Nachdem ich mir am letzten Wochenende im Vorkarwendel den Skibelag zerschrammelt hatte, sollte es dieses Mal in etwas schneesichere Gegenden gehen. Gesucht war außerdem eine eher kurze Tour sowie eine viel begangene, da die Lawinensituation in Tirol etwas unübersichtlich war. Die Wahl viel somit auf den Pirchkogel im Sellrain, der alle diese Anforderungen erfüllt.
Zwanzig nach zehn starteten Claudia, Boris und ich in Kühtai (2020m). Der Pirchkogel ist zur Hälfte eine Pistentour und so stiegen wir zunächst durch das Skigebiet nordwärts. Immerhin schnitten wir zwischendurch ein wenig ab, um auch ein bisschen selbst zu spuren. Die Schneelage war hier zwar auch nicht berauschend aber eben doch deutlich besser als in den Voralpen.
Auf etwa 2500m stieg Claudia leider aus, die sich von Anfang an nicht fit fühlte. Da in der Nähe bereits eine Skihütte mit leckerem Knödelduft lockte, stiegen Boris und ich guten Gewissens alleine weiter. Während Claudia also zur Piste querte um abzufahren, gingen wir durch ein nettes kleines Tälchen weiter aufwärts und verließen so das Skigebiet.
Etwas weiter kam von links eine Spur, die von der Bergstation der westlichsten Lifte heraufführte und auf der eine größere Gruppe aufstieg, die sich knapp hinter uns einordnete und kurz darauf zu einer Lagebesprechung versammelte, während wir den steilen Hang in der Mulde zwischen Hinterem Grießkogel und Pirchkogel angingen. Drei stark vermummte Tourengeher kamen uns hier bereits entgegen und berichteten von starkem Wind am Gipfel.
Bereits hier wehte es ziemlich stark und die Spur vor uns war größtenteils zugeweht. Das Spuren wurde durch den böigen Seitenwind gelegentlich etwas erschwert, aber nun war es ja nicht mehr allzu weit. Etwa dreißig Meter unter dem Gipfel deponierten wir die Ski und gingen zu Fuß weiter. Hier oben wirkten der stürmische Wind und die aufegwirbelten Schneekristalle wie ein Sandstrahlgebläse. Angenehm war das nicht und so verweilten wir auch nur kurz am höchsten Punkt (2828m). Immerhin war die Aussicht sehr schön mit den Stubaiern ringsum und diversen Kalkalpen im Norden.
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Gipfelblick, rechts der Rietzer Grießkogl
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Inntal und Nördliche Kalkalpen
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So richtig gemütlich war es nicht hier oben
Die Abfahrt ging gut, der windgepresste und an den Vortagen bereits gut zusammengefahrene Schnee fuhr sich pistenähnlich. Bei Erreichen des Skigebietes ließ dann der Wind nach und auch die Sonne zeigte sich. Kurz darauf trafen wir dann auch Claudia wieder, die sich - von der Sonne gelockt - zu einem weiteren Aufstieg aufgemacht hatte.
Gemeinsam fuhren wir zur Kaiser-Maximilian-Hütte ab, wo wir noch Claudias Cousin Hannes trafen, der heute zufällig die gleiche Tour unternommen hatte. Darauf mussten wir natürlich mit einem Weißbier anstoßen, bevor wir angesichts der aufziehenden Kaltfront abfuhren und kurz nach vier wieder am Parkplatz eintrafen.
Bericht im Blogformat hier: Pirchkogl
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Skigebiet mit Vorderem Grießkogl (links) und Pirchkogl (rechts)
Skigebiet mit Vorderem Grießkogl (links) und Pirchkogl (rechts)
Zwanzig nach zehn starteten Claudia, Boris und ich in Kühtai (2020m). Der Pirchkogel ist zur Hälfte eine Pistentour und so stiegen wir zunächst durch das Skigebiet nordwärts. Immerhin schnitten wir zwischendurch ein wenig ab, um auch ein bisschen selbst zu spuren. Die Schneelage war hier zwar auch nicht berauschend aber eben doch deutlich besser als in den Voralpen.
Auf etwa 2500m stieg Claudia leider aus, die sich von Anfang an nicht fit fühlte. Da in der Nähe bereits eine Skihütte mit leckerem Knödelduft lockte, stiegen Boris und ich guten Gewissens alleine weiter. Während Claudia also zur Piste querte um abzufahren, gingen wir durch ein nettes kleines Tälchen weiter aufwärts und verließen so das Skigebiet.
Etwas weiter kam von links eine Spur, die von der Bergstation der westlichsten Lifte heraufführte und auf der eine größere Gruppe aufstieg, die sich knapp hinter uns einordnete und kurz darauf zu einer Lagebesprechung versammelte, während wir den steilen Hang in der Mulde zwischen Hinterem Grießkogel und Pirchkogel angingen. Drei stark vermummte Tourengeher kamen uns hier bereits entgegen und berichteten von starkem Wind am Gipfel.
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Fast geschafft.
Fast geschafft.
Bereits hier wehte es ziemlich stark und die Spur vor uns war größtenteils zugeweht. Das Spuren wurde durch den böigen Seitenwind gelegentlich etwas erschwert, aber nun war es ja nicht mehr allzu weit. Etwa dreißig Meter unter dem Gipfel deponierten wir die Ski und gingen zu Fuß weiter. Hier oben wirkten der stürmische Wind und die aufegwirbelten Schneekristalle wie ein Sandstrahlgebläse. Angenehm war das nicht und so verweilten wir auch nur kurz am höchsten Punkt (2828m). Immerhin war die Aussicht sehr schön mit den Stubaiern ringsum und diversen Kalkalpen im Norden.
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Gipfelblick, rechts der Rietzer Grießkogl
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Inntal und Nördliche Kalkalpen
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So richtig gemütlich war es nicht hier oben
Die Abfahrt ging gut, der windgepresste und an den Vortagen bereits gut zusammengefahrene Schnee fuhr sich pistenähnlich. Bei Erreichen des Skigebietes ließ dann der Wind nach und auch die Sonne zeigte sich. Kurz darauf trafen wir dann auch Claudia wieder, die sich - von der Sonne gelockt - zu einem weiteren Aufstieg aufgemacht hatte.
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Kurz vor dem Skigebiet wurde es wieder angenehmer.
Kurz vor dem Skigebiet wurde es wieder angenehmer.
Gemeinsam fuhren wir zur Kaiser-Maximilian-Hütte ab, wo wir noch Claudias Cousin Hannes trafen, der heute zufällig die gleiche Tour unternommen hatte. Darauf mussten wir natürlich mit einem Weißbier anstoßen, bevor wir angesichts der aufziehenden Kaltfront abfuhren und kurz nach vier wieder am Parkplatz eintrafen.
Bericht im Blogformat hier: Pirchkogl
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