Hallo zusammen,
dieses WE wollte ich mit Andi auf den Großvenediger. Da Defreggerhaus und Neue Pragerhütte nicht offen waren, haben wir uns für den Aufstieg von Norden entschieden.
Los ging es am Steinbruch unterhalb vom Hopffeldboden morgens um 08:00. Kurz vor der Postalm konnte man schon den Großen Geiger sehen:
Hier haben wir die erste kurze Rast gemacht und schon die Wasservorräte aufgefüllt. Kalt war es ja nicht gerade und wir hatten schon gut 700HM hinter uns.
Ab der ehemaligen türkischen Zeltstadt konnte man dann zum ersten Mal den Gipfel des Großvenediger sehen. Was für eine Aussicht!
Gegen 16:00 Uhr waren wir dann auf der Kürsingerhütte und hatten uns nach rund 1700HM auch eine kleine Erfrischung verdient:
Am nächsten Morgen brachen wir gegen 06:45 zum Gipfelanstieg auf:
Sehr kalt war es nicht. Statt runter zum Gletscher zu fahren, hielten wir uns wie zwei weitere Gruppen rechts am Hüttenhang. Immer mit Blick auf die Nordseite des Venedigers.
Auf ca. 2900m trafen wir auf den Gletscher und seilten uns an:
Andi nun unter dem Gipfel kurz vor dem Anstieg zur Venedigerscharte.
Hier haben wir die Harscheisen montiert. Der Anstieg war komplett abgeblasen und ohne war kein Weiterkommen.
Und dann gegen 12:00 Uhr waren wir dann oben:
Die Aussicht war toll, wenn auch das Wetter zwar gut aber auch nicht perfekt war.
Die ersten Meter bis zur Scharte waren nicht gut zum fahren. Darunter konnte man aber auch noch etwas Pulverschnee mitnehmen:
Leider ist beim Abstieg auch das eine oder andere Tragestück dabei. Ich hab nicht nur einmal das Splitboard verflucht. Und es auch noch nie so oft umgebaut...
Vor dem Hopffeldboden muss kurz vorher eine Lawine über den Forstweg abgegangen sein. Es war erst eine Spur mit Skiern zu sehen. In dem Fall braucht man auch keine LVS Ausrüstung mehr. Der Schnee war steinhart und hätte wohl jeden erschlagen:
Insgesamt eine tolle Tour, die aber sowohl beim Anstieg wie bei der Abfahrt Ihre Längen hat. Mit Splitboard nicht wirklich empfehlenswert...
Von Norden gingen an dem Tag nur 10 Leute hoch, von Süden waren es bestimmt 5-6 mal so viele... Die Johannishütte war wohl auch proppevoll.
Für mich waren es die meisten Höhenmeter die ich bisher für einen Berg bezwingen musste und sicherlich auch der schönste Gipfel auf dem ich war.
Aber den musste man sich auch echt verdienen...
Grüße
Jörg
dieses WE wollte ich mit Andi auf den Großvenediger. Da Defreggerhaus und Neue Pragerhütte nicht offen waren, haben wir uns für den Aufstieg von Norden entschieden.
Los ging es am Steinbruch unterhalb vom Hopffeldboden morgens um 08:00. Kurz vor der Postalm konnte man schon den Großen Geiger sehen:
Hier haben wir die erste kurze Rast gemacht und schon die Wasservorräte aufgefüllt. Kalt war es ja nicht gerade und wir hatten schon gut 700HM hinter uns.
Ab der ehemaligen türkischen Zeltstadt konnte man dann zum ersten Mal den Gipfel des Großvenediger sehen. Was für eine Aussicht!
Gegen 16:00 Uhr waren wir dann auf der Kürsingerhütte und hatten uns nach rund 1700HM auch eine kleine Erfrischung verdient:
Am nächsten Morgen brachen wir gegen 06:45 zum Gipfelanstieg auf:
Sehr kalt war es nicht. Statt runter zum Gletscher zu fahren, hielten wir uns wie zwei weitere Gruppen rechts am Hüttenhang. Immer mit Blick auf die Nordseite des Venedigers.
Auf ca. 2900m trafen wir auf den Gletscher und seilten uns an:
Andi nun unter dem Gipfel kurz vor dem Anstieg zur Venedigerscharte.
Hier haben wir die Harscheisen montiert. Der Anstieg war komplett abgeblasen und ohne war kein Weiterkommen.
Und dann gegen 12:00 Uhr waren wir dann oben:
Die Aussicht war toll, wenn auch das Wetter zwar gut aber auch nicht perfekt war.
Die ersten Meter bis zur Scharte waren nicht gut zum fahren. Darunter konnte man aber auch noch etwas Pulverschnee mitnehmen:
Leider ist beim Abstieg auch das eine oder andere Tragestück dabei. Ich hab nicht nur einmal das Splitboard verflucht. Und es auch noch nie so oft umgebaut...
Vor dem Hopffeldboden muss kurz vorher eine Lawine über den Forstweg abgegangen sein. Es war erst eine Spur mit Skiern zu sehen. In dem Fall braucht man auch keine LVS Ausrüstung mehr. Der Schnee war steinhart und hätte wohl jeden erschlagen:
Insgesamt eine tolle Tour, die aber sowohl beim Anstieg wie bei der Abfahrt Ihre Längen hat. Mit Splitboard nicht wirklich empfehlenswert...
Von Norden gingen an dem Tag nur 10 Leute hoch, von Süden waren es bestimmt 5-6 mal so viele... Die Johannishütte war wohl auch proppevoll.
Für mich waren es die meisten Höhenmeter die ich bisher für einen Berg bezwingen musste und sicherlich auch der schönste Gipfel auf dem ich war.
Aber den musste man sich auch echt verdienen...
Grüße
Jörg
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