18 Seillängen, bis zum 6. Grad, das könnte auch ein Alpinklassiker in einem prominenten Klettergebiet sein.
Die Realität auf der Koralpe sieht natürlich anders aus: Am Kumpfkogel mitten im Wald oberhalb von Glashütten stehen eine Reihe hausgroßer Urgesteinsblöcke, auf denen wirklich liebevoll recht interessante Anstiege im moosbewachsenen Fels herausgeputzt wurden. Und da die Zielgruppe dieser Waldkletterei eher weniger die Alpinkletterer darstellen, die sich sonst im Gesäuse oder am Dachstein herumtreiben, wurden die Routen alle klettergartenmäßig eingebohrt. So haben auch Leute wie ich, die eigentlich nicht mehr als einen 4er vorsteigen ihren Spaß.
Die Felsen sind gut besucht, die Gefahr, dass die Routen wieder mit Moos zuwachsen, scheint mir nicht gegeben. Auch die Verbindungswegerl zwischen den einzelnen Routen sind gut ausgetreten.
Diese Felsformationen werden dort auch als Öfen bezeichnet, auf der Hebalm gibt es beispielsweise den „Bärofen“ oder den „Großofen“.
Wie gesagt hat das Ganze für mich Klettergartencharakter, die einzelnen Routen lassen sich in der Reihenfolge auch flexibel kombinieren. Die Blöcke befinden sich in einem steilen Waldhang, sodass der Ausstieg aus jeder Seillänge sich wieder auf sicherem Waldboden befindet. Den Stand macht man meist mit einer Baumschlinge. Dann nimmt man das Seil einfach auf und geht ein kurzes Stück weiter bis zum nächsten Block.
Die Kletterrouten sind alle in bombenfestem Fels und bieten recht viel Abwechslung: Man klettert an Kanten, Rissen, Kaminen. Flache Reibungsabschnitte wechseln mit sehr steilen Wandstücken, auch einige kleine Überhänge sind zu bewältigen.
In der schwierigsten 14. Seillänge befinden sich auch etliche alte geschlagene Haken, die darauf hinweisen, dass dort schon vor Jahrzehnten geklettert wurde. An der Schlüsselstelle (6+), einem kleinen Überhang, fehlt an einem Bohrhaken die Lasche, da sollte es einem offensichtlich nicht zu einfach gemacht werden. Ist aber kein Problem, lässt sich trotzdem gut A0en.
Wandbuch haben wir keines gefunden, würde aber jedenfalls viele Eintragungen aufweisen.
Nun ein paar Bilder:
Ausgangspunkt ist der Almwirt bei Glashütten, empfehlenswert finde ich den Almwirtesalat mit einem sensationellen Kernöldressing. Parken sollte man als Kletterer/Wanderer übrigens am Parkplatz 50m vor dem Wirtshaus, der Wirt wird es einem danken.
Bei dem Steinmannl zweigt man vom markierten Wanderweg ab und erreicht kurz darauf schon den ersten Kletterfelsen.
Der moosbewachsene Fels ist in den Routen wirklich gut geputzt:
Eignet sich auch gut für einen (erweiterten) Familienausflug, man kann auch gut topropen, z. Bsp an der 6. Seillänge:
In 3er Seilschaft:
Die Realität auf der Koralpe sieht natürlich anders aus: Am Kumpfkogel mitten im Wald oberhalb von Glashütten stehen eine Reihe hausgroßer Urgesteinsblöcke, auf denen wirklich liebevoll recht interessante Anstiege im moosbewachsenen Fels herausgeputzt wurden. Und da die Zielgruppe dieser Waldkletterei eher weniger die Alpinkletterer darstellen, die sich sonst im Gesäuse oder am Dachstein herumtreiben, wurden die Routen alle klettergartenmäßig eingebohrt. So haben auch Leute wie ich, die eigentlich nicht mehr als einen 4er vorsteigen ihren Spaß.
Die Felsen sind gut besucht, die Gefahr, dass die Routen wieder mit Moos zuwachsen, scheint mir nicht gegeben. Auch die Verbindungswegerl zwischen den einzelnen Routen sind gut ausgetreten.
Diese Felsformationen werden dort auch als Öfen bezeichnet, auf der Hebalm gibt es beispielsweise den „Bärofen“ oder den „Großofen“.
Wie gesagt hat das Ganze für mich Klettergartencharakter, die einzelnen Routen lassen sich in der Reihenfolge auch flexibel kombinieren. Die Blöcke befinden sich in einem steilen Waldhang, sodass der Ausstieg aus jeder Seillänge sich wieder auf sicherem Waldboden befindet. Den Stand macht man meist mit einer Baumschlinge. Dann nimmt man das Seil einfach auf und geht ein kurzes Stück weiter bis zum nächsten Block.
Die Kletterrouten sind alle in bombenfestem Fels und bieten recht viel Abwechslung: Man klettert an Kanten, Rissen, Kaminen. Flache Reibungsabschnitte wechseln mit sehr steilen Wandstücken, auch einige kleine Überhänge sind zu bewältigen.
In der schwierigsten 14. Seillänge befinden sich auch etliche alte geschlagene Haken, die darauf hinweisen, dass dort schon vor Jahrzehnten geklettert wurde. An der Schlüsselstelle (6+), einem kleinen Überhang, fehlt an einem Bohrhaken die Lasche, da sollte es einem offensichtlich nicht zu einfach gemacht werden. Ist aber kein Problem, lässt sich trotzdem gut A0en.
Wandbuch haben wir keines gefunden, würde aber jedenfalls viele Eintragungen aufweisen.
Nun ein paar Bilder:
Ausgangspunkt ist der Almwirt bei Glashütten, empfehlenswert finde ich den Almwirtesalat mit einem sensationellen Kernöldressing. Parken sollte man als Kletterer/Wanderer übrigens am Parkplatz 50m vor dem Wirtshaus, der Wirt wird es einem danken.
Bei dem Steinmannl zweigt man vom markierten Wanderweg ab und erreicht kurz darauf schon den ersten Kletterfelsen.
Der moosbewachsene Fels ist in den Routen wirklich gut geputzt:
Eignet sich auch gut für einen (erweiterten) Familienausflug, man kann auch gut topropen, z. Bsp an der 6. Seillänge:
In 3er Seilschaft:
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