Video findet man wie immer unter: http://www.youtube.com/watch?v=8kfJdwtj_GU
Technisch diesmal ungewohnt - Auflösung von 1280x960 hat sich nicht so recht rendern lassen wollen..
Vor einer knappen Woche nutzten wir einen kühlen Morgen, um eine kleine Kletterrunde in Angriff zu nehmen. Als Ziel haben wir uns die Vordere Stadelwand ausgesucht.
Die Tour Brüderlein Fein ist in 20 Minuten vom Parkplatz zu erreichen und beginnt mit 3 (wir machten daraus zwei) einfachen Seillängen. Es würde mit 60 Meter Seil auch in einer Länge gehen - aber dabei würde der Nachsteiger mit 80% Sicherheit vom Steinschlag außer Gefecht gesetzt..
Steinschlag ist in diesem Wandbereich DAS Thema. In der vierten Länge kurz nach dem Schlüssel wurde ich fast aus der Wand geschossen - die Steine kamen vom Schrofenbereich am linken oberen Ende des Gassl und hatten eine Irrsinnswucht.
Der obere Wandteil ist die eigentliche Tour - drei schöne SL machen viel Spass! Den Schlüssel hab ich lange begutachtet (was wirklich gut war - denn wenn ich vorher am Stand gewesen wäre, hätte mich ein Riesenbrocken perforiert), aber keine risikofreie Begehung meinerseits gefunden - deswegen wurde er A0t
Auch die fünfte und sechste SL sind sehr ansprechende Längen und wollen genossen werden !!
Ursprünglich wollte ich eigenlich abseilen, nach dem massiven Steinschlag und unschuldigen Stimmen, die von unten hörbar waren, gingen wir dann aber das Stück bis zum Gassl rauf - einfach bergauf, den Weg des geringsten Widerstandes, am Schluss den Felsblock von links umgehen, dann steht man beim oberen Ende des Gassl.
Dort hatten wir noch ein rührendes Erlebnis: Die Gemsen, die uns schon vorher massiv begrüsst hatten, waren auf der rechten Seite der Schlucht und wechselten unzuliebe (teilweise fluchtartig, alles im gasslbefindliche VERNICHTEND) auf die linke Seite der Schlucht. Dort querten sie in atemberaubenden Tritten richtung Stadelwand.
Plötzlich blieb ein Tier stehen - ich ging langsam zur Engstelle runter und bemerkte erst spät, daß ein Jungtier (LIIIIIEB!!) noch rechts über mir stand und mit Mama auf anderen Seite der Schlucht geknarrt hat.
Also bin ich vorsichtig wieder rauf aus der Schlucht, habe gewartet, bis Mama das Kleine abgeholt hat und durfte spannende Momente der Familienzusammenführung erleben !!
Dann gingen wir vorsichtig das Gassl runter, um dabei nochmals mit Steinwurf verabschiedet zu werden. Bis auf eine kleine Sturzwunde auf der Hand (Gassl sollte man niemals bergab laufend bewältigen ) war es ein TOLLES Abenteuer!!
lg Josef
Technisch diesmal ungewohnt - Auflösung von 1280x960 hat sich nicht so recht rendern lassen wollen..
Vor einer knappen Woche nutzten wir einen kühlen Morgen, um eine kleine Kletterrunde in Angriff zu nehmen. Als Ziel haben wir uns die Vordere Stadelwand ausgesucht.
Die Tour Brüderlein Fein ist in 20 Minuten vom Parkplatz zu erreichen und beginnt mit 3 (wir machten daraus zwei) einfachen Seillängen. Es würde mit 60 Meter Seil auch in einer Länge gehen - aber dabei würde der Nachsteiger mit 80% Sicherheit vom Steinschlag außer Gefecht gesetzt..
Steinschlag ist in diesem Wandbereich DAS Thema. In der vierten Länge kurz nach dem Schlüssel wurde ich fast aus der Wand geschossen - die Steine kamen vom Schrofenbereich am linken oberen Ende des Gassl und hatten eine Irrsinnswucht.
Der obere Wandteil ist die eigentliche Tour - drei schöne SL machen viel Spass! Den Schlüssel hab ich lange begutachtet (was wirklich gut war - denn wenn ich vorher am Stand gewesen wäre, hätte mich ein Riesenbrocken perforiert), aber keine risikofreie Begehung meinerseits gefunden - deswegen wurde er A0t
Auch die fünfte und sechste SL sind sehr ansprechende Längen und wollen genossen werden !!
Ursprünglich wollte ich eigenlich abseilen, nach dem massiven Steinschlag und unschuldigen Stimmen, die von unten hörbar waren, gingen wir dann aber das Stück bis zum Gassl rauf - einfach bergauf, den Weg des geringsten Widerstandes, am Schluss den Felsblock von links umgehen, dann steht man beim oberen Ende des Gassl.
Dort hatten wir noch ein rührendes Erlebnis: Die Gemsen, die uns schon vorher massiv begrüsst hatten, waren auf der rechten Seite der Schlucht und wechselten unzuliebe (teilweise fluchtartig, alles im gasslbefindliche VERNICHTEND) auf die linke Seite der Schlucht. Dort querten sie in atemberaubenden Tritten richtung Stadelwand.
Plötzlich blieb ein Tier stehen - ich ging langsam zur Engstelle runter und bemerkte erst spät, daß ein Jungtier (LIIIIIEB!!) noch rechts über mir stand und mit Mama auf anderen Seite der Schlucht geknarrt hat.
Also bin ich vorsichtig wieder rauf aus der Schlucht, habe gewartet, bis Mama das Kleine abgeholt hat und durfte spannende Momente der Familienzusammenführung erleben !!
Dann gingen wir vorsichtig das Gassl runter, um dabei nochmals mit Steinwurf verabschiedet zu werden. Bis auf eine kleine Sturzwunde auf der Hand (Gassl sollte man niemals bergab laufend bewältigen ) war es ein TOLLES Abenteuer!!
lg Josef
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