Bei wieder einmal schwer durchwachsener Wetterprognose stand für uns eines fest: wir wollen rauf, es sollte kurz sein um für den Nachmittag prognostizierten Unwettern zeitig zu entkommen und weit fahren wollen wir auch net...
Es ruft somit wieder einmal der Untersberg mit seiner Südwand. Die kleine Südwand haben wir ja auch schon auf der Liste stehen, der Rauhe Weg erscheint uns mit seinen 4.SL optimal für etwas Kurzes.
Wir wollen uns aber einen korrekten Zustieg von ganz unten nicht nehmen lassen und machen uns somit über den Thomas Eder Steig auf zur Toni Lenz Hütte.
Von dort geht es zügig weiter zum Sammelplatz bei der Eishöhle, wo wir auch schon den Zustiegsweg zur kleinen Südwand erahnen können. Über Schrofengelände geht es rechts hinauf, die markante rote Südwand schön im Blick. Unsere Route sollte etwas rechts der roten Wand verlaufen.
Einfach zu finden ist der Einstieg dank eines montierten Radfahrverbotsschildes, welches vor dem Anseilen noch für eine kurze Erheiterung sorgt. Motivierte Downhiller könnten ja sonst gar im abfälligen Schrofengelände oder in der direkten Schotterrinne zur Toni-Lenz noch voll auf ihre Kosten kommen.
Wir haben aber eh kein Radl mit und seilen daher an. Wir wollen ja heute noch rauf.
Nebelschwaden durchziehen schon seit dem Zustieg die Wand, heute könnte es ein bisserl feucht und kühler sein. Das ist uns auch ganz Recht, nachdem wir ja 2 Tage davor auf der Kampenwand ordentlich schwitzen durften.
Die Einstiegsseillänge ist auch gleichzeitig die Schlüsselstelle, der Weg präsentiert sich ganz wortgerecht sehr rau und knackig für eine IV+. Und weil Philip Querungen im Vorstieg so abartig gerne mag, darf er die Schlüsselseillänge auch gleich souverän durchziehen.
Die Routenfindung ist durch alle 4 SL einfach, die Stände sind gebohrt, sowie auch alle Haken modernisiert. Seillänge 2 und 3 kann man aufgrund der Kürze zusammenlegen, was wir auch getan haben. Rufkontakt wird dann dafür aber schwierig. Die letzte Seillänge ist mit 50m relativ lang, weist aber eine schöne Route durch einen Kamin auf, hier ist aufgrund der Schwierigkeit 3b weniger Sicherungsmöglichkeit vorzufinden. Lediglich ein Bohrhaken und ein paar Sanduhren weisen hier die Route bis zum Stand, der direkt überhalb des Kamins liegt.
Vom letzten Stand queren wir rechts über die Latschen hinaus zum Oberen Heuberkkopf, auch ein kleines Gipfelkreuz findet sich hier. Zum Normalweg heißt es noch einmal kurz das Latschendickicht bezwingen, der Hauptgipfel bleibt uns heute ohnehin durch dichten Nebel verdeckt und somit beschließen wir direkt zur Mittagsscharte abzusteigen.
Fesch woas!
Edit: Datum war der 24-Mai-2014, evtl. noch im Titel ergänzen, habs vergessen
Es ruft somit wieder einmal der Untersberg mit seiner Südwand. Die kleine Südwand haben wir ja auch schon auf der Liste stehen, der Rauhe Weg erscheint uns mit seinen 4.SL optimal für etwas Kurzes.
Wir wollen uns aber einen korrekten Zustieg von ganz unten nicht nehmen lassen und machen uns somit über den Thomas Eder Steig auf zur Toni Lenz Hütte.
Von dort geht es zügig weiter zum Sammelplatz bei der Eishöhle, wo wir auch schon den Zustiegsweg zur kleinen Südwand erahnen können. Über Schrofengelände geht es rechts hinauf, die markante rote Südwand schön im Blick. Unsere Route sollte etwas rechts der roten Wand verlaufen.
Einfach zu finden ist der Einstieg dank eines montierten Radfahrverbotsschildes, welches vor dem Anseilen noch für eine kurze Erheiterung sorgt. Motivierte Downhiller könnten ja sonst gar im abfälligen Schrofengelände oder in der direkten Schotterrinne zur Toni-Lenz noch voll auf ihre Kosten kommen.
Wir haben aber eh kein Radl mit und seilen daher an. Wir wollen ja heute noch rauf.
Nebelschwaden durchziehen schon seit dem Zustieg die Wand, heute könnte es ein bisserl feucht und kühler sein. Das ist uns auch ganz Recht, nachdem wir ja 2 Tage davor auf der Kampenwand ordentlich schwitzen durften.
Die Einstiegsseillänge ist auch gleichzeitig die Schlüsselstelle, der Weg präsentiert sich ganz wortgerecht sehr rau und knackig für eine IV+. Und weil Philip Querungen im Vorstieg so abartig gerne mag, darf er die Schlüsselseillänge auch gleich souverän durchziehen.
Die Routenfindung ist durch alle 4 SL einfach, die Stände sind gebohrt, sowie auch alle Haken modernisiert. Seillänge 2 und 3 kann man aufgrund der Kürze zusammenlegen, was wir auch getan haben. Rufkontakt wird dann dafür aber schwierig. Die letzte Seillänge ist mit 50m relativ lang, weist aber eine schöne Route durch einen Kamin auf, hier ist aufgrund der Schwierigkeit 3b weniger Sicherungsmöglichkeit vorzufinden. Lediglich ein Bohrhaken und ein paar Sanduhren weisen hier die Route bis zum Stand, der direkt überhalb des Kamins liegt.
Vom letzten Stand queren wir rechts über die Latschen hinaus zum Oberen Heuberkkopf, auch ein kleines Gipfelkreuz findet sich hier. Zum Normalweg heißt es noch einmal kurz das Latschendickicht bezwingen, der Hauptgipfel bleibt uns heute ohnehin durch dichten Nebel verdeckt und somit beschließen wir direkt zur Mittagsscharte abzusteigen.
Fesch woas!
Edit: Datum war der 24-Mai-2014, evtl. noch im Titel ergänzen, habs vergessen
Kommentar