Bald ist Weihnachten! Ok, wir haben kalendarisch Halbzeit ... Dennoch: Zum Start in die dunkle Jahreszeit wollte ich eine der Jahreszeit angemessene Unternehmung wagen: eine Skitour auf auf den Sulzkogl.
Jetzt fragt Ihr Euch ob der Bernhard total durchgedreht ist! Im Ernst: ich wollte unbedingt noch eine Skitour im kalendarischen Sommer gehen. Eigentlich mag ich den Berg gar nicht. Das hat verschiedene Gründe: da sind die lächerlichen 1000 Hm Aufstieg, dann ist da die ätzende Querung des Finstertaler Stausees und außerdem ist der Sulzkogel als eine der beliebtesten Skitoiuren des Sellrains hoffnungslos überlaufen. Doch hat der Berg zwei entscheidende Vorteile: er ist auch sehr spät in der Saison machbar und man muß nicht fürchten in nur mehr ungenügend eingeschneite Gletscherspalten zu plumpsen.
Nach kleineren Anfangsschwierigkeiten - eine Staßensperrung zwischen Kematen und Gries erzwang einen Umweg übers Ötztal - ging es am Kühtai beim verwaisten Parkplatz der Drei-Seen-Bahn los. Auf der wenig attraktiven Teerstraße bin ich dann zum Finstertaler Stausee marschiert, immer mit der Ungewißheit, ob der Scheee noch reichen wird, denn rundherum sah es gar wenig winterlich aus. Doch mit dem Erreichen der Dammkrone die Erleichterung: prächtige Schneeverhältnisse am Sulzkogl! Und laut Wetterbericht sollten die Wolke sich auch noch im Laufe des Vormittags auflösen.
01_finstertaler_stausee_sulzkogl.jpg
Durch zunächst galt es den Finstertaler Stausee zu queren. Im Hochwinter ein Graus, doch jetzt im Spätwinter ein angenehmer Spaziergang entlang des Seeufers.
02_finstertaler_stausee_querung.jpg
Kalt wars in dem Tal dahinten, es hatte trotz bedecktem Himmel gut durchgefroren, so daß ich bei der Querung von zwei kurzen Schneefeldern mit meinen Turnschuhen aufpassen mußte, nicht ein Bad im Finstertaler Stausee zu nehmen. Die Anschnallstelle am Ende des Sees war nur nach einer Stunde ab Parkplatz erreicht und schon konnte es mit Skiern losgehen.
03_beginn_skiaufstieg.jpg
Die Felsstufe mit dem Wasserfall umgeht man im Hochwinter meist rechts, aber da hätte mich ein kurzes Geröllstück Stück zum Abschnallen gezwungen, so daß ich dem Sommerweg folgend links rum marschiert bin. Etwas oberhalb der Felsstufe ein Rückblich auf den türkisfarbenen Stausee.
04_erster_aufschwung_rueckblick.jpg
Mit jedem Aufstiegsmeter wurde die Szenerie winterlicher. Auf der Höhe des Gamezferners (gibt es den überhaupt noch?) kam schon fast Hochwinterfeeling auf.
06_gamezkoglferner.jpg
Von hier eröffnet sich bereits der Blick auf den recht steilen Schlußhang und den sich in leichtem Nebel verhüllenden Sulzkogl.
05_blick_schlusshang.jpg
Der Schlußhang zum Grat ist durchaus von respektabler Steilheit. Da war ich froh, daß ich die Harscheisen doch eingepackt hatte, sonst wäre der Aufstieg arg mühsam geworden. So aber gings angenehm zügig zum Grat, wo ein Skidepot nötig wurde.
07_rueckblick_aufstieg.jpg
08_skidepot.jpg
Jetzt fragt Ihr Euch ob der Bernhard total durchgedreht ist! Im Ernst: ich wollte unbedingt noch eine Skitour im kalendarischen Sommer gehen. Eigentlich mag ich den Berg gar nicht. Das hat verschiedene Gründe: da sind die lächerlichen 1000 Hm Aufstieg, dann ist da die ätzende Querung des Finstertaler Stausees und außerdem ist der Sulzkogel als eine der beliebtesten Skitoiuren des Sellrains hoffnungslos überlaufen. Doch hat der Berg zwei entscheidende Vorteile: er ist auch sehr spät in der Saison machbar und man muß nicht fürchten in nur mehr ungenügend eingeschneite Gletscherspalten zu plumpsen.
Nach kleineren Anfangsschwierigkeiten - eine Staßensperrung zwischen Kematen und Gries erzwang einen Umweg übers Ötztal - ging es am Kühtai beim verwaisten Parkplatz der Drei-Seen-Bahn los. Auf der wenig attraktiven Teerstraße bin ich dann zum Finstertaler Stausee marschiert, immer mit der Ungewißheit, ob der Scheee noch reichen wird, denn rundherum sah es gar wenig winterlich aus. Doch mit dem Erreichen der Dammkrone die Erleichterung: prächtige Schneeverhältnisse am Sulzkogl! Und laut Wetterbericht sollten die Wolke sich auch noch im Laufe des Vormittags auflösen.
01_finstertaler_stausee_sulzkogl.jpg
Durch zunächst galt es den Finstertaler Stausee zu queren. Im Hochwinter ein Graus, doch jetzt im Spätwinter ein angenehmer Spaziergang entlang des Seeufers.
02_finstertaler_stausee_querung.jpg
Kalt wars in dem Tal dahinten, es hatte trotz bedecktem Himmel gut durchgefroren, so daß ich bei der Querung von zwei kurzen Schneefeldern mit meinen Turnschuhen aufpassen mußte, nicht ein Bad im Finstertaler Stausee zu nehmen. Die Anschnallstelle am Ende des Sees war nur nach einer Stunde ab Parkplatz erreicht und schon konnte es mit Skiern losgehen.
03_beginn_skiaufstieg.jpg
Die Felsstufe mit dem Wasserfall umgeht man im Hochwinter meist rechts, aber da hätte mich ein kurzes Geröllstück Stück zum Abschnallen gezwungen, so daß ich dem Sommerweg folgend links rum marschiert bin. Etwas oberhalb der Felsstufe ein Rückblich auf den türkisfarbenen Stausee.
04_erster_aufschwung_rueckblick.jpg
Mit jedem Aufstiegsmeter wurde die Szenerie winterlicher. Auf der Höhe des Gamezferners (gibt es den überhaupt noch?) kam schon fast Hochwinterfeeling auf.
06_gamezkoglferner.jpg
Von hier eröffnet sich bereits der Blick auf den recht steilen Schlußhang und den sich in leichtem Nebel verhüllenden Sulzkogl.
05_blick_schlusshang.jpg
Der Schlußhang zum Grat ist durchaus von respektabler Steilheit. Da war ich froh, daß ich die Harscheisen doch eingepackt hatte, sonst wäre der Aufstieg arg mühsam geworden. So aber gings angenehm zügig zum Grat, wo ein Skidepot nötig wurde.
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