Similaun auf dem Normalanstieg über Busch- und Similaunhütte entschieden, wohl wissend, daß es ein endlos langer, flacher Hatscher ohne technische Herausforderungen ist. Die steilere, skifahrerisch interessantere Variante der Überschreitung mit Abfahrt über Grafferner und Überquerung der Mittlere Marzellspitze habe ich wegen der Spaltengefahr am Marzellferner nicht gewagt. Dennoch wurde es eine tolle Skihochtour, die von den einmaligen Landschaftseindrücken gelebt hat.
Los ging es kurz nach Sonnenaufgang in Vent. Dank der kalten, klaren Nacht war der Schnee gut durchgefrohren. Den Anstieg bis zur Martin-Busch-Hütte habe ich mit aufgeschnallten Ski durchgeführt. Das ging am schnellsten. Der Weg ist großteils noch mit Schnee bedeckt, allerdings immer wieder unterbrochen durch zahlreiche Tragestücke, die auf dem Rückweg sehr nervenaufreibend waren.
Das Ziel, den Similaun hat man von Anfang an vor Augen:
Nur ganz langsam rückt es näher (ein Zoom-Objektiv hilft dem ganzen auf die Sprünge):
Nach ca. 2 Stunden erreicht man die Martin-Busch-Hütte, die aber zur Zeit geschlossen ist:
In einem großen Bogen geht es sehr flach um das Marzelljoch herum auf die Similaunhütte zu. Dank des tragenden Harschdeckels war es eine nette Langlaufpartie! Da konnte ich nur hoffen, daß die Sonne den Schnee beim Rückweg nicht in grundlosen Sumpf verwandelt hatte:
Über den flachen, spaltenarmen Niederjochferner geht es vorbei an der geschlossenen Similaunhütte ......
... auf das Tagesziel zu. Das Skidepot wird meist am Fuße des sich aufsteilenden und zum Grat verschmälernden Gipfelaufbaus eingerichtet. Bis zu diesem Punkt ist alles so flach, daß man nicht mal Bögen, geschweige denn eine Spitzkehre gehen müßte.
Da die Verhältnisse sehr günstig waren, konnte ich den steilen Gipfelhang mit Skiern besteigen (endlich ein paar Spitzkehren!) und das Skidepot kurz unter dem Gipfel einrichten. Die letzten paar Meter ging es dann zu Fuß zum Gipfel.
Der Gipfelblick in Richtung Hinteren Schwärze:
Blick zurück Richtung Vent. Es ist ein weiter Weg auf den Similaun.
Die ganze Tour fand in absoluter Einsamkeit statt. Nur am Gipfel habe ich einen anderen Tourengeher gesehen, der von der südtiroler Seite über den Grafferner aufgestiegen war.
Die Abfahrt war bis zu Martin-Busch-Hütte ein Genuß. Oben gab es festen pistenartigen Schnee und ab der Similaunhütte feinsten Spiegel-Firn. Schade nur, daß alles so flach ist, viele Bögerl sind da nicht drin.
Über die Anfahrt von der Busch-Hütte nach Vent ist nur so viel zu sagen: manchmal hat eine Dynafit-Bindung auch Nachteile ... Und: ganz gebannt ist die Gefahr von Naschschneelawinen aus den Flanken immer noch nicht, obwohl die Hänge fast aper sind. Einige Lawinenkegel hatten noch keine Spispuren und stammten daher aus den letzten Tagen.
Los ging es kurz nach Sonnenaufgang in Vent. Dank der kalten, klaren Nacht war der Schnee gut durchgefrohren. Den Anstieg bis zur Martin-Busch-Hütte habe ich mit aufgeschnallten Ski durchgeführt. Das ging am schnellsten. Der Weg ist großteils noch mit Schnee bedeckt, allerdings immer wieder unterbrochen durch zahlreiche Tragestücke, die auf dem Rückweg sehr nervenaufreibend waren.
Das Ziel, den Similaun hat man von Anfang an vor Augen:
Nur ganz langsam rückt es näher (ein Zoom-Objektiv hilft dem ganzen auf die Sprünge):
Nach ca. 2 Stunden erreicht man die Martin-Busch-Hütte, die aber zur Zeit geschlossen ist:
In einem großen Bogen geht es sehr flach um das Marzelljoch herum auf die Similaunhütte zu. Dank des tragenden Harschdeckels war es eine nette Langlaufpartie! Da konnte ich nur hoffen, daß die Sonne den Schnee beim Rückweg nicht in grundlosen Sumpf verwandelt hatte:
Über den flachen, spaltenarmen Niederjochferner geht es vorbei an der geschlossenen Similaunhütte ......
... auf das Tagesziel zu. Das Skidepot wird meist am Fuße des sich aufsteilenden und zum Grat verschmälernden Gipfelaufbaus eingerichtet. Bis zu diesem Punkt ist alles so flach, daß man nicht mal Bögen, geschweige denn eine Spitzkehre gehen müßte.
Da die Verhältnisse sehr günstig waren, konnte ich den steilen Gipfelhang mit Skiern besteigen (endlich ein paar Spitzkehren!) und das Skidepot kurz unter dem Gipfel einrichten. Die letzten paar Meter ging es dann zu Fuß zum Gipfel.
Der Gipfelblick in Richtung Hinteren Schwärze:
Blick zurück Richtung Vent. Es ist ein weiter Weg auf den Similaun.
Die ganze Tour fand in absoluter Einsamkeit statt. Nur am Gipfel habe ich einen anderen Tourengeher gesehen, der von der südtiroler Seite über den Grafferner aufgestiegen war.
Die Abfahrt war bis zu Martin-Busch-Hütte ein Genuß. Oben gab es festen pistenartigen Schnee und ab der Similaunhütte feinsten Spiegel-Firn. Schade nur, daß alles so flach ist, viele Bögerl sind da nicht drin.
Über die Anfahrt von der Busch-Hütte nach Vent ist nur so viel zu sagen: manchmal hat eine Dynafit-Bindung auch Nachteile ... Und: ganz gebannt ist die Gefahr von Naschschneelawinen aus den Flanken immer noch nicht, obwohl die Hänge fast aper sind. Einige Lawinenkegel hatten noch keine Spispuren und stammten daher aus den letzten Tagen.
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