Es sollte eine Kletterwoche im Bereich Meiringen – Grimsel – Furka werden, die Wetterverhältnisse und Prognosen veranlassten uns wieder einmal, in Vorarlberg links abzubiegen und ein Alternativziel anzusteuern. Im Tessin waren wir zuletzt vor zehn Jahren gewesen, also kurz entschlossen: in Richtung Valle Maggia gefahren und in Gordevio einen Standplatz eingerichtet.
Erstes Ziel, zur Gewöhnung an die Gneis-Plattenstruktur, am ersten Tag wie immer nicht ganz leicht für uns „kalkige“ Typen
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Valle Onsernone, Placche di Paleria, Ove tornare desio
Am nächsten Tag sollte es etwas alpineres sein, die Sassariente-Südkante über dem Lago Maggiore
Vorbei an einer schönen Hütte nahe Monti della Motta
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Da wäre noch etwas zu haben, die Aussicht ist wirklich reizvoll, ob es günstig ist, weiß ich nicht
P8170077-comp--Tessin,-Val-Verzasca,-Almhütte-bei-Monto-della-Motta.jpg
So schaut er aus, der Berg mit der Südkante, Name der Route „Via Elena“
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Im Führer lesen wir „……Höhenlage und geologische Beschaffenheit bedingen, dass man eher Reibungskletterei findet, unterbrochen von brüchigem, dreckigem und schlüpfrigen Fels, Felsschuppen, die man nur streicheln sollte, im Kampf mit Büschen und Wacholdergestrüpp………….
Ja, da ist kein Wort gelogen. Wir fühlten uns wie zuhause in der Klobenwand
P8170079-comp--Tessin,-Val-Verzasca,-Sassariente,-in-einer-Seillänge-an-der-Südkante.jpg
Aber der Blick zum See ist wirklich das Erfreulichste an dieser Tour
P8170080-comp--Tessin,-Val-Verzasca,-Sassartiente,-so-schaut-s-oft-aus-an-der-Südkante-.jpg
Jammern zwecklos, wir waren ja gewarnt. Wem darf ich dieses Unternehmen empfehlen? Ob die mit der Benennung geehrte Signora Elena das zu schätzen weiß?
Na gut, das Folgende möge genussvoller werden. Ein Betrag von placeboi (Alpinquiz Nr. 692) lockte uns zu den Platten an der Cascata Chignöö im Valle di Bavena. Danke an Mark für diese Anregung, es hat sich gelohnt, das war wirklich ein Kontrapunkt zum Vortag.
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Platten, Platten, nichts als Platten! Und Ruhe, Entspannung, keine Menschen in der Nähe, kein Trubel wie in den Wänden bei Ponte Brolla. Eigentlich sollte man derartige Ziele nicht publizieren.
Und danach wieder eine Fahrt ins höhere Bergland, auf einer Werksstraße hinauf zum Lago del Naret im obersten Val Lavizzara.
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Unser Ziel war die Nordostwand des Pizzo del Lago Scuro. Ein wunderschöner Tag, aber kalt, nur +6 Grad beim Parkplatz. Einfach zu ungemütlich zum Klettern für uns verweichlichte Typen, so wanderten wir auf den Gipfel. Auch schön so. Ich bekenne mich leidenschaftlich zu meinem Menschenrecht auf Dekadenz.
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P8210099-comp--Tessin,-Val-Lavizzara,-Laghetti.jpg
P8210103-comp--Tessin,-Val-Lavizzara,-Lisa-am-Gipfel-des-Pizzo-del-Lago-Scuro.jpg
Umfassende Fernsicht, links bis zum Finsteraarhorn, die Berge der Rotondo-Gruppe im Norden erinnerten uns an eine Genusskletterei an Poncione di Cassino Baggio.
P8210102-comp--Tessin,-Val-Lavizzara,-Lago-di-Naret,-Blick-gegen-Finsteraarhorn-und-Rotondo-Berg.jpg
Na ja, irgendwann muss man doch einmal nach Ponte Brolla, an den Placce rosse am Monte Garzo kann man einfach nicht vorüber gehen. Die Routen „Cini“ und „Lavori di giardinaggio“ kannten wir noch nicht
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P8220107
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Na gut, in meiner Begeisterung wollte ich zu viele Anhänge hochladen. ich werde die fehlenden nachliefern.
