Die Wetterprognose für den heutigen Tag sprach von einem stabilen Vormittag, aber Schauer- und Gewittertendenz am Nachmittag. Eine Halbtagstour war also gefragt und da bietet sich wohl nichts besser an als der Berg, an dessen Fuß man eh schon wohnt - in unserem Fall also der Untersberg. Mit den Anfängerfreuden (V-) stand auch eine passende Klettertour auf unserer Liste: überschaubare Länge und moderate Schwierigkeit.
Rüber also in bayrische Gefilde und rauf nach Ettenberg. Der Parkplatz ist hier noch ziemlich ausgestorben, aber es ist halt auch ein Arbeitstag. Der Anstieg zum Scheibenkaser ist gewohnt langweilig, doch immerhin ganz passend zum Warmwerden. Vom Scheibenkaser gehts entlang des Normalwegs zum Berchtesgadener Hochthron bis zu einem Graben, der sich in direkter Falllinie von der Naturfreundehöhle herunter zieht.
Den gehts in leichter Kletterei hinauf, wobei die Steilstufen leicht umgangen werden können. Bald öffnet sich der Blick etwas und eine markante Platte ist zu erkennen, an der sich der markierte Einstieg der Anfängerfreuden befindet.
Die erste Seillänge (V-) ist gleich eine der anspruchsvolleren innerhalb dieser Tour - wegen der famosen Absicherung aber kein großes Thema. Übrigens würde ich hier 10 Expressen empfehlen, denn mit den in manchen Beschreibungen angegebenen 8 Expressen müsste man hier in Spartechnik klettern.
Die zweite Seillänge unterbricht leider den Kletterfluss, denn es handelt sich um schrofiges Gehgelände. Die dritte ist auch noch eher unspannend (III-), aber in der vierten (IV-) erwartet uns wieder reizvolles Klettergelände.
Überraschend zapfig wirds dann in der fünften Seillänge, in der sich die Schlüsselstelle (V-) befindet: ein kurzer Überhang mit spärlichen Tritten und homöopathischen Griffen.
Ein erstes Hochdrücken im festen Glauben, oben beim nächsten Bohrhaken doch garantiert einen passablen Griff zu finden, endet jäh mit einem kurzen Griff in die Zwischensicherung. Ich bin etwas perplex und starte einen zweiten Anlauf - jetzt funktionierts, aber V- erscheint mir hier ziemlich unterbewertet. Damit sind die Schwierigkeiten der Route aber überwunden, denn über den unteren vierten Grad gehts nicht mehr hinaus.
Die letzte Seillänge bietet noch einmal genussvolles Plattenklettern, bevor man unweit des Stöhrhaus den Ausstieg erreicht.
Letzteres nutzen wir gleich für isotonische Rehydrierung - vulgo: Gipfelbier. Nach einer sonnigen Pause an der Hausmauer gehts weiter zum Berchtesgadener Hochthron, denn der Abwechslung wegen wollen wir heute über den Grubenpfad absteigen. Der ist zwar unmarkiert, aber mit dem GPS-Track von alpintouren.com (http://www.alpintouren.com/de/touren...ten_18872.html) fällt uns die Wegfindung nicht schwer.
Wir gehen also weiter am Plateau bis zur letzten Scharte vor dem Gamsalmkopf: hier markieren Steinmänner den Einstieg zum gut ausgetretenen Grubenpfad.
Mit Interesse begutachten wir die auffällige Südkante des Gamsalmkopfes - erst die Recherche daheim zeigt uns, dass sich dort wirklich eine alte Route im vierten Grad befindet... Der Grubenpfad selbst ist einsam, aussichtsreich, aber im Abstieg etwas unangenehm zu gehen. Eine schnellere Variante zum Mittagsloch bzw. dem Normalweg zum Scheibenkaser ist es somit sicher nicht, aber zumindest verspricht der Grubenpfad Abwechslung.
