Donnerstags sagte der Wetterbericht schönes Wetter für das Wochenende voraus – bis zu 18°C.
Helenka war so nett, Sonntags mein Kletterpartner zu sein.
Hohe Wand, Duettsteig, SG 5-, 4SL, ca. 80Hm
Um Maut zu sparen gingen wir um 9:45 vom „Ramhof“, Richtung Wandfußsteig.
Am Wandfuß angekommen stießen wir auf eine Gruppe Ungarn.
Da seufzte ich, das erste mal.
(Bitte nicht falsch verstehen, aber ich habe so meine Erfahrungen mit den Klettererfahrungen unserer östlichen Nachbarn).
Ich hielt es für unwahrscheinlich, dass sie ausgerechnet den Duettsteig gehen wollten,
warum sollte ich also Trübsal blasen. Jetzt kam ich in Sichtweite des Draschgrates.
Tja, was sich da sah, versetzte mir den zweiten Dämpfer. Beim Einstieg eine Menschentraube, am Grat - ein Seil nachdem anderen.
Ich wusste genau, auf die werden wir alle treffen.
Na ok, wir könnten ja den Turnerbergsteigersteig (TBS) + Hinterholz gehen.
Kaum um den Draschgrat herum gegangen werde ich eines besseren belehrt.
Der TBS war auch besetzt und außerdem gesellte sich die vor uns gehende Gruppe von ca. 8 Personen dazu.
Was sollen wir tun ? Am Duettsteig machte sich eine Zweierseilschaft bereit zum Aufstieg. Na ja wird schon nicht so schlimm sein.
Hier das Pärchen vor uns. So wie wir, noch voller Zuversicht.
s_2010-04-18 10-12-01.JPG
Langsam verflüchtigt sich die durch den Aufstieg gesammelte Wärme. Uns wurde immer kälter.
Endlich, wir waren dran. Die Finger eiskalt und die Schlüsselstelle gleich am Anfang.
Die ersten Meter bis zur Platte gingen ruckzuck.
Bei der Platte selbst stand ich irgendwie komisch, man hatte rechts die Möglichkeit zu halten, aber ich kam nicht rauf.
Ich wechselte dann wieder nach links in die Verschneidung und spreizte mich hinauf – wahrlich nicht elegant.
Danach ging es direkt gerade hinauf. Auch das war für mir nicht geheuer.
Ein steiler breiter Riss mit SG 4- ?. Vielleicht war es die Kälte, dass ich mir so schwer tat, keine Ahnung.
s_2010-04-18 10-43-54.JPG
Jetzt durfte Helenka. Mein Eindruck war, dass sie die Schlüsselstelle hervorragend meisterte.
Sie selbst sagte aber: „ Im Vorstieg würde ich diese Stelle nicht machen“.
Nach und nach kletterten wir ohne Probleme und mit mehr oder weniger langen Wartezeiten weiter.
Die Route ist wirklich schön, und gut gesichert ideal für beginnende Vorsteiger im 4. Grad.
s_2010-04-18 11-42-24.JPG
Am Draschgrat angekommen kommt es zu dem nicht erwarteten Stau.
Nicht erwartet im Sinne von: „Dass das soooooooo lange dauert habe ich nicht erwartet“.
Der Wind blies uns um die Ohren und es war bitterkalt. Jeder aber wirklich jeder zitterte vor Kälte.
Schlimm traf es Helenka, sie musste ganz alleine die Kälte ertragen. Ich konnte wenigsten am mit den Anderen plaudern.
s_2010-04-18 12-43-49.JPG
Ich glaub' ich wartete eine geschlagene Stunde bis ich endlich aufbrechen konnte.
s_2010-04-18 12-54-15.JPG
Dann konnte mich aber nichts mehr halten. Ich rannte förmlich den 2-3er hoch.
Den geplanten 5+er ließ ich sausen – es war zu kalt und die Motivation fehlte.
Und zum Drüberstreun hat uns der Wettergott in der letzten Seillänge mit ein wenig Regen beglückt.
Trotz all dem war es im nach hinein gesehen ein schöner Tag. Den Duettsteig kann ich nur weiter empfehlen.
