Hallo,
am Freitag abend noch auf die Amberger Hütte um die guten Wetterprognosen auszunutzen. Aufstieg von Grieß im Ötztal ist noch sehr gut möglich, nur ca 10 Minuten Tragestrecke.
Am Samstag starten wir zum Schrankogel. Man geht das Tal ca 1,5 km in Richtung Süden und zieht seine Spur nun in östlicher Richtung in das Schwarzenbergtal über eine Steilstufe bis ca 2.600 m. Nun etwas flacher Richtung Schwarzenbergferner und diesen auf der rechten Seite über einige Steilstufen bis ca 3.000 m. Nun recht steil zur gut sichtbaren Schulter unterhalb des markanten 400 hm Südostgrat zum Schrankogel. Hier normalerweise Skidepot um über den Grat zum Gipfel des Schrankogel zu steigen.
K800_P4170004.JPG
Wir entschieden uns die Ski mitzunehmen, um direkt vom Gipfel in die Schrankogel Nordostwand abzufahren. Der Grat ließ sich ohne Probleme machen - auch ohne Steigeisen. Am Ende noch über einen messerscharfen Abschnitt zum Gipfel des Schrankogel.
K800_P4170020.JPG
K800_P4170019.JPG
Nun fuhren wir, etwas südlich des Gipfels in die 50 Grad steile Nordostwand. Die ersten 50 hm sind etwas tückisch, da einige Felsen zu überwinden sind. Dann aber zieht man bei perfekten Verhältnissen in der Wand, einen Felsriegel umfahrend, direkt auf den Schwarzenbergferner.
K800_P4170023.JPG
K800_P4170025.JPG
K800_P4170055.JPG
Wir fellten nochmals auf, um den leichten Gipfel des Schrankarkogel noch mitzunehmen. Von hier bei wunderbaren Firnverhältnissen zurück zur Hütte.
Am Sonntag waren die Bedingungen leider nicht mehr gut - kaum Sicht und Schneefall!
Unser Ziel, die Murkarspitz, ist sicherlich eines der anspruchsvollen Ziele um die Amberger Hütte.
Man zieht anfangs mit der Karavane zur Kuhscheibe, wohbei nach der unternen Steilstufe, beireits bei 2.400 m, sich die Wege trennen. Nördlich eines markanten Felsriegels und immer unterhalb der Wände der Muschenschneid, geht man bis ans hintere Ende des Roßkars.
Nun gut sichtbar eine Scharte zwischen Murkarspitz und Muschenspitz. Die rund 250 hm in die Scharte haben es in sich. Bis zu 45 grad steilt sich die Rinne auf und die Spurarbeit mit dem Neuschnee auf hartem Harsch kostete viel Energie! Eventuell die letzten 100 hm Ski tragen.
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In der Scharte Skidepot auf Höhe 3.100 m. Von hier direkte Abfahrt immer entlang der Aufstiegsspur bei sehr schlechter Sicht.
Beides wunderbare Touren. Vor allem die Murkarspitz ist recht einsam.
Hannes
am Freitag abend noch auf die Amberger Hütte um die guten Wetterprognosen auszunutzen. Aufstieg von Grieß im Ötztal ist noch sehr gut möglich, nur ca 10 Minuten Tragestrecke.
Am Samstag starten wir zum Schrankogel. Man geht das Tal ca 1,5 km in Richtung Süden und zieht seine Spur nun in östlicher Richtung in das Schwarzenbergtal über eine Steilstufe bis ca 2.600 m. Nun etwas flacher Richtung Schwarzenbergferner und diesen auf der rechten Seite über einige Steilstufen bis ca 3.000 m. Nun recht steil zur gut sichtbaren Schulter unterhalb des markanten 400 hm Südostgrat zum Schrankogel. Hier normalerweise Skidepot um über den Grat zum Gipfel des Schrankogel zu steigen.
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Wir entschieden uns die Ski mitzunehmen, um direkt vom Gipfel in die Schrankogel Nordostwand abzufahren. Der Grat ließ sich ohne Probleme machen - auch ohne Steigeisen. Am Ende noch über einen messerscharfen Abschnitt zum Gipfel des Schrankogel.
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Nun fuhren wir, etwas südlich des Gipfels in die 50 Grad steile Nordostwand. Die ersten 50 hm sind etwas tückisch, da einige Felsen zu überwinden sind. Dann aber zieht man bei perfekten Verhältnissen in der Wand, einen Felsriegel umfahrend, direkt auf den Schwarzenbergferner.
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Wir fellten nochmals auf, um den leichten Gipfel des Schrankarkogel noch mitzunehmen. Von hier bei wunderbaren Firnverhältnissen zurück zur Hütte.
Am Sonntag waren die Bedingungen leider nicht mehr gut - kaum Sicht und Schneefall!
Unser Ziel, die Murkarspitz, ist sicherlich eines der anspruchsvollen Ziele um die Amberger Hütte.
Man zieht anfangs mit der Karavane zur Kuhscheibe, wohbei nach der unternen Steilstufe, beireits bei 2.400 m, sich die Wege trennen. Nördlich eines markanten Felsriegels und immer unterhalb der Wände der Muschenschneid, geht man bis ans hintere Ende des Roßkars.
Nun gut sichtbar eine Scharte zwischen Murkarspitz und Muschenspitz. Die rund 250 hm in die Scharte haben es in sich. Bis zu 45 grad steilt sich die Rinne auf und die Spurarbeit mit dem Neuschnee auf hartem Harsch kostete viel Energie! Eventuell die letzten 100 hm Ski tragen.
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In der Scharte Skidepot auf Höhe 3.100 m. Von hier direkte Abfahrt immer entlang der Aufstiegsspur bei sehr schlechter Sicht.
Beides wunderbare Touren. Vor allem die Murkarspitz ist recht einsam.
Hannes
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