Hallo,
ich war gestern mit einem Spezl auf dem Zuckerhütl und wir wollten dann über den Sulzenauferner bis zum Lage Pfaffennieder abfahren, über diesen zum Fernauferner wechseln und dann in Schigebiet queren. So vermeidet man die Spatenzonen des Sulznauferners weitgehend.
Laut diversen Führern (Rother, Schall, Panico) ist der Aufstieg vom Sulzenauferner zum Lange Pfaffennieder eine leichte Blockkletterei (Panico: UIAA I).
Als wir auf der Höhe des Lange Pfaffennieders angekommen waren, haben wir ziemlich dumm geguckt. Da hing ein vom Frost herausgesprengtes Stahlseil, das notdürftig durch ein vergammeltes Nylonseil verstärkt war. Und leichte Blockkletterei war das keinesfalls. Ging stellenweise, zumindest da wo das Seil hing, in Richtung eines Dreiers. Da auch einige große Felsblöcke locker waren, haben wir den Aufstieg nach wenigen Höhenmetern abgebrochen. Vielleicht wäre es ein paar Meter neben dem Seil leichter gewesen, aber eigentlich hängt man so ein Seil schon an die optimale Stelle, denke ich.
Vor uns hatte offensichtlich niemand den Aufstieg versucht. Und auch wir sind dann übers Beiljoch rüber. Der Gletscher war zwar sehr gut eingeschneit und es gab etliche alte Spuren, aber es bleibt halt ein Restrisiko und wir hatten natürlich kein Seil dabei. Ich persönlich wäre lieber wieder zum Pfaffenjoch aufgestiegen, aber mein Spezl war aufgrund einer gerade überstandene Grippe konditionell dazu nicht mehr in der Lage.
Jetzt meine Frage: ist die Beschreibung in den Tourenführen durch den Gletscherrückgang nicht mehr zutreffend, oder haben wir es an der falschen Stelle versucht?
ich war gestern mit einem Spezl auf dem Zuckerhütl und wir wollten dann über den Sulzenauferner bis zum Lage Pfaffennieder abfahren, über diesen zum Fernauferner wechseln und dann in Schigebiet queren. So vermeidet man die Spatenzonen des Sulznauferners weitgehend.
Laut diversen Führern (Rother, Schall, Panico) ist der Aufstieg vom Sulzenauferner zum Lange Pfaffennieder eine leichte Blockkletterei (Panico: UIAA I).
Als wir auf der Höhe des Lange Pfaffennieders angekommen waren, haben wir ziemlich dumm geguckt. Da hing ein vom Frost herausgesprengtes Stahlseil, das notdürftig durch ein vergammeltes Nylonseil verstärkt war. Und leichte Blockkletterei war das keinesfalls. Ging stellenweise, zumindest da wo das Seil hing, in Richtung eines Dreiers. Da auch einige große Felsblöcke locker waren, haben wir den Aufstieg nach wenigen Höhenmetern abgebrochen. Vielleicht wäre es ein paar Meter neben dem Seil leichter gewesen, aber eigentlich hängt man so ein Seil schon an die optimale Stelle, denke ich.
Vor uns hatte offensichtlich niemand den Aufstieg versucht. Und auch wir sind dann übers Beiljoch rüber. Der Gletscher war zwar sehr gut eingeschneit und es gab etliche alte Spuren, aber es bleibt halt ein Restrisiko und wir hatten natürlich kein Seil dabei. Ich persönlich wäre lieber wieder zum Pfaffenjoch aufgestiegen, aber mein Spezl war aufgrund einer gerade überstandene Grippe konditionell dazu nicht mehr in der Lage.
Jetzt meine Frage: ist die Beschreibung in den Tourenführen durch den Gletscherrückgang nicht mehr zutreffend, oder haben wir es an der falschen Stelle versucht?
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