Heute morgen war es sehr spannend: Es regnete gestern den ganzen Nachmittag im Bereich Hohe Wand - kann es da um 05.00 schon wirklich trocken sein ?
Am Parkplatz dann die erste Überraschung: starker Sturm - das war so nicht geplant. Aber so leicht lassen wir uns nicht abschütteln und der Wind sollte ja eigentlich die Felsen schneller trocknen
Die Tour haben wir sofort gefunden - eigentlich muss es schwer sein, sie NICHT zu finden. Sie beginnt zwischen Betty+Paul und den A-Steig genau in einer kleinen Höhle. Mittendort ist ein Ringhaken platziert und von dort geht es spannend auf das Dach der Höhle (erinnert mich persönlich ein wenig an den Stoanagersteig). Der Wind war dann mit einem Schlag beendet und die nächsten Stunden war das Wetter recht angenehm.
Am Dach steht man dann vor der Schlüsselstelle der Tour: ein steiler, aber gutgriffiger Riss im oberen 6 SG. Ich habe wie so oft das Problem, in der ersten SL noch nicht so richtig munter zu sein und muss ein wenig in die Haken greifen..
Der Ausstieg aus dem Riss geht in zwei Varianten - ich im Vorstieg bin rechts raus und dann ziemlich abdrängend über einen Block wieder in die Tour gewechselt. Meine Nachsteiger haben den direkten Weg gewählt - der aber relativ erdig erscheint..
Nun folgen zwei kurze SL im 6 SG - beide sind eigentlich Risse an einer Platte und problemlos kletterbar. In der dritten SL findet sich direkt am Stand eine Variante rechterhand - sie dürfte aber ein wenig schwerer sein - wir wählten die linke Seite.
Das Erreichen des A-Grates stellt das Ende der ersten Tour da - wir klettern die rechte 3er-Varinate des A-Grates. Bemerkenswert ist ein kopfgroßer loser Stein, der dort in optimaler Tritt und Grifflage friedlich liegt. Wenn der fällt, dann kracht es ordentlich. Trotz unseres frühen Klettertermins belassen wir das Stück an seinem Ort - die Gefahr unten ist zu groß!!
Wir erreichen dann das Band beim Turnerbergsteiger - dort muss ich erst einen alten Steinbock vom Morgenschlaf befreien und langsam vor mir hertreiben - so recht wollte er nicht..
Dann folgt die erste kurze SL des Airoplansteiges - altehrwürdige Klettermeter also: dementsprechend abgeschmiert sind diese auch, aber nach rund 10 Meter stehen wir gespannt am Einstieg der zweiten Tour:
Die Hochemporverschneidung ist wirklich imposant. Ich erinnere mich noch gut, wie ich das erste Mal an der HW geklettert bin (Unterer TBSteiger und Ausstieg über Airoplan): Damals dachte ich mir - Wahnsinn, daß es Leute gibt, die SO was klettern können..
Die Kletterei ist irgendwie einzigartig in ihrer Art auf der HW - steil, aber mit vielen Leisten versehen, mal in der Verschneidung, mal in der Platte. Es macht Spass vom ersten bis zum letzten Meter. Naja, der letzte Meter hat eigentlich weniger Spass gemacht - er war leider noch ein wenig nass und somit recht schwer zu knacken. Es ist aber gut gegangen und die letzte SL raus zum Draschgratausstieg ist eigenlich schon die Vorbereitung auf einen guten Kaffee beim Postl..
Die Absicherung der beiden Touren ist sehr gut - man benötigt nur VIELE Expressen für die Hochempor.
Die Topos für beide Touren finden sich wie immer bei Thomas Behm!
Warum es heute kein Video gibt ? Einer meiner Kletterpartner wollte nicht SOVIEL Öffentlichkeitsarbeit - was wir natürlich gerne respektieren.
Beim nächsten Mal wird es wieder ein Video geben, versprochen !!
lg Josef
Am Parkplatz dann die erste Überraschung: starker Sturm - das war so nicht geplant. Aber so leicht lassen wir uns nicht abschütteln und der Wind sollte ja eigentlich die Felsen schneller trocknen
Die Tour haben wir sofort gefunden - eigentlich muss es schwer sein, sie NICHT zu finden. Sie beginnt zwischen Betty+Paul und den A-Steig genau in einer kleinen Höhle. Mittendort ist ein Ringhaken platziert und von dort geht es spannend auf das Dach der Höhle (erinnert mich persönlich ein wenig an den Stoanagersteig). Der Wind war dann mit einem Schlag beendet und die nächsten Stunden war das Wetter recht angenehm.
Am Dach steht man dann vor der Schlüsselstelle der Tour: ein steiler, aber gutgriffiger Riss im oberen 6 SG. Ich habe wie so oft das Problem, in der ersten SL noch nicht so richtig munter zu sein und muss ein wenig in die Haken greifen..
Der Ausstieg aus dem Riss geht in zwei Varianten - ich im Vorstieg bin rechts raus und dann ziemlich abdrängend über einen Block wieder in die Tour gewechselt. Meine Nachsteiger haben den direkten Weg gewählt - der aber relativ erdig erscheint..
Nun folgen zwei kurze SL im 6 SG - beide sind eigentlich Risse an einer Platte und problemlos kletterbar. In der dritten SL findet sich direkt am Stand eine Variante rechterhand - sie dürfte aber ein wenig schwerer sein - wir wählten die linke Seite.
Das Erreichen des A-Grates stellt das Ende der ersten Tour da - wir klettern die rechte 3er-Varinate des A-Grates. Bemerkenswert ist ein kopfgroßer loser Stein, der dort in optimaler Tritt und Grifflage friedlich liegt. Wenn der fällt, dann kracht es ordentlich. Trotz unseres frühen Klettertermins belassen wir das Stück an seinem Ort - die Gefahr unten ist zu groß!!
Wir erreichen dann das Band beim Turnerbergsteiger - dort muss ich erst einen alten Steinbock vom Morgenschlaf befreien und langsam vor mir hertreiben - so recht wollte er nicht..
Dann folgt die erste kurze SL des Airoplansteiges - altehrwürdige Klettermeter also: dementsprechend abgeschmiert sind diese auch, aber nach rund 10 Meter stehen wir gespannt am Einstieg der zweiten Tour:
Die Hochemporverschneidung ist wirklich imposant. Ich erinnere mich noch gut, wie ich das erste Mal an der HW geklettert bin (Unterer TBSteiger und Ausstieg über Airoplan): Damals dachte ich mir - Wahnsinn, daß es Leute gibt, die SO was klettern können..
Die Kletterei ist irgendwie einzigartig in ihrer Art auf der HW - steil, aber mit vielen Leisten versehen, mal in der Verschneidung, mal in der Platte. Es macht Spass vom ersten bis zum letzten Meter. Naja, der letzte Meter hat eigentlich weniger Spass gemacht - er war leider noch ein wenig nass und somit recht schwer zu knacken. Es ist aber gut gegangen und die letzte SL raus zum Draschgratausstieg ist eigenlich schon die Vorbereitung auf einen guten Kaffee beim Postl..
Die Absicherung der beiden Touren ist sehr gut - man benötigt nur VIELE Expressen für die Hochempor.
Die Topos für beide Touren finden sich wie immer bei Thomas Behm!
Warum es heute kein Video gibt ? Einer meiner Kletterpartner wollte nicht SOVIEL Öffentlichkeitsarbeit - was wir natürlich gerne respektieren.
Beim nächsten Mal wird es wieder ein Video geben, versprochen !!
lg Josef
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