Eine ganze Woche "frei" - nämlich zu Ostern, sollte es nicht sein, also 1x3 und 1x2 Tage freinehmen. Der heutige Tag war Nr. 3 der ersten Tranche. Und ich hatte offensichtlich ein gutes Händchen beim Einteilen.
Um 5:45 Uhr - gerade hell genug - starte ich in Lüsens. Es ist mit -4,5° überraschend kalt, aber nicht unangenehm. Die übliche Route, bis zum Talende, vorbei am Jugendheim und einen ersten Steilaufschwung ins baumlose Terrain. Flach talein ins Längental und wieder steil zum Westfalenhaus.
Winnebacher Weißkogel (1012).JPG
Ich steige noch ein bißchen weiter, in der Sonne sollte die erste Rast sein. Zu mir gesellt sich ein kohlrabenschwarzer, junger Hund. Vorerst war mir noch nicht klar, wie weit er mich noch begleiten würde. Einige Minuten hinter mir stiegen zwei Kollegen vom Westfalenhaus kommend auf. Ich dachte zuerst, daß der Hund ihnen gehört. Aber sie klärten mich auf, daß es der Hüttenhund ist.
Winnebacher Weißkogel (1025).JPG
Der Wuffi pendelte dann zwischen mir und den anderen beiden hin- und her. Ich war in Folge etwas schneller als die anderen, passierte das Winnebachjoch und machte mich an den finalen, steilen, Anstieg. Von den anderen, inclusive Bello, nichts mehr zu sehen. Unterm Gipfel in der Scharte verstaute ich die Felle und Harscheisen (die waren sehr nützlich heute), und stieg die letzten paar Meter zum Gipfel auf. Was für eine prächtige Aussicht. Und niemand dort, außer mir.
Winnebacher Weißkogel (1036).JPG
So ein schöner Gipfel! Ich schoss ein paar Fotos und jausnete meine Vorräte leer. Es war einfach nur fein. Irgendwann wurde es mit einer leichten Brise etwas zu frisch und ich machte mich auf Richtung Scharte. Und, dreimal dürft ihr raten, wer auf 3150 mtr saß? Der schwarze Frechdachs und die beiden vom Westfalenhaus! Ich mußte grinsen. Sie hatten ihm zu trinken gegeben, trotzdem war er offensichtlich müde. Aber, daß man nicht ausbüchsen darf, wird er schon noch lernen.
Winnebacher Weißkogel (1046).JPG
Ich machte mich auf und davon, die ersten 300 hm boten alles, was es an Schneearten gab. Pulver, Bruchharsch, weichen Sumpf und manchmal eine feste Harschschicht. Es war wunderbar zu fahren, aber auch unberechenbar. Ein schönes "Firnschwartel" gab es nur manchmal, bevor es einen wieder hin-und herriß, entweder wegen grundlosem Sumpf oder wegen Bruchharsch. Egal, die Abfahrt war herrlich, ich fuhr etwa 250 mtr von der Aufstiegsspur entfernt ab bis in den Talboden.
Winnebacher Weißkogel (1049).JPG
Der Rest, inclusive Sliden neben der Langlaufspur, bis zum Auto, war nur mehr Pflicht.
Am Parkplatz trudeln nach und nach verschiedene Gleichgesinnte ein, vom Längentaler Weißer Kogel bis zum Hinteren Brunnenkogel war alles dabei. Und die Gesichter erzählten alle dieselbe Geschichte, nämlich die, von einem Tourentag wie er im Bilderbuch steht und den wir genießen durften.
hier gibts noch das ganze Fotoalbum
Um 5:45 Uhr - gerade hell genug - starte ich in Lüsens. Es ist mit -4,5° überraschend kalt, aber nicht unangenehm. Die übliche Route, bis zum Talende, vorbei am Jugendheim und einen ersten Steilaufschwung ins baumlose Terrain. Flach talein ins Längental und wieder steil zum Westfalenhaus.
Winnebacher Weißkogel (1012).JPG
Ich steige noch ein bißchen weiter, in der Sonne sollte die erste Rast sein. Zu mir gesellt sich ein kohlrabenschwarzer, junger Hund. Vorerst war mir noch nicht klar, wie weit er mich noch begleiten würde. Einige Minuten hinter mir stiegen zwei Kollegen vom Westfalenhaus kommend auf. Ich dachte zuerst, daß der Hund ihnen gehört. Aber sie klärten mich auf, daß es der Hüttenhund ist.
Winnebacher Weißkogel (1025).JPG
Der Wuffi pendelte dann zwischen mir und den anderen beiden hin- und her. Ich war in Folge etwas schneller als die anderen, passierte das Winnebachjoch und machte mich an den finalen, steilen, Anstieg. Von den anderen, inclusive Bello, nichts mehr zu sehen. Unterm Gipfel in der Scharte verstaute ich die Felle und Harscheisen (die waren sehr nützlich heute), und stieg die letzten paar Meter zum Gipfel auf. Was für eine prächtige Aussicht. Und niemand dort, außer mir.
Winnebacher Weißkogel (1036).JPG
So ein schöner Gipfel! Ich schoss ein paar Fotos und jausnete meine Vorräte leer. Es war einfach nur fein. Irgendwann wurde es mit einer leichten Brise etwas zu frisch und ich machte mich auf Richtung Scharte. Und, dreimal dürft ihr raten, wer auf 3150 mtr saß? Der schwarze Frechdachs und die beiden vom Westfalenhaus! Ich mußte grinsen. Sie hatten ihm zu trinken gegeben, trotzdem war er offensichtlich müde. Aber, daß man nicht ausbüchsen darf, wird er schon noch lernen.
Winnebacher Weißkogel (1046).JPG
Ich machte mich auf und davon, die ersten 300 hm boten alles, was es an Schneearten gab. Pulver, Bruchharsch, weichen Sumpf und manchmal eine feste Harschschicht. Es war wunderbar zu fahren, aber auch unberechenbar. Ein schönes "Firnschwartel" gab es nur manchmal, bevor es einen wieder hin-und herriß, entweder wegen grundlosem Sumpf oder wegen Bruchharsch. Egal, die Abfahrt war herrlich, ich fuhr etwa 250 mtr von der Aufstiegsspur entfernt ab bis in den Talboden.
Winnebacher Weißkogel (1049).JPG
Der Rest, inclusive Sliden neben der Langlaufspur, bis zum Auto, war nur mehr Pflicht.
Am Parkplatz trudeln nach und nach verschiedene Gleichgesinnte ein, vom Längentaler Weißer Kogel bis zum Hinteren Brunnenkogel war alles dabei. Und die Gesichter erzählten alle dieselbe Geschichte, nämlich die, von einem Tourentag wie er im Bilderbuch steht und den wir genießen durften.
hier gibts noch das ganze Fotoalbum
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