Liebe Freunde!
Mit etlichen Höhenmetern der letzten vier Tage in den Beinen, wage ich einen Ausflug in fremde Gefilde und eröffne einen Thread im Tiroler- Skitourenforum mit der Hoffnung auf schnelle Integration.
Der Winter in Oberösterreich, der ja seit 246 Jahren nur vom Winter 2006 an Wärmeleistung übertroffen wurde, konnte sich in Oberösterreich nie wirklich etablieren und so musste notgedrungen gereist werden. Nach einigen Überlegungen wuchs der Wunsch wiedereinmal etwas höher hinaus zu steigen und so drängte sich das Lucknerhaus als optimaler Ausgangspunkt für etwaige Abenteuer auf.
Um 05.00 Uhr Früh beginnen wir also Sonntag-Vormittag unseren Roadtrip von Linz aus nach Kals am Großglockner, der uns nicht nur in andere Bundesländer sondern auch in andere Welten bringen sollte. Während sich in Oberösterreich bereits verschiedenste Blumen um das begehrteste Fotomotiv matchen, kann man in Osttirol noch verschneite Dörfer und einen ruhigen Hochwinter bestaunen.
Die Wolken lichten sich auf der Fahrt immer mehr und bald präsentiert sich auch schon das "Dach Österreichs"- unser Höchster, der Großglockner. Nach mehr als drei Stunden Fahrt am Lucknerhaus angekommen, wollen wir nicht weiter trödeln und machen uns gleich auf den Weg zu unserer heutigen Tagesdestination: Dem Weißen Knoten. Der Weiße Knoten gilt als Ausweichmöglichkeit zum Figerhorn, das an schönen (Sonn)-Tagen oft mit einem Massenauflauf zu kämpfen hat.
Bald müssen wir zerknirscht erkennen, dass diese Variante ebenfalls beliebt ist, und wir genauso in den Massentourismus laufen. Da wir aber in diesem Gebiet ohnehin nicht mit Bergeinsamkeit gerechnet haben, steigen wir weiterhin motiviert in Serpentinen aufwärts. Neben typischen Winterbildern eröffnet sich uns auch bald die Welt der Tauernriesen, die sich ringsum mächtig aufbauen und bei strahlendem Sonnenschein für eine Intensivierung der schönen Atmosphäre sorgen.
Während wir in der "Winterhitze" aufsteigen, können wir auch schon unser Ziel für den nächsten Tag begutachten: Das 3.121m hohe Böse Weibl grüßt herüber!
Nach gut 90 Minuten, und damit viel schneller als erwartet, erreichen wir auch schon den steilen Gipfelzustieg, der aber bei der großartigen Schneelage kein Skidepot fordert. Im Spitzkehren-Tango geht es die letzten Meter zum gut besuchten Kreuz aufwärts, der Blick richtet sich auch immer mehr zur Spur, die Richtung Stüdlhütte führt. Auch Richtung Glockner steigen heute viele Skitourengeher auf.
Am 2.865m hohen Knoten angekommen, steht er auch schon vor uns! Für uns Linzer- Flachlanddeppen immer wieder eine Augenweide!
Weil wir heute nichts mehr vorhaben, und der eigentlich geplante zweite Anstieg zum Figerhorn ausfällt, bleiben wir lange am Gipfel und blicken in die umwerfende Bergwelt, die österreichweit vergebens nach Konkurrenz sucht. Ein kleines Kabarett liefert schließlich ein deutscher Skitourengeher, der mich ganz nebenbei fragt auf welchem Gipfel er sich befinde und wie hoch dieser sei."Ich bin hier einfach mal raufgegangen, weil hier soviele Leute rauf sind" (Und nein, das ist keine Spitze gegen unsere Nachbarn).
Nach etwas mehr als einer Stunde, einer Gipfelschnaps-Runde und etlichen Ausdrücken der Begeisterung, fahren wir schließlich über den Südhang ab, der zwar schon völlig zerfahren ist, aber dennoch mit großartigen Schneeverhältnissen aufwarten kann.
