Weil sämtliche Wetterdienste für gestern noch Prachtwetter angesagt hatten, hab ich mich schweren Herzens von meiner Arbeit losgerissen und bin um 0600 nach Lackenhof gefahren. Das Auto hab ich beim neuen Lift des Präsidenten Schröcksi geparkt, besser wär gewesen bei der Abzweigung "Weitental" und bin dann die 3,5km nach Ranegg gegangen. Die Skischuh in der Hand, die hab ich erst beim Forsthaus angezogen und die Laufschuh hinter einem Baum versteckt.
Ab hier war die Forststraße nur stückweise mit den Skiern zu begehen. Zum glück hab ich eine TLT, da ist man wenigstens schnell draußen und auch wieder schnell drinnen.
Ab "Bärenlacken" gehts dann durch den Wald auf schmalem Pfad, aper, steil bergauf richtung Kamm. Die Stürme haben hier ganze Arbeit geleistet, die Bäume liegen kreuz und quer herum, es ist fast kein Weiterkommen. Nach fast einer Stunde herumkriechen hab ich weiter links einen offenen Schlag entdeckt, in dem auch noch reichlich Schnee hängt. Endlich konnte ich anschnallen und zügig nach oben zum Grat. Hier kann man noch ein Stück mit den Skiern weitergehen, bis man halt in die steilen Felsen kommt.
Über ein paar Stellen mit blankem Wassereis haben sich die Steigeisen gefreut, ich auch.
Der Rauhe Kamm im Winter ist eine richtige Bergtour, man hat das feeling wie in den Hochalpen im Sommer. Steilstufen mit Eis, Kletterstellen und nette Gratüberschreitungen auf der Firnschneide! (Und heuer nicht so viel Schnee, daß man sich wie ein Maulwurf durch den Powder wühlen muß.)
Fairerweise möchte ich an dieser Stelle einige Leute vorwarnen, daß man bei dieser Tour manchmal den Schnee angreifen muss:
Auf 1888 erreicht man den Vorgipfel. Ein guter Platz für die Fotos voraus auf den Gipfel und zurück den Weg bis hierher. Dann ist es nur mehr ein kurzes Stück auf den Gipfel, 1893m.
Von hier konnte ich tadellos bis zum Ötscherhaus abfahren, die Nordrinnen haben zu wenig Schnee, man müsste zu weit durch den Wald absteigen.
Also hab ich mich auf Schröcksi's Schneekanonen verlassen und bin die Abfahrt runter, die letzten 500m muß man dann rausgehen.
In Betrieb ist nur mehr der Lift auf den Kl. Ötscher.
Ach ja: die Laufschuh von Ranegg hab ich mir mit dem Auto geholt, die ganze Tour dauert ca. 6 Stunden.
Gruß Ecki
Ab hier war die Forststraße nur stückweise mit den Skiern zu begehen. Zum glück hab ich eine TLT, da ist man wenigstens schnell draußen und auch wieder schnell drinnen.
Ab "Bärenlacken" gehts dann durch den Wald auf schmalem Pfad, aper, steil bergauf richtung Kamm. Die Stürme haben hier ganze Arbeit geleistet, die Bäume liegen kreuz und quer herum, es ist fast kein Weiterkommen. Nach fast einer Stunde herumkriechen hab ich weiter links einen offenen Schlag entdeckt, in dem auch noch reichlich Schnee hängt. Endlich konnte ich anschnallen und zügig nach oben zum Grat. Hier kann man noch ein Stück mit den Skiern weitergehen, bis man halt in die steilen Felsen kommt.
Über ein paar Stellen mit blankem Wassereis haben sich die Steigeisen gefreut, ich auch.
Der Rauhe Kamm im Winter ist eine richtige Bergtour, man hat das feeling wie in den Hochalpen im Sommer. Steilstufen mit Eis, Kletterstellen und nette Gratüberschreitungen auf der Firnschneide! (Und heuer nicht so viel Schnee, daß man sich wie ein Maulwurf durch den Powder wühlen muß.)
Fairerweise möchte ich an dieser Stelle einige Leute vorwarnen, daß man bei dieser Tour manchmal den Schnee angreifen muss:
Zitat von sammy
Von hier konnte ich tadellos bis zum Ötscherhaus abfahren, die Nordrinnen haben zu wenig Schnee, man müsste zu weit durch den Wald absteigen.
Also hab ich mich auf Schröcksi's Schneekanonen verlassen und bin die Abfahrt runter, die letzten 500m muß man dann rausgehen.
In Betrieb ist nur mehr der Lift auf den Kl. Ötscher.
Ach ja: die Laufschuh von Ranegg hab ich mir mit dem Auto geholt, die ganze Tour dauert ca. 6 Stunden.
Gruß Ecki
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