Hurra, heute ist FREItag!
Und so, wie das Wetter vorhergesagt ist, könnte sich wenigstens eine Tour im Grazer Bergland ausgehen.
Rutschger und ich starten in der Früh also gemütlich in Richtung Rote Wand Parkplatz. Dort ist schon Einiges los, obwohl ja eigentlich heute ein Werktag ist. Offensichtlich hat der Wintereinbruch im Gebirge alle zu uns in südlichere Gefilde getrieben. Sogar die Deutsche Bundeswehr ist für einen Alpinkurs mit einem, allerdings recht zivilen Bus angereist. Egal, dort wo wir heute Klettern wollen, wird sicherlich außer uns niemand sein. Und so ist es auch, als wir nach einer gemütlichen Schlenderei am Wandfuß eintreffen. Als wir hier das letzte Mal vorbeigekommen sind, haben wir schon einen Blick in diese neue Tour geworfen. Die erste Seillänge sind wir sogar schon geklettert (bei feucht-schmierigen Verhältnissen… )
Wir starten im Schatten in die erste Seillänge (6+). Die Sonne erwartet uns aber oben schon. Diese wunderschöne Stimmung wird plötzlich von oben durch ein jammervolles "Aua, meine Schulter!" etwas getrübt…
Aber für's Jammern ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt. Am ersten Stand lassen wir die Zustiegsschuhe und meinen Rucksack zurück, denn jetzt geht's richtig los. Arschglatte Platten leiten zum sausteilen, aber nicht gerade gutgriffigen zweiten Teil dieser Schlüsselseillänge.
Schaut fast so aus, als ob ich Plattenklettern könnte. Aber das sieht nur so aus, …
…denn frei bin ich den Quergang natürlich nicht hinüber gekommen.
Dass ich letztendlich doch noch am Stand oben angekommen bin, verwundert mich irgendwie immer noch. Rutschger plagt sich im Nachstieg auch gehörig. Das nenn' ich "ausgleichende Gerechtigkeit".
Und damit es wirklich gerecht ist, darf er gleich die nächste Länge (7/7+) vorsteigen.
Im Nachstieg kommt mir die gar nicht sooo schwierig vor. Aber man soll sich ja bekanntlich nicht zu früh freuen.
Denn die letzten beiden Längen halten noch zwei unangenehme Überhänge (6+ und 7) bereit.
Oben herrscht völlige Ruhe. Außer den beiden Kletterern, die gerade keuchend, aber zufrieden aus der "Silent Partners" ausgestiegen sind, ist hier niemand heroben. Rutschger setzt sich und macht Schultergymnastik. Und ich liege wie tot im Gras…
Nein nein, das ist nicht die Erschöpfung. Ich hab' den letzten Überhang allzu brachial genommen. Und das mögen die Bandscheiben überhaupt nicht…
Auch die schönste Gipfelpause geht einmal zu Ende. Wir seilen ab und wackeln zum Auto zurück. Zuerst im Regen, dann wieder in der Sonne. Genauso wie im April.
Schön war's!
Und die Wehwehchen werden schon wieder.
Jetzt hab' ich wenigstens wieder einen Grund, bei meiner charmanten Physiotherapeutin vorbeizuschauen…
Den Plattenquergang in der 2. Seillänge haben wir frei versucht. Aber bald haben wir diese Spielereien aufgegeben. Außerdem möchten wir den Erstbegeher nicht um die erste Rotpunktbegehung bringen… Zur besseren Orientierung haben wir jedenfalls ein paar Trittmarks (schwarz, aus Gummiabrieb) angebracht…
Danke für diese tolle neue Tour!
Wenn ich richtig informiert bin, wird das Topo in der Neuausgabe des Schall-Führers drinnen sein.
Und so, wie das Wetter vorhergesagt ist, könnte sich wenigstens eine Tour im Grazer Bergland ausgehen.
Rutschger und ich starten in der Früh also gemütlich in Richtung Rote Wand Parkplatz. Dort ist schon Einiges los, obwohl ja eigentlich heute ein Werktag ist. Offensichtlich hat der Wintereinbruch im Gebirge alle zu uns in südlichere Gefilde getrieben. Sogar die Deutsche Bundeswehr ist für einen Alpinkurs mit einem, allerdings recht zivilen Bus angereist. Egal, dort wo wir heute Klettern wollen, wird sicherlich außer uns niemand sein. Und so ist es auch, als wir nach einer gemütlichen Schlenderei am Wandfuß eintreffen. Als wir hier das letzte Mal vorbeigekommen sind, haben wir schon einen Blick in diese neue Tour geworfen. Die erste Seillänge sind wir sogar schon geklettert (bei feucht-schmierigen Verhältnissen… )
Wir starten im Schatten in die erste Seillänge (6+). Die Sonne erwartet uns aber oben schon. Diese wunderschöne Stimmung wird plötzlich von oben durch ein jammervolles "Aua, meine Schulter!" etwas getrübt…
Aber für's Jammern ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt. Am ersten Stand lassen wir die Zustiegsschuhe und meinen Rucksack zurück, denn jetzt geht's richtig los. Arschglatte Platten leiten zum sausteilen, aber nicht gerade gutgriffigen zweiten Teil dieser Schlüsselseillänge.
Schaut fast so aus, als ob ich Plattenklettern könnte. Aber das sieht nur so aus, …
…denn frei bin ich den Quergang natürlich nicht hinüber gekommen.
Dass ich letztendlich doch noch am Stand oben angekommen bin, verwundert mich irgendwie immer noch. Rutschger plagt sich im Nachstieg auch gehörig. Das nenn' ich "ausgleichende Gerechtigkeit".
Und damit es wirklich gerecht ist, darf er gleich die nächste Länge (7/7+) vorsteigen.
Im Nachstieg kommt mir die gar nicht sooo schwierig vor. Aber man soll sich ja bekanntlich nicht zu früh freuen.
Denn die letzten beiden Längen halten noch zwei unangenehme Überhänge (6+ und 7) bereit.
Oben herrscht völlige Ruhe. Außer den beiden Kletterern, die gerade keuchend, aber zufrieden aus der "Silent Partners" ausgestiegen sind, ist hier niemand heroben. Rutschger setzt sich und macht Schultergymnastik. Und ich liege wie tot im Gras…
Nein nein, das ist nicht die Erschöpfung. Ich hab' den letzten Überhang allzu brachial genommen. Und das mögen die Bandscheiben überhaupt nicht…
Auch die schönste Gipfelpause geht einmal zu Ende. Wir seilen ab und wackeln zum Auto zurück. Zuerst im Regen, dann wieder in der Sonne. Genauso wie im April.
Schön war's!
Und die Wehwehchen werden schon wieder.
Jetzt hab' ich wenigstens wieder einen Grund, bei meiner charmanten Physiotherapeutin vorbeizuschauen…
Den Plattenquergang in der 2. Seillänge haben wir frei versucht. Aber bald haben wir diese Spielereien aufgegeben. Außerdem möchten wir den Erstbegeher nicht um die erste Rotpunktbegehung bringen… Zur besseren Orientierung haben wir jedenfalls ein paar Trittmarks (schwarz, aus Gummiabrieb) angebracht…
Danke für diese tolle neue Tour!
Wenn ich richtig informiert bin, wird das Topo in der Neuausgabe des Schall-Führers drinnen sein.
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