Video wie immer in Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=lzMUgMygWy4
Am frühen Dienstagmorgen gelang es uns nach VIER !!! Wochen Kletterabstinenz erstmals wieder Felsen unter den Fingern zu spüren.
Aber 4 Wochen Pause sind lange - zu lange für eine anspruchsvolle Tour
Deswegen war unser Besuch im Osterhasi auch nur recht kurz - bei der unteren 6er-Stelle erschien es mir zu riskant weiterzuklettern:
Einerseits spürte ich die lange Pause (mit dummerweisen durchgeführten Indoorfrustkletterein), anderseits sah ich wenig Chancen, meine Nachsteiger sicher durch die Tour zu bringen.
Also machten wir das einzig Vernünftige - wir gingen was leichtes zum Aufwärmen.
Der Duettsteig ist eigentlich ein wirklich netter Kletterklassiker - er übersteigt den 4.SG nur punktuell an 2-3 Stellen und hat gute Felsqualität. Die Sicherungen sind sehr gut, man benötigt keine mobilen Sicherungsgeräte (meine mitgeführte Schlingenanzahl war zum leichteren Nachsteigen im Hasen gedacht...).
Die bekannteste Stelle ist sicher die Einstiegsverschneidung, die von vielen als schmierige Platte empfunden wird. Ich wählte hier eine wenig andere Variante über die rechte Verschneidungswand, die mir wesentlich gutmütiger erscheint.
Durch den gemäßigten SG kann man in der Tour wunderbar improvisieren und neues ausprobieren, wobei ein wenig neben der eigentlichen Route der Felsen öfters ein wenig bröselt..
Wir haben mit 60m Seil die unteren beiden SL in einem gemacht. Auch die beiden oberen gehen problemlos in einer SL. So kann man vom Wandfuss bis zum Plateau in vier langen SL klettern! Warum wir es so eilig hatten ??? Es war schon frühmorgens unerträglich heiss in der Wand und der Wunsch nach einem kühlen Getränk beim Postl war schon recht groß
Außerdem plagten mich beide großen Zehen - oder besser ausgedrückt: die zu lange im Auto gelegenen Kletterschuhe...
Oben war dann ein kurzes Kaffeepäuschen angebracht und nach einem schwülen Abstieg über die Völlerin durften wir ins aufgekochte Auto steigen, wo die Arbeit schon auf uns gewartet hat...
Fragt mich jetzt aber nicht, was schöner ist: die unteren 4.SL des Draschgrates (mit Direkteinstieg und Bendervariante) oder der Duettsteig ??
Mein Tipp: BEIDES klettern !! In diesem SG sicher einige der schönsten Klettermeter auf der Hohen Wand!!
lg Josef
Am frühen Dienstagmorgen gelang es uns nach VIER !!! Wochen Kletterabstinenz erstmals wieder Felsen unter den Fingern zu spüren.
Aber 4 Wochen Pause sind lange - zu lange für eine anspruchsvolle Tour
Deswegen war unser Besuch im Osterhasi auch nur recht kurz - bei der unteren 6er-Stelle erschien es mir zu riskant weiterzuklettern:
Einerseits spürte ich die lange Pause (mit dummerweisen durchgeführten Indoorfrustkletterein), anderseits sah ich wenig Chancen, meine Nachsteiger sicher durch die Tour zu bringen.
Also machten wir das einzig Vernünftige - wir gingen was leichtes zum Aufwärmen.
Der Duettsteig ist eigentlich ein wirklich netter Kletterklassiker - er übersteigt den 4.SG nur punktuell an 2-3 Stellen und hat gute Felsqualität. Die Sicherungen sind sehr gut, man benötigt keine mobilen Sicherungsgeräte (meine mitgeführte Schlingenanzahl war zum leichteren Nachsteigen im Hasen gedacht...).
Die bekannteste Stelle ist sicher die Einstiegsverschneidung, die von vielen als schmierige Platte empfunden wird. Ich wählte hier eine wenig andere Variante über die rechte Verschneidungswand, die mir wesentlich gutmütiger erscheint.
Durch den gemäßigten SG kann man in der Tour wunderbar improvisieren und neues ausprobieren, wobei ein wenig neben der eigentlichen Route der Felsen öfters ein wenig bröselt..
Wir haben mit 60m Seil die unteren beiden SL in einem gemacht. Auch die beiden oberen gehen problemlos in einer SL. So kann man vom Wandfuss bis zum Plateau in vier langen SL klettern! Warum wir es so eilig hatten ??? Es war schon frühmorgens unerträglich heiss in der Wand und der Wunsch nach einem kühlen Getränk beim Postl war schon recht groß
Außerdem plagten mich beide großen Zehen - oder besser ausgedrückt: die zu lange im Auto gelegenen Kletterschuhe...
Oben war dann ein kurzes Kaffeepäuschen angebracht und nach einem schwülen Abstieg über die Völlerin durften wir ins aufgekochte Auto steigen, wo die Arbeit schon auf uns gewartet hat...
Fragt mich jetzt aber nicht, was schöner ist: die unteren 4.SL des Draschgrates (mit Direkteinstieg und Bendervariante) oder der Duettsteig ??
Mein Tipp: BEIDES klettern !! In diesem SG sicher einige der schönsten Klettermeter auf der Hohen Wand!!
lg Josef
Kommentar