Obwohl alle Routen mit Verbundhaken eingerichtet bzw. saniert sind und die Routendichte sehr hoch ist, hat dieses alpine Klettergebiet mi einem Klettergarten im landläufigem Sinn nichts gemein: Meist unzuverlässiger Fels, inhomogene Schwierigkeiten, oft weitere Hakenabstände, permanente Steinschlaggefahr....... trotzdem haben wir diesen "Schönsten Schutthaufen der Welt" in unser Herz geschlossen. Nach dem langen Winter, jetzt, wo die Kuhschellen in voller Blüte stehen, pilgerten wir Donnerstag wieder zu dem aufgelassenem Steinbruch.
Der Einstieg der Terassendiagonale IV+
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In der ersten Seillänge
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Einer unseren Bohrhaken der Erstbegehung ( von unten ) anno 2010; wegen "Denkmalschutzgründen" rechts von der Route belassen; er hat uns beim Einrichten noch gute Dienste geleistet
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Nachdem in der ersten Seillänge das Gestein anfangs noch recht fest war, wartet nicht nur eine fotogene Kuhschelle, sondern ein ausgebuddeltes, brüchiges Leitl auf den Begeher ( Hat sich für die Misshandlung beim Putzen mit 3 angeknaxten Rippen - Hoppala, abegfalln - bei mir revanchiert! )
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Die anschließende, mit kompaktem Fels aufwartende Plattenquerung zum Standbaum.
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Die dritte, letzte Länge ist auch die schwerste ( ca. IV - IV+ ) und - leider! - auch nicht gerade die festeste, aber dafür seehr gut gesichert, besonders vor dem Grasausstieg!
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Beim Ausstieg auf der Friedrichshöhe, am Wanderweg ( Unmarkiert )
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Dann war eine "Touristische" Erstbegehung fällig; im Herbst des Vorjahres revitalisierte ich die 2. Seillänge der "Schwibbogenplatte". Die 1. SL des alten Klassikers hatten wir ja schon vor einigen Jahren eingerichtet, und die 2. SL... na ja, irgendwie halt raufgewurstelt!
Wer vor dem Aufschwung in der 1. SL nicht verlängert, hat a bisserl viel Seilreibung!IMG_1115.jpg
Zu so einer 2. SL sagt man üblicherweise: Landschaftlich großartig....!
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Anschließend wollten wir noch auf der westlichen Platte den Tag mit lustiger Reibungskletterei abschließen, doch vorher war noch eine "Flurreinigung" angesagt. 4 zertrümmerte Flaschen Gösser, 4 Bierdosen und sonstige Hinterlassenschaften "Zugedröhnter" oder sonst anderwertig beeinträchtigter Zeitgenossen!
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Das Gelände unter und oberhalb der Wand wird auch von Mountainbikern fleissig mitbenutzt; hoffentlich haben die Sportkameraden, die hier einen Hindernisparcour bauen, vorher den Jagdpächter ( Reviereigentümer: Bundesforste ) gefragt. Und hoffentlich ist dieser so verständnissvoll, wie der nette Förster, der im Forsthaus der Stadtgemeinde Mödling, beim Parkplatz Prießnitztal, residiert!
IMG_1112.jpg
Schade, doch leider sind solche Zustände bei Kletterfelsen rund um Wien kein Einzelfall; Klettergarten Gumpoldskirchen, Lutterwand - um nur einige, im Entstehen begriffene Müllhalden zu erwähnen. Ja, je kürzer der Zustieg, um so mehr Abfälle!
Aber trotzt all dieser Fährnisse ließen Maria und ich uns den Tag nicht vermiesen, sondern kraxelten auf der stark geneigten und, im oberen Teil, auch recht interessante, feste Buckelstrukturen aufweisende Plattenwand herum. Überall Kuhschellen in voller Blütenpracht und ein typisches Aprilwetter, das uns beim Zusammenpacken der Ausrüstung noch ein paar Regentropfen schenkte!
P. S.: Und im Herbst gibt es wieder eine neue Route, recht lohnend sogar....im SCHÖNSTEN SCHUTTHAUFEN DER WELT!
Der Einstieg der Terassendiagonale IV+
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In der ersten Seillänge
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Einer unseren Bohrhaken der Erstbegehung ( von unten ) anno 2010; wegen "Denkmalschutzgründen" rechts von der Route belassen; er hat uns beim Einrichten noch gute Dienste geleistet
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Nachdem in der ersten Seillänge das Gestein anfangs noch recht fest war, wartet nicht nur eine fotogene Kuhschelle, sondern ein ausgebuddeltes, brüchiges Leitl auf den Begeher ( Hat sich für die Misshandlung beim Putzen mit 3 angeknaxten Rippen - Hoppala, abegfalln - bei mir revanchiert! )
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Die anschließende, mit kompaktem Fels aufwartende Plattenquerung zum Standbaum.
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Die dritte, letzte Länge ist auch die schwerste ( ca. IV - IV+ ) und - leider! - auch nicht gerade die festeste, aber dafür seehr gut gesichert, besonders vor dem Grasausstieg!
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Beim Ausstieg auf der Friedrichshöhe, am Wanderweg ( Unmarkiert )
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Dann war eine "Touristische" Erstbegehung fällig; im Herbst des Vorjahres revitalisierte ich die 2. Seillänge der "Schwibbogenplatte". Die 1. SL des alten Klassikers hatten wir ja schon vor einigen Jahren eingerichtet, und die 2. SL... na ja, irgendwie halt raufgewurstelt!
Wer vor dem Aufschwung in der 1. SL nicht verlängert, hat a bisserl viel Seilreibung!IMG_1115.jpg
Zu so einer 2. SL sagt man üblicherweise: Landschaftlich großartig....!
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Anschließend wollten wir noch auf der westlichen Platte den Tag mit lustiger Reibungskletterei abschließen, doch vorher war noch eine "Flurreinigung" angesagt. 4 zertrümmerte Flaschen Gösser, 4 Bierdosen und sonstige Hinterlassenschaften "Zugedröhnter" oder sonst anderwertig beeinträchtigter Zeitgenossen!
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Das Gelände unter und oberhalb der Wand wird auch von Mountainbikern fleissig mitbenutzt; hoffentlich haben die Sportkameraden, die hier einen Hindernisparcour bauen, vorher den Jagdpächter ( Reviereigentümer: Bundesforste ) gefragt. Und hoffentlich ist dieser so verständnissvoll, wie der nette Förster, der im Forsthaus der Stadtgemeinde Mödling, beim Parkplatz Prießnitztal, residiert!
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Schade, doch leider sind solche Zustände bei Kletterfelsen rund um Wien kein Einzelfall; Klettergarten Gumpoldskirchen, Lutterwand - um nur einige, im Entstehen begriffene Müllhalden zu erwähnen. Ja, je kürzer der Zustieg, um so mehr Abfälle!
Aber trotzt all dieser Fährnisse ließen Maria und ich uns den Tag nicht vermiesen, sondern kraxelten auf der stark geneigten und, im oberen Teil, auch recht interessante, feste Buckelstrukturen aufweisende Plattenwand herum. Überall Kuhschellen in voller Blütenpracht und ein typisches Aprilwetter, das uns beim Zusammenpacken der Ausrüstung noch ein paar Regentropfen schenkte!
P. S.: Und im Herbst gibt es wieder eine neue Route, recht lohnend sogar....im SCHÖNSTEN SCHUTTHAUFEN DER WELT!
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