"Angie, hast Montag und Dienstag Zeit? Ich würd soooo gern einmal die Torsäule machen, da war ich noch nie! Ich hab da von einer neuen Tour in einem Klettermagazin gelesen, die wär was für uns! 6- und gut abgesichert, des pack ma scho!!!" - Na gut, denk ich mir. Wenn er meint... Obwohl: "gut abgesichert" nach Hochkönig-Standard kenn ich schon: das bedeutet für uns nicht unbedingt stressfreies Klettern wie etwa auf der Hohen Wand und im Höllent(h)al. Und nach 4 Wochen Kletterabstinenz wirds für mich sicher nicht so locker gehn....hoffentlich ists wenigstens halbwegs warm, damit der Neuschnee schnell wegtaut....Solche und ähnliche Gedanken gingen mir durch den Kopf, als ich mit Christoph am Sonntag nachmittag Richtung Westen fuhr.
Montag früh zeigten sich Berg und Christoph vor ihrer sonnigsten Seite.
Zustieg (Small).JPG
(Torsäule)
Am Einstieg angekommen, waren wir von der mächtigen Südwand sehr beeindruckt. Die Südverschneidung wäre auch ein lohnendes Ziel.....
Totale1 (Small).JPG
(Totale1)
Wir aber suchten nach dem Einstieg der Tour links von der "Prechtig", den Christoph schliesslich auch als erster fand...
Totale2 (Small).JPG
(Totale2)
Im Prinzip musste man nun nur mehr den goldenen Bohrhaken folgen, die zwar nicht so häufig wie erhofft, aber doch regelmässig auftauchten. Die Wegfindung war also relativ einfach, wenn man auch manchmal die Linie suchen musste. Der Fels ist in der ersten und zu Beginn der zweiten Seillänge manchmal etwas brüchig, aber dann überwiegt abwechslungsreiches Genussklettern in bestem Fels: Platten, Henkel, Verschneidung, Pfeiler.....
2teSL (Small).JPG
(2te SL)
In der zweiten Seillänge (volle 50m) sollte man besser auf der Schulter einen Zwischenstand machen, sonst bremst die Seilreibung den Schwung in der Rissverschneidung. mich hat sie jedenfalls ausgebremst.
3teSL_Vorstieg (Small).JPG
(3teSL)
Die dritte Seillänge beginnt mit tollen Henkeln und mit einem trickreichen Aufrichter steht man am Beginn einer steilen rauen Platte. Hier gilt es nun höherzusteigen ohne daran zu denken, dass man schon einige Meter über dem letzten Haken steht. Alle Platten der Tour sind alle relativ weit abgesichert und es gibt auch keine Möglichkeit, einen Keil zu legen.
3teSL (Small).JPG
(3te SL, Blick nach oben)
Die 4te Seillänge geht im 4ten Grad sehr ausgesetzt über einen steilen Pfeiler. Der Stand ist fürs Foto optimal gesetzt.
4teSL_Chr (Small).JPG
(4te SL)
Die Schlüsselstelle (6-), eine kurze Wandstelle, wird an exzellenten Henkeln überwunden.
5teSL (Small).JPG
(5te SL)
Anschliessend gehts über Platten zum Ausstieg (6te SL) und in wenigen Minuten zum Gipfel.
Ausstieg (Small).JPG
(Gipfelfoto)
Eine Super Tour an einem Traum-Tag !!! Danke, Christoph, dass ich dich begleiten durfte!
Kurzbeschreibung:
Torsäule Südwand, Geissenpeter:
Schwierigkeit: 6SL, 6-, einige Passagen 5 und 5+, sonst 4.
Absicherung: goldene Laschen (jeweils 2 am Stand, sowie einige Zwischenhaken). einige dünne Sanduhrschlingen (dienen wohl nur zur Orientierung ?!?).
Zustieg: von der Mitterfeldalm je nach Kondi (für uns ca 1,5h)
Abstieg: Ostrücken(2). grasig und etwas brüchig. bei Nässe oder Eis wahrscheinlich heikel (Absturzgefahr). 20min zum Einstieg
Abseilen über die Tour nicht möglich.Fluchtmöglichkeit zum Ostrücken nach der 4ten Seillänge
lg Angie
Montag früh zeigten sich Berg und Christoph vor ihrer sonnigsten Seite.
Zustieg (Small).JPG
(Torsäule)
Am Einstieg angekommen, waren wir von der mächtigen Südwand sehr beeindruckt. Die Südverschneidung wäre auch ein lohnendes Ziel.....
Totale1 (Small).JPG
(Totale1)
Wir aber suchten nach dem Einstieg der Tour links von der "Prechtig", den Christoph schliesslich auch als erster fand...
Totale2 (Small).JPG
(Totale2)
Im Prinzip musste man nun nur mehr den goldenen Bohrhaken folgen, die zwar nicht so häufig wie erhofft, aber doch regelmässig auftauchten. Die Wegfindung war also relativ einfach, wenn man auch manchmal die Linie suchen musste. Der Fels ist in der ersten und zu Beginn der zweiten Seillänge manchmal etwas brüchig, aber dann überwiegt abwechslungsreiches Genussklettern in bestem Fels: Platten, Henkel, Verschneidung, Pfeiler.....
2teSL (Small).JPG
(2te SL)
In der zweiten Seillänge (volle 50m) sollte man besser auf der Schulter einen Zwischenstand machen, sonst bremst die Seilreibung den Schwung in der Rissverschneidung. mich hat sie jedenfalls ausgebremst.
3teSL_Vorstieg (Small).JPG
(3teSL)
Die dritte Seillänge beginnt mit tollen Henkeln und mit einem trickreichen Aufrichter steht man am Beginn einer steilen rauen Platte. Hier gilt es nun höherzusteigen ohne daran zu denken, dass man schon einige Meter über dem letzten Haken steht. Alle Platten der Tour sind alle relativ weit abgesichert und es gibt auch keine Möglichkeit, einen Keil zu legen.
3teSL (Small).JPG
(3te SL, Blick nach oben)
Die 4te Seillänge geht im 4ten Grad sehr ausgesetzt über einen steilen Pfeiler. Der Stand ist fürs Foto optimal gesetzt.
4teSL_Chr (Small).JPG
(4te SL)
Die Schlüsselstelle (6-), eine kurze Wandstelle, wird an exzellenten Henkeln überwunden.
5teSL (Small).JPG
(5te SL)
Anschliessend gehts über Platten zum Ausstieg (6te SL) und in wenigen Minuten zum Gipfel.
Ausstieg (Small).JPG
(Gipfelfoto)
Eine Super Tour an einem Traum-Tag !!! Danke, Christoph, dass ich dich begleiten durfte!
Kurzbeschreibung:
Torsäule Südwand, Geissenpeter:
Schwierigkeit: 6SL, 6-, einige Passagen 5 und 5+, sonst 4.
Absicherung: goldene Laschen (jeweils 2 am Stand, sowie einige Zwischenhaken). einige dünne Sanduhrschlingen (dienen wohl nur zur Orientierung ?!?).
Zustieg: von der Mitterfeldalm je nach Kondi (für uns ca 1,5h)
Abstieg: Ostrücken(2). grasig und etwas brüchig. bei Nässe oder Eis wahrscheinlich heikel (Absturzgefahr). 20min zum Einstieg
Abseilen über die Tour nicht möglich.Fluchtmöglichkeit zum Ostrücken nach der 4ten Seillänge
lg Angie
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