Ich weiß schon, es schaut ein wenig langweilig aus, immer nur Platten, Platten, Platten………..
Aber die Alternativen wären (weiter nördlich) Kalk, Risse, Verschneidungen, Überhänge, Kälte, Regen, u.s.w. gewesen. Da wollten wir uns lieber mit den warmen Platten bescheiden. Also – alle zehn Jahre einmal kann man da schon machen (meinetwegen auch öfter, aber wir wollen ja noch anderes kennen
Erstes Ziel, zur Gewöhnung an die Gneis-Plattenstruktur, am ersten Tag wie immer nicht ganz leicht für uns „kalkige“ Typen
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Valle Onsernone, Placche di Paleria, Ove tornare desio
Am nächsten Tag sollte es etwas alpineres sein, die Sassariente-Südkante über dem Lago Maggiore
Vorbei an einer schönen Hütte nahe Monti della Motta
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Da wäre noch etwas zu haben, die Aussicht ist wirklich reizvoll, ob es günstig ist, weiß ich nicht
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So schaut er aus, der Berg mit der Südkante, Name der Route „Via Elena“
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Im Führer lesen wir „……Höhenlage und geologische Beschaffenheit bedingen, dass man eher Reibungskletterei findet, unterbrochen von brüchigem, dreckigem und schlüpfrigen Fels, Felsschuppen, die man nur streicheln sollte, im Kampf mit Büschen und Wacholdergestrüpp………….
Ja, da ist kein Wort gelogen. Wir fühlten uns wie zuhause in der Klobenwand
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Aber der Blick zum See ist wirklich das Erfreulichste an dieser Tour
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Jammern zwecklos, wir waren ja gewarnt. Wem darf ich dieses Unternehmen empfehlen? Ob die mit der Benennung geehrte Signora Elena das zu schätzen weiß?
Na gut, das Folgende möge genussvoller werden. Ein Betrag von placeboi (Alpinquiz Nr. 692) lockte uns zu den Platten an der Cascata Chignöö im Valle di Bavena. Danke an Mark für diese Anregung, es hat sich gelohnt, das war wirklich ein Kontrapunkt zum Vortag.
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Platten, Platten, nichts als Platten! Und Ruhe, Entspannung, keine Menschen in der Nähe, kein Trubel wie in den Wänden bei Ponte Brolla. Eigentlich sollte man derartige Ziele nicht publizieren.
Und danach wieder eine Fahrt ins höhere Bergland, auf einer Werksstraße hinauf zum Lago del Naret im obersten Val Lavizzara.
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Unser Ziel war die Nordostwand des Pizzo del Lago Scuro. Ein wunderschöner Tag, aber kalt, nur +6 Grad beim Parkplatz. Einfach zu ungemütlich zum Klettern für uns verweichlichte Typen, so wanderten wir auf den Gipfel. Auch schön so. Ich bekenne mich leidenschaftlich zu meinem Menschenrecht auf Dekadenz.
P8210098-comp--Tessin,-Val-Lavizzara,-Pizzo-del-Lago-Scuro,-NO-Wand.jpg
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Umfassende Fernsicht, links bis zum Finsteraarhorn, die Berge der Rotondo-Gruppe im Norden erinnerten uns an eine Genusskletterei an Poncione di Cassino Baggio.
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Na ja, irgendwann muss man doch einmal nach Ponte Brolla, an den Placce rosse am Monte Garzo kann man einfach nicht vorüber gehen. Die Routen „Cini“ und „Lavori di giardinaggio“ kannten wir noch nicht
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Na gut, in meiner Begeisterung wollte ich zu viele Anhänge hochladen. ich werde die fehlenden nachliefern.
Ich weiß schon, es schaut ein wenig langweilig aus, immer nur Platten, Platten, Platten………..
Aber die Alternativen wären (weiter nördlich) Kalk, Risse, Verschneidungen, Überhänge, Kälte, Regen, u.s.w. gewesen. Da wollten wir uns lieber mit den warmen Platten bescheiden. Also – alle zehn Jahre einmal kann man da schon machen (meinetwegen auch öfter, aber wir wollen ja noch anderes kennen
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