Da es heute Traumwetter mit vorausgehender klaren Nacht geben sollte, habe ich von meinem Gleitzeitkonto Gebrauch gemacht und den Östlichen Feuerstein aufs Programm gesetzt.
Los gings um viertel vor 5 am kurz hinter Ranalt am Parkplatz der Nürnberger Hütte. Da die ersten Kilometer auf der Forststraße zur Bschuchalm zu absolvieren waren, war die Stirnlampe eigentlich überflüssig, aber ich wollte meine Neuerwerbung unbedingt mal ausprobieren. Bei der Bsuchalm angekommen, ging es erst mal unter der Materialseilbahn zur wilden Bachschlucht des Langentalbachs. Da verläuft die normale Aufstiegsroute und dank Lawinenschnee soll man hier auch noch im Mai bis zum Talboden abfahren können.
Beim Urfallwasserfall angekommen, schaute es gar nicht gut aus. Es saß zwar noch ein Lawinenkegel in der Schlucht, aber der Bach hatte schon zahlreiche Löcher reingefressen. Da raufzusteigen erschien mir Russisches Rolette. Was also tun? Zurück zur Bschuchalm und über den Fußweg zur Nürnberger Hütte? Ich hatte leider die Hoffnung, daß nach der ersten Steilstufe schon alles gut wird und daher habe ich mich mühsam die steilen Hänge auf der linken Seite der Schlucht hochgekämpft.
Aber es wurde nicht besser. Ganz im Gegenteil: Das ganze begann wie die größte Desasterskitour der letzten Jahre. Gestrüpp, steile, eisige Altschneefelder, die nur darauf lauern zu schienen, einen abwärts in die Bachschlucht zu befördern, .... Wäre der Rückweg nicht noch unangenehmer gewesen, hätte ich die Tour abgegrochen. Lust auf photographieren hatte ich da verständlicherweise nicht! Nach über einer Stunde Kampf hatte ich es dann bis zu den Resten der Grüblalm geschaft. Das hätte ich auf dem Weg zur Nürnberger Hütte leichter haben können!
In dem Talkessel unterhalb der Nürnberger Hütte begann dann die geschlossene Schneedecke und ich konnte endlich die Ski anschnallen. Auf dem Photo sieht man die Nürnberger Hütte über den Talkessel thronen, im Hintergrund strahlen die umliegenden Gipfel in der Morgensonne:
01_nuernberger_huette.jpg
Zunächst gings weiter dem Langentalbach nach, der nun aber sicher unter der Schneedecke eingeschlossen war:
02_bachschlucht.jpg
Mit Ski unter den Füßen gings endlich zügig voran und schon bald war die alte Seitenmoräne des Grüblferners erreicht. Da heißts sich entscheiden: entweder links den Hang rauf und hinter der Moräne steiler dem Sommerweg folgen oder weiter im bequem flachen Bachtal bleiben und zum Grüblferner aufsteigen.
03_verzweigung.jpg
Ich habe mich für letzteres entschieden, mit der Option, die Abfahrt auf der alternativen Route durchzuführen. Verlaufen kann man sich da nicht, man wird sozusagen vom Gelände zum Grüblferner geleitet:
04_grueblferner.jpg
Am Ende der vom Gelände vorgegebenen Linkskurve steht man vor einem steilen Hang, der in die Eisbrüche des kleinen Gletschers des Östlichen Feuersteins mündet. Da geht zum Glück nicht rauf - jedenfalls nicht direkt! Die wahre Aufstiegsroute sieht man am ganz linken Bildrand
05_eisbruch.jpg
Fortsetzung folgt.
Los gings um viertel vor 5 am kurz hinter Ranalt am Parkplatz der Nürnberger Hütte. Da die ersten Kilometer auf der Forststraße zur Bschuchalm zu absolvieren waren, war die Stirnlampe eigentlich überflüssig, aber ich wollte meine Neuerwerbung unbedingt mal ausprobieren. Bei der Bsuchalm angekommen, ging es erst mal unter der Materialseilbahn zur wilden Bachschlucht des Langentalbachs. Da verläuft die normale Aufstiegsroute und dank Lawinenschnee soll man hier auch noch im Mai bis zum Talboden abfahren können.
Beim Urfallwasserfall angekommen, schaute es gar nicht gut aus. Es saß zwar noch ein Lawinenkegel in der Schlucht, aber der Bach hatte schon zahlreiche Löcher reingefressen. Da raufzusteigen erschien mir Russisches Rolette. Was also tun? Zurück zur Bschuchalm und über den Fußweg zur Nürnberger Hütte? Ich hatte leider die Hoffnung, daß nach der ersten Steilstufe schon alles gut wird und daher habe ich mich mühsam die steilen Hänge auf der linken Seite der Schlucht hochgekämpft.
Aber es wurde nicht besser. Ganz im Gegenteil: Das ganze begann wie die größte Desasterskitour der letzten Jahre. Gestrüpp, steile, eisige Altschneefelder, die nur darauf lauern zu schienen, einen abwärts in die Bachschlucht zu befördern, .... Wäre der Rückweg nicht noch unangenehmer gewesen, hätte ich die Tour abgegrochen. Lust auf photographieren hatte ich da verständlicherweise nicht! Nach über einer Stunde Kampf hatte ich es dann bis zu den Resten der Grüblalm geschaft. Das hätte ich auf dem Weg zur Nürnberger Hütte leichter haben können!
In dem Talkessel unterhalb der Nürnberger Hütte begann dann die geschlossene Schneedecke und ich konnte endlich die Ski anschnallen. Auf dem Photo sieht man die Nürnberger Hütte über den Talkessel thronen, im Hintergrund strahlen die umliegenden Gipfel in der Morgensonne:
01_nuernberger_huette.jpg
Zunächst gings weiter dem Langentalbach nach, der nun aber sicher unter der Schneedecke eingeschlossen war:
02_bachschlucht.jpg
Mit Ski unter den Füßen gings endlich zügig voran und schon bald war die alte Seitenmoräne des Grüblferners erreicht. Da heißts sich entscheiden: entweder links den Hang rauf und hinter der Moräne steiler dem Sommerweg folgen oder weiter im bequem flachen Bachtal bleiben und zum Grüblferner aufsteigen.
03_verzweigung.jpg
Ich habe mich für letzteres entschieden, mit der Option, die Abfahrt auf der alternativen Route durchzuführen. Verlaufen kann man sich da nicht, man wird sozusagen vom Gelände zum Grüblferner geleitet:
04_grueblferner.jpg
Am Ende der vom Gelände vorgegebenen Linkskurve steht man vor einem steilen Hang, der in die Eisbrüche des kleinen Gletschers des Östlichen Feuersteins mündet. Da geht zum Glück nicht rauf - jedenfalls nicht direkt! Die wahre Aufstiegsroute sieht man am ganz linken Bildrand
05_eisbruch.jpg
Fortsetzung folgt.
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