MfG Harry
Helenka war so nett, Sonntags mein Kletterpartner zu sein.
Hohe Wand, Duettsteig, SG 5-, 4SL, ca. 80Hm
Um Maut zu sparen gingen wir um 9:45 vom „Ramhof“, Richtung Wandfußsteig.
Am Wandfuß angekommen stießen wir auf eine Gruppe Ungarn.
Da seufzte ich, das erste mal.
(Bitte nicht falsch verstehen, aber ich habe so meine Erfahrungen mit den Klettererfahrungen unserer östlichen Nachbarn).
Ich hielt es für unwahrscheinlich, dass sie ausgerechnet den Duettsteig gehen wollten,
warum sollte ich also Trübsal blasen. Jetzt kam ich in Sichtweite des Draschgrates.
Tja, was sich da sah, versetzte mir den zweiten Dämpfer. Beim Einstieg eine Menschentraube, am Grat - ein Seil nachdem anderen.
Ich wusste genau, auf die werden wir alle treffen.
Na ok, wir könnten ja den Turnerbergsteigersteig (TBS) + Hinterholz gehen.
Kaum um den Draschgrat herum gegangen werde ich eines besseren belehrt.
Der TBS war auch besetzt und außerdem gesellte sich die vor uns gehende Gruppe von ca. 8 Personen dazu.
Was sollen wir tun ? Am Duettsteig machte sich eine Zweierseilschaft bereit zum Aufstieg. Na ja wird schon nicht so schlimm sein.
Hier das Pärchen vor uns. So wie wir, noch voller Zuversicht.
s_2010-04-18 10-12-01.JPG
Langsam verflüchtigt sich die durch den Aufstieg gesammelte Wärme. Uns wurde immer kälter.
Endlich, wir waren dran. Die Finger eiskalt und die Schlüsselstelle gleich am Anfang.
Die ersten Meter bis zur Platte gingen ruckzuck.
Bei der Platte selbst stand ich irgendwie komisch, man hatte rechts die Möglichkeit zu halten, aber ich kam nicht rauf.
Ich wechselte dann wieder nach links in die Verschneidung und spreizte mich hinauf – wahrlich nicht elegant.
Danach ging es direkt gerade hinauf. Auch das war für mir nicht geheuer.
Ein steiler breiter Riss mit SG 4- ?. Vielleicht war es die Kälte, dass ich mir so schwer tat, keine Ahnung.
s_2010-04-18 10-43-54.JPG
Jetzt durfte Helenka. Mein Eindruck war, dass sie die Schlüsselstelle hervorragend meisterte.
Sie selbst sagte aber: „ Im Vorstieg würde ich diese Stelle nicht machen“.
Nach und nach kletterten wir ohne Probleme und mit mehr oder weniger langen Wartezeiten weiter.
Die Route ist wirklich schön, und gut gesichert ideal für beginnende Vorsteiger im 4. Grad.
s_2010-04-18 11-42-24.JPG
Am Draschgrat angekommen kommt es zu dem nicht erwarteten Stau.
Nicht erwartet im Sinne von: „Dass das soooooooo lange dauert habe ich nicht erwartet“.
Der Wind blies uns um die Ohren und es war bitterkalt. Jeder aber wirklich jeder zitterte vor Kälte.
Schlimm traf es Helenka, sie musste ganz alleine die Kälte ertragen. Ich konnte wenigsten am mit den Anderen plaudern.
s_2010-04-18 12-43-49.JPG
Ich glaub' ich wartete eine geschlagene Stunde bis ich endlich aufbrechen konnte.
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Dann konnte mich aber nichts mehr halten. Ich rannte förmlich den 2-3er hoch.
Den geplanten 5+er ließ ich sausen – es war zu kalt und die Motivation fehlte.
Und zum Drüberstreun hat uns der Wettergott in der letzten Seillänge mit ein wenig Regen beglückt.
Trotz all dem war es im nach hinein gesehen ein schöner Tag. Den Duettsteig kann ich nur weiter empfehlen.
MfG Harry
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