Nachdem wir früher im Jahr die Bergführerkante am äußeren Rand der Falkensteinwand besucht haben, die landschaftlich zwar recht schön, klettertechnisch und längenmäßig aber eher als anfängerfreundlich einzustufen ist, besuchten wir dieses Mal die Seenot. Um dem umständlichen Abseilvorgang über die entsprechende Piste zu umgehen, fanden wir uns ca. um 09:00 im Zentrum von St.Gilgen ein, um einen Bootsbetreiber zu finden, der uns zum Einstieg bringen sollte. Ein entsprechender Fährmann war auch rasch gefunden und nach entrichten der 28,- für die Überfahrt konnte es auch losgehen. Da die Fahrt mit ca. 4min recht kurz ausfällt, mussten wir bereits am Steg unsere Ausrüstung anlegen, was natürlich für allgemeines Interesse unter den vielen Touristen sorgte und wir nun wohl in Fotoalben zahlreicher Länder auftauchen.
Persönlich kann ich die Anreise via Boot wärmstens empfehlen, da die rasch anwachsende Wand sehr beeindruckend wirkt, wenn man sich ihr auf dem Seeweg nähert. Leider trafen wir gemeinsam mit einer abseilenden Seilschaft am Standplatz ein, was für (gemäßigte und friedliche) Drängelei sorgte. Außerdem stellten wir rasch fest, dass bei Wellen größerer Boote die Kletterschuhe schnell unter Wasser stehen, von Sitz- oder Stehgelegenheiten fehlt ohnehin jede Spur.
Als es endlich losging fiel v.a. die gute Absicherung auf, die nicht nur entsprechende Sicherheit vermittelte, sondern auch die Routenfindung einfach gestaltete. Die Bewertungen sind angemessen, es existieren jedoch unterschiedliche Topos, wobei sich diejenige von bergsteigen.at von den anderen Topos (Genussklettern Mitte, Rock Projects, sowie eine kopierte Topo unbekannter Herkunft) am deutlichsten unterscheidet. V.a. wird in mehreren Topos die 7- Stelle verschwiegen, was nicht richtig ist, auch wenn eine entsprechende A0 – Schlinge fix vorhanden ist. Ansonsten kann man zu den Bewertungen sagen, dass sie nicht besonders gutmütig, aber auch nicht übertrieben hart sind. Allerdings sind wir schon einige leichtere 6a geklettert. Der Routenverlauf selbst ist sehr schön, wobei wir mit der Felsqualität nicht immer zufrieden waren, was aber eigentlich immer auf die häufigen Begehungen zurückzuführen war. Die künstlichen Griffe in der vorletzten Seillänge sind zwar teilweise ein wenig locker, können aber allesamt zumindest vorsichtig belastet werden (kein Vergleich etwa zur „Salewa“ am Plombergstein).
Insgesamt war es ein besonders schönes und v.a. eindrucksvolles Klettererlebnis, das einzig durch eine langsame Seilschaft vor uns etwas getrübt wurde, die offensichtlich ein wenig überfordert war und sehr lange gebraucht hat. Zu unterschätzen ist die Tour auf keinen Fall, die angegebenen Grade sollten unbedingt recht sicher geklettert werden.
Fotos haben wir leider nur bis zum Einstieg in die Route gemacht, hier ein paar davon:
Anfänglicher Nebel über dem Wolfgangsee löste sich rasch auf:
01.jpg
Das gemeinsame Anlegen der Ausrüstung wurde allgemein bestaunt:
02.jpg
Die Wand wirkt um so imposanter, je näher man ihr kommt:
03.jpg
Persönlich kann ich die Anreise via Boot wärmstens empfehlen, da die rasch anwachsende Wand sehr beeindruckend wirkt, wenn man sich ihr auf dem Seeweg nähert. Leider trafen wir gemeinsam mit einer abseilenden Seilschaft am Standplatz ein, was für (gemäßigte und friedliche) Drängelei sorgte. Außerdem stellten wir rasch fest, dass bei Wellen größerer Boote die Kletterschuhe schnell unter Wasser stehen, von Sitz- oder Stehgelegenheiten fehlt ohnehin jede Spur.
Als es endlich losging fiel v.a. die gute Absicherung auf, die nicht nur entsprechende Sicherheit vermittelte, sondern auch die Routenfindung einfach gestaltete. Die Bewertungen sind angemessen, es existieren jedoch unterschiedliche Topos, wobei sich diejenige von bergsteigen.at von den anderen Topos (Genussklettern Mitte, Rock Projects, sowie eine kopierte Topo unbekannter Herkunft) am deutlichsten unterscheidet. V.a. wird in mehreren Topos die 7- Stelle verschwiegen, was nicht richtig ist, auch wenn eine entsprechende A0 – Schlinge fix vorhanden ist. Ansonsten kann man zu den Bewertungen sagen, dass sie nicht besonders gutmütig, aber auch nicht übertrieben hart sind. Allerdings sind wir schon einige leichtere 6a geklettert. Der Routenverlauf selbst ist sehr schön, wobei wir mit der Felsqualität nicht immer zufrieden waren, was aber eigentlich immer auf die häufigen Begehungen zurückzuführen war. Die künstlichen Griffe in der vorletzten Seillänge sind zwar teilweise ein wenig locker, können aber allesamt zumindest vorsichtig belastet werden (kein Vergleich etwa zur „Salewa“ am Plombergstein).
Insgesamt war es ein besonders schönes und v.a. eindrucksvolles Klettererlebnis, das einzig durch eine langsame Seilschaft vor uns etwas getrübt wurde, die offensichtlich ein wenig überfordert war und sehr lange gebraucht hat. Zu unterschätzen ist die Tour auf keinen Fall, die angegebenen Grade sollten unbedingt recht sicher geklettert werden.
Fotos haben wir leider nur bis zum Einstieg in die Route gemacht, hier ein paar davon:
Anfänglicher Nebel über dem Wolfgangsee löste sich rasch auf:
01.jpg
Das gemeinsame Anlegen der Ausrüstung wurde allgemein bestaunt:
02.jpg
Die Wand wirkt um so imposanter, je näher man ihr kommt:
03.jpg
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