Mit etlichen Höhenmetern der letzten vier Tage in den Beinen, wage ich einen Ausflug in fremde Gefilde und eröffne einen Thread im Tiroler- Skitourenforum mit der Hoffnung auf schnelle Integration.
Der Winter in Oberösterreich, der ja seit 246 Jahren nur vom Winter 2006 an Wärmeleistung übertroffen wurde, konnte sich in Oberösterreich nie wirklich etablieren und so musste notgedrungen gereist werden. Nach einigen Überlegungen wuchs der Wunsch wiedereinmal etwas höher hinaus zu steigen und so drängte sich das Lucknerhaus als optimaler Ausgangspunkt für etwaige Abenteuer auf.
Um 05.00 Uhr Früh beginnen wir also Sonntag-Vormittag unseren Roadtrip von Linz aus nach Kals am Großglockner, der uns nicht nur in andere Bundesländer sondern auch in andere Welten bringen sollte. Während sich in Oberösterreich bereits verschiedenste Blumen um das begehrteste Fotomotiv matchen, kann man in Osttirol noch verschneite Dörfer und einen ruhigen Hochwinter bestaunen.
Die Wolken lichten sich auf der Fahrt immer mehr und bald präsentiert sich auch schon das "Dach Österreichs"- unser Höchster, der Großglockner. Nach mehr als drei Stunden Fahrt am Lucknerhaus angekommen, wollen wir nicht weiter trödeln und machen uns gleich auf den Weg zu unserer heutigen Tagesdestination: Dem Weißen Knoten. Der Weiße Knoten gilt als Ausweichmöglichkeit zum Figerhorn, das an schönen (Sonn)-Tagen oft mit einem Massenauflauf zu kämpfen hat.
Bald müssen wir zerknirscht erkennen, dass diese Variante ebenfalls beliebt ist, und wir genauso in den Massentourismus laufen. Da wir aber in diesem Gebiet ohnehin nicht mit Bergeinsamkeit gerechnet haben, steigen wir weiterhin motiviert in Serpentinen aufwärts. Neben typischen Winterbildern eröffnet sich uns auch bald die Welt der Tauernriesen, die sich ringsum mächtig aufbauen und bei strahlendem Sonnenschein für eine Intensivierung der schönen Atmosphäre sorgen.
Während wir in der "Winterhitze" aufsteigen, können wir auch schon unser Ziel für den nächsten Tag begutachten: Das 3.121m hohe Böse Weibl grüßt herüber!
Nach gut 90 Minuten, und damit viel schneller als erwartet, erreichen wir auch schon den steilen Gipfelzustieg, der aber bei der großartigen Schneelage kein Skidepot fordert. Im Spitzkehren-Tango geht es die letzten Meter zum gut besuchten Kreuz aufwärts, der Blick richtet sich auch immer mehr zur Spur, die Richtung Stüdlhütte führt. Auch Richtung Glockner steigen heute viele Skitourengeher auf.
Am 2.865m hohen Knoten angekommen, steht er auch schon vor uns! Für uns Linzer- Flachlanddeppen immer wieder eine Augenweide!
Weil wir heute nichts mehr vorhaben, und der eigentlich geplante zweite Anstieg zum Figerhorn ausfällt, bleiben wir lange am Gipfel und blicken in die umwerfende Bergwelt, die österreichweit vergebens nach Konkurrenz sucht. Ein kleines Kabarett liefert schließlich ein deutscher Skitourengeher, der mich ganz nebenbei fragt auf welchem Gipfel er sich befinde und wie hoch dieser sei."Ich bin hier einfach mal raufgegangen, weil hier soviele Leute rauf sind" (Und nein, das ist keine Spitze gegen unsere Nachbarn).
Nach etwas mehr als einer Stunde, einer Gipfelschnaps-Runde und etlichen Ausdrücken der Begeisterung, fahren wir schließlich über den Südhang ab, der zwar schon völlig zerfahren ist, aber dennoch mit großartigen Schneeverhältnissen aufwarten kann.
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