Eigentlich wollten wir die Runde über die Hochkampschneid vollenden, aber wieder beim Scheibenkaser angekommen ziehe ich einen flotten, mir bereits bekannten Abstieg vor - also doch wieder der Normalweg.
Rüber also in bayrische Gefilde und rauf nach Ettenberg. Der Parkplatz ist hier noch ziemlich ausgestorben, aber es ist halt auch ein Arbeitstag. Der Anstieg zum Scheibenkaser ist gewohnt langweilig, doch immerhin ganz passend zum Warmwerden. Vom Scheibenkaser gehts entlang des Normalwegs zum Berchtesgadener Hochthron bis zu einem Graben, der sich in direkter Falllinie von der Naturfreundehöhle herunter zieht.
Den gehts in leichter Kletterei hinauf, wobei die Steilstufen leicht umgangen werden können. Bald öffnet sich der Blick etwas und eine markante Platte ist zu erkennen, an der sich der markierte Einstieg der Anfängerfreuden befindet.
Die erste Seillänge (V-) ist gleich eine der anspruchsvolleren innerhalb dieser Tour - wegen der famosen Absicherung aber kein großes Thema. Übrigens würde ich hier 10 Expressen empfehlen, denn mit den in manchen Beschreibungen angegebenen 8 Expressen müsste man hier in Spartechnik klettern.
Die zweite Seillänge unterbricht leider den Kletterfluss, denn es handelt sich um schrofiges Gehgelände. Die dritte ist auch noch eher unspannend (III-), aber in der vierten (IV-) erwartet uns wieder reizvolles Klettergelände.
Überraschend zapfig wirds dann in der fünften Seillänge, in der sich die Schlüsselstelle (V-) befindet: ein kurzer Überhang mit spärlichen Tritten und homöopathischen Griffen.
Ein erstes Hochdrücken im festen Glauben, oben beim nächsten Bohrhaken doch garantiert einen passablen Griff zu finden, endet jäh mit einem kurzen Griff in die Zwischensicherung. Ich bin etwas perplex und starte einen zweiten Anlauf - jetzt funktionierts, aber V- erscheint mir hier ziemlich unterbewertet. Damit sind die Schwierigkeiten der Route aber überwunden, denn über den unteren vierten Grad gehts nicht mehr hinaus.
Die letzte Seillänge bietet noch einmal genussvolles Plattenklettern, bevor man unweit des Stöhrhaus den Ausstieg erreicht.
Letzteres nutzen wir gleich für isotonische Rehydrierung - vulgo: Gipfelbier. Nach einer sonnigen Pause an der Hausmauer gehts weiter zum Berchtesgadener Hochthron, denn der Abwechslung wegen wollen wir heute über den Grubenpfad absteigen. Der ist zwar unmarkiert, aber mit dem GPS-Track von alpintouren.com (http://www.alpintouren.com/de/touren...ten_18872.html) fällt uns die Wegfindung nicht schwer.
Wir gehen also weiter am Plateau bis zur letzten Scharte vor dem Gamsalmkopf: hier markieren Steinmänner den Einstieg zum gut ausgetretenen Grubenpfad.
Mit Interesse begutachten wir die auffällige Südkante des Gamsalmkopfes - erst die Recherche daheim zeigt uns, dass sich dort wirklich eine alte Route im vierten Grad befindet... Der Grubenpfad selbst ist einsam, aussichtsreich, aber im Abstieg etwas unangenehm zu gehen. Eine schnellere Variante zum Mittagsloch bzw. dem Normalweg zum Scheibenkaser ist es somit sicher nicht, aber zumindest verspricht der Grubenpfad Abwechslung.
Eigentlich wollten wir die Runde über die Hochkampschneid vollenden, aber wieder beim Scheibenkaser angekommen ziehe ich einen flotten, mir bereits bekannten Abstieg vor - also doch wieder der Normalweg.
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