Dieses Jahr will der SAC St. Gallen alle acht Kreuzberge als Clubtour anbieten, und zwar am jeweiligen Tag ihrer Erstbesteigung. Für den 4. (und 3.) hat meine Kollegin Claudia die Leitung zugesagt. Nun wollte sie diesen Berg genauer anschauen gehen und benötigte jemanden als "Opfer", damit sie dann gut vorbereitet ist - ich ging sehr gerne mit, weil ich schon lange nicht mehr in den Kreuzbergen war.
Der 4. Kreuzberg ist speziell, weil die Normalroute den 2. Grad nicht übersteigt, man dann aber auf der entgegengesetzten Seite des Berges recht imposant abseilen kann (obwohl man auch über den Normalweg zurückkraxeln könnte). Von der Roslenalp steht man bald unter der Scharte zwischen dem 3. und 4. Kreuzberg. Da krabbelt man über Felsen und Wegspuren in die Höhe, bis man an die Sonne gelangt. Links könnte man die schönen Routen am 3. in Angriff nehmen, aber wir "mussten" auf den 4. Es geht durch Gras und über Felsen hoch, die Blumen blühen um die Wette und gegen Osten blickt man in die Tiefe des grünen Rheintals und in die Ferne nach Österreich. Manchmal ist die Kraxlerei etwas exponiert, aber wirklich nie schwieriger als im zweiten Grad. Auf dem Vorgipfel angelangt, muss man eine kurze Stelle abklettern. Ein Ausrutscher könnte hier fatal sein, so hatte ich nichts dagegen, dass Claudia ein Fixseil installierte (das wird sie bei der Clubtour ohnehin machen müssen, somit war das Teil der Vorbereitung). Nachher wieder hochkrabbeln, durch die linke oder die rechte Rinne ist egal. Es folgt ein ausgesetzter Grat, über den man bald den Gipfel mit Steinmann und Buch erreicht. Grossartiger Blick gleich gegenüber auf den 5. Kreuzberg, wo gerade zwei Kletterer den höchsten Punkt erreichen. Der Mutschen, ein empfehlenswertes Bergwanderziel, ist von unserem Standpunkt aus eine ebenmässige grüne, steile Pyramide.
Nun gehts auf der andere Seite per Abseilen hinunter (nach SW und am Schluss nach N). Zum Teil senkrecht, d.h. mit richtigem Abseil-Feeling, der völlige Gegensatz zum Aufstieg. Ein 50-m-Seil genügt, wenn man zwischendurch auch ein wenig absteigt (immer vorsichtig, das Gelände ist zum Teil rutschig). Zuletzt senkrecht bis ins Gehgelände hinunter.
Weil der 4. Kreuzberg nicht der grosse Renner ist (für Wanderer viel zu schwierig, für "richtige" Kletterrouten schwierig), waren wir letzten Sonntag ganz alleine dort oben.
Der 4. Kreuzberg ist speziell, weil die Normalroute den 2. Grad nicht übersteigt, man dann aber auf der entgegengesetzten Seite des Berges recht imposant abseilen kann (obwohl man auch über den Normalweg zurückkraxeln könnte). Von der Roslenalp steht man bald unter der Scharte zwischen dem 3. und 4. Kreuzberg. Da krabbelt man über Felsen und Wegspuren in die Höhe, bis man an die Sonne gelangt. Links könnte man die schönen Routen am 3. in Angriff nehmen, aber wir "mussten" auf den 4. Es geht durch Gras und über Felsen hoch, die Blumen blühen um die Wette und gegen Osten blickt man in die Tiefe des grünen Rheintals und in die Ferne nach Österreich. Manchmal ist die Kraxlerei etwas exponiert, aber wirklich nie schwieriger als im zweiten Grad. Auf dem Vorgipfel angelangt, muss man eine kurze Stelle abklettern. Ein Ausrutscher könnte hier fatal sein, so hatte ich nichts dagegen, dass Claudia ein Fixseil installierte (das wird sie bei der Clubtour ohnehin machen müssen, somit war das Teil der Vorbereitung). Nachher wieder hochkrabbeln, durch die linke oder die rechte Rinne ist egal. Es folgt ein ausgesetzter Grat, über den man bald den Gipfel mit Steinmann und Buch erreicht. Grossartiger Blick gleich gegenüber auf den 5. Kreuzberg, wo gerade zwei Kletterer den höchsten Punkt erreichen. Der Mutschen, ein empfehlenswertes Bergwanderziel, ist von unserem Standpunkt aus eine ebenmässige grüne, steile Pyramide.
Nun gehts auf der andere Seite per Abseilen hinunter (nach SW und am Schluss nach N). Zum Teil senkrecht, d.h. mit richtigem Abseil-Feeling, der völlige Gegensatz zum Aufstieg. Ein 50-m-Seil genügt, wenn man zwischendurch auch ein wenig absteigt (immer vorsichtig, das Gelände ist zum Teil rutschig). Zuletzt senkrecht bis ins Gehgelände hinunter.
Weil der 4. Kreuzberg nicht der grosse Renner ist (für Wanderer viel zu schwierig, für "richtige" Kletterrouten schwierig), waren wir letzten Sonntag ganz alleine dort oben.
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