Im Winter wurden große Pläne geschmiedet und es wurde bereits draußen geklettert. Mittlerweile ist es Juli geworden und es sind kaum Klettertage zusammen gekommen. Wir sind nicht einmal mehr als sieben Seillängen an einem Tag geklettert. Das ist das traurige Ergebnis von Regen, Regen, Regen und ein paar anderer ungünstiger Faktoren. Doch endlich versprach der Wetterbericht Sonne am Wochenende.
Wir planten uns im Steinkar auszutoben und reservierten folglich auf der Steinseehütte. In der folgenden Nacht bekam ich Halsschmerzen. Samstag, der Wecker klingelt früh. Ich hatte Halsschmerzen und zwei Nächte schlecht geschlafen, fühlte mich aber nicht richtig krank. Sollten wir gehen? Ich sagte ja und zweifelte sofort an meiner Entscheidung.
Als wir am Parkplatz angekommen waren, regnete es. Wir warteten 20 Minuten bis es trocken war und brachen auf. Bald setzte erneut Regen ein. Laut Prognose sollte die Sonne herauskommen. Wir waren froh, als wir die Hütte erreicht hatten. Statt wie geplant zum Klettern zu gehen, saßen wir bei Tee im Gastraum und schlugen die Zeit tot. Am frühen Nachmittag brachen wir dann doch auf – Richtung Östliche Dremelscharte. Wir wollten schauen, ob wir irgendwie auf die Hanauer Spitze kommen könnten, weil es uns zum Klettern zu nass erschien. Richtig gut sah das Wetter immer noch nicht aus.
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Immerhin sahen wir beim dritten Aufenthalt auf der Hütte zum ersten Mal den namensgebenden See.
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Dort hinten befindet sich die Hanauer Spitze (hinten leicht links der Bildmitte).
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Der anvisierte Westgrat entpuppte sich als relativ unübersichtlich. Wir stiegen von der Scharte ein paar Meter nordseitig ab, um einen besseren Überblick über eine mögliche Route zu gewinnen. Tatsächlich war dieser Abstecher so aufschlussreich, dass wir gleich wieder ein Stück nach Süden abstiegen, um dort einzusteigen. Nach der ersten überkletterten Stufe entdeckten wir einen Steinmann, was sehr aufbauend war, da nun klar war, dass der Berg zumindest manchmal von dieser Seite bestiegen wird. Bald erreichten wir einen steilen Aufschwung. Links gab es eine Bruchrinne, die wir bereits von unten als Anstiegsroute auserkoren hatten. Doch die direkte Erkletterung wirkte viel schöner. Franzi testete sie an.
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Angesichts der Kletterschwierigkeiten in Kombination mit der Ausgesetztheit und dem Umstand, dass wir auch in der Lage sein mussten dort wieder abzuklettern, wechselten wir doch in die Rinne. Nach ihrer Durchsteigung wurde es einfacher. Bald hatten wir den Gipfel erreicht. Blick zur Dremelspitze
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und zu den Schlenkerspitzen
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Wir planten uns im Steinkar auszutoben und reservierten folglich auf der Steinseehütte. In der folgenden Nacht bekam ich Halsschmerzen. Samstag, der Wecker klingelt früh. Ich hatte Halsschmerzen und zwei Nächte schlecht geschlafen, fühlte mich aber nicht richtig krank. Sollten wir gehen? Ich sagte ja und zweifelte sofort an meiner Entscheidung.
Als wir am Parkplatz angekommen waren, regnete es. Wir warteten 20 Minuten bis es trocken war und brachen auf. Bald setzte erneut Regen ein. Laut Prognose sollte die Sonne herauskommen. Wir waren froh, als wir die Hütte erreicht hatten. Statt wie geplant zum Klettern zu gehen, saßen wir bei Tee im Gastraum und schlugen die Zeit tot. Am frühen Nachmittag brachen wir dann doch auf – Richtung Östliche Dremelscharte. Wir wollten schauen, ob wir irgendwie auf die Hanauer Spitze kommen könnten, weil es uns zum Klettern zu nass erschien. Richtig gut sah das Wetter immer noch nicht aus.
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Immerhin sahen wir beim dritten Aufenthalt auf der Hütte zum ersten Mal den namensgebenden See.
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Dort hinten befindet sich die Hanauer Spitze (hinten leicht links der Bildmitte).
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Der anvisierte Westgrat entpuppte sich als relativ unübersichtlich. Wir stiegen von der Scharte ein paar Meter nordseitig ab, um einen besseren Überblick über eine mögliche Route zu gewinnen. Tatsächlich war dieser Abstecher so aufschlussreich, dass wir gleich wieder ein Stück nach Süden abstiegen, um dort einzusteigen. Nach der ersten überkletterten Stufe entdeckten wir einen Steinmann, was sehr aufbauend war, da nun klar war, dass der Berg zumindest manchmal von dieser Seite bestiegen wird. Bald erreichten wir einen steilen Aufschwung. Links gab es eine Bruchrinne, die wir bereits von unten als Anstiegsroute auserkoren hatten. Doch die direkte Erkletterung wirkte viel schöner. Franzi testete sie an.
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Angesichts der Kletterschwierigkeiten in Kombination mit der Ausgesetztheit und dem Umstand, dass wir auch in der Lage sein mussten dort wieder abzuklettern, wechselten wir doch in die Rinne. Nach ihrer Durchsteigung wurde es einfacher. Bald hatten wir den Gipfel erreicht. Blick zur Dremelspitze
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und zu den Schlenkerspitzen
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