Nach der Hallensaison freut man sich jedes Jahr auf den ersten Felskontakt, denn aus dem Alter, in dem man sich noch freiwillig die Finger erfrieren möchte, sind wir schon heraus.
So wie fast immer, ist "unsere" Friedrichswand dazu das bevorzugte Ziel. Auf dem Programm standen diesmal die Routen im Sektor "Weg der Jugend". Zwei davon möchten wir Euch vorstellen:
Der untere Teil der ersten SL des "Weg d. Jugend"; Marias Position sieht nachlässig aus, aber sie weis, warum sie jetzt gerade dort steht.....!
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Die erste Schlüsselstelle des "Weg der Jugend", ca. VI-. Nach mehreren Griffausbrüchen haben wir, natürlich mit dem OK des EB, Martin Simek, einen Griff gebohrt; sonst ist der Aufrichter zu dem schönen Kalcitgriff links oben nicht zu schaffen!
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Für den Ausstieg wählte ich die 70er - Variante; die Seilreibung ist trotzt Verlängerns einiger Sicherungen enorm. Besser mit Zwischenstand begehen; ein steinschlagsicherer Zwischen - bzw. Abseilstand ist in Planung und wird demnächst eingebohrt!
Maria im Ausstieg in ihrem Geburtstagsgeschenk; natürlich hat sie, wie es sich gehört, die Route im letzten Herbst im Vorstieg erstbegangen. Schwierigkeit je nach Wegwahl IV bis V-.
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Beim Ausstieg wartet ein Bankerl auf die Begeher, als Belohnung ein herrlicher Rundblick über Mödling und den Anninger. Sehr empfehlenswert: Vom komfortablen Abseilstand nicht Abseilen, sondern den Partner ablassen ( 2 x 30m! ).
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Als nächstes war Maria mit dem Vorstieg dran; die "Via Dimenticata", der "vergessene Weg", in der 2. SL ein echt alpines Abenteuer.
Maria im äußerst brüchigen, oberen Teil ( links, 1 NH ca. V; gerade, 2KH ca. V+ ); wir raten dringend, die Route in einer SL zu begehen, der Zwischenstand ist nur als AS bzw. Umlenker für die unter Euch gedacht, die sich ( Absolut verständlich!!! ) die wirklich gefährliche ( Vor allem für den Sichernden ), aber ausgezeichnet gesicherte, 2. SL nicht antun wollen. Die erste SL ist, bis auf die ersten Meter, eine feste, schöne Plattenrampe ( IV, vor d. Stand IV+ ).
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Vom Standbaum NICHT abseilen, sondern besser links hinaus ( I-, aber brüchig! ) auf den Weg; besser die paar Meter bis zum Gehgelände sichern! Anschließend kurz nach rechts zum 70er - Bankerl und von dort Abseilen, oder zu Fuß hinunter.
Die meisten Kuhschellen sind hier leider schon verblüht, auch die beiden rechts von Marias Füßen verabschieden sich schon!
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Eine interessante Einstiegsvariante führt von rechts über eine leicht splittrige, flache Platte über eine Scharte im Aufschwung ( Schlüsselstelle, fest, ca. V+ bis VI ) auf die Rampe und zum AS der 1. SL.
Für alle Routen in diesem Bereich gilt, das aufgrund der jetzt zumeist sehr guten Absicherung weniger der Seilerste, sondern der Sichernde vom Steinschlag gefährdet ist. Ein bisschen "alpines Gespür" und Flexibilität sind gefragt.....!
Wenn die neue zentrale Abseilpiste fertiggestellt ist, werden wir auch, speziell für diesen sensiblen Sektor, ein Topo mit genauer "Gebrauchsanweisung" hinterlegen, um Steinschlagverletzungen beim Seilabziehen möglichst zu verhindern.
Der "Schönste Schutthaufen der Welt" ist eben kein Klettergarten im landläufigen Sinn, sondern ein echt alpines KletterGEBIET!
Viele, unfallfreie Begehungen wünscht Euch
Das "Hausmeisterehepaar" der Friedrichswand
So wie fast immer, ist "unsere" Friedrichswand dazu das bevorzugte Ziel. Auf dem Programm standen diesmal die Routen im Sektor "Weg der Jugend". Zwei davon möchten wir Euch vorstellen:
Der untere Teil der ersten SL des "Weg d. Jugend"; Marias Position sieht nachlässig aus, aber sie weis, warum sie jetzt gerade dort steht.....!
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Die erste Schlüsselstelle des "Weg der Jugend", ca. VI-. Nach mehreren Griffausbrüchen haben wir, natürlich mit dem OK des EB, Martin Simek, einen Griff gebohrt; sonst ist der Aufrichter zu dem schönen Kalcitgriff links oben nicht zu schaffen!
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Für den Ausstieg wählte ich die 70er - Variante; die Seilreibung ist trotzt Verlängerns einiger Sicherungen enorm. Besser mit Zwischenstand begehen; ein steinschlagsicherer Zwischen - bzw. Abseilstand ist in Planung und wird demnächst eingebohrt!
Maria im Ausstieg in ihrem Geburtstagsgeschenk; natürlich hat sie, wie es sich gehört, die Route im letzten Herbst im Vorstieg erstbegangen. Schwierigkeit je nach Wegwahl IV bis V-.
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Beim Ausstieg wartet ein Bankerl auf die Begeher, als Belohnung ein herrlicher Rundblick über Mödling und den Anninger. Sehr empfehlenswert: Vom komfortablen Abseilstand nicht Abseilen, sondern den Partner ablassen ( 2 x 30m! ).
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Als nächstes war Maria mit dem Vorstieg dran; die "Via Dimenticata", der "vergessene Weg", in der 2. SL ein echt alpines Abenteuer.
Maria im äußerst brüchigen, oberen Teil ( links, 1 NH ca. V; gerade, 2KH ca. V+ ); wir raten dringend, die Route in einer SL zu begehen, der Zwischenstand ist nur als AS bzw. Umlenker für die unter Euch gedacht, die sich ( Absolut verständlich!!! ) die wirklich gefährliche ( Vor allem für den Sichernden ), aber ausgezeichnet gesicherte, 2. SL nicht antun wollen. Die erste SL ist, bis auf die ersten Meter, eine feste, schöne Plattenrampe ( IV, vor d. Stand IV+ ).
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Vom Standbaum NICHT abseilen, sondern besser links hinaus ( I-, aber brüchig! ) auf den Weg; besser die paar Meter bis zum Gehgelände sichern! Anschließend kurz nach rechts zum 70er - Bankerl und von dort Abseilen, oder zu Fuß hinunter.
Die meisten Kuhschellen sind hier leider schon verblüht, auch die beiden rechts von Marias Füßen verabschieden sich schon!
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Eine interessante Einstiegsvariante führt von rechts über eine leicht splittrige, flache Platte über eine Scharte im Aufschwung ( Schlüsselstelle, fest, ca. V+ bis VI ) auf die Rampe und zum AS der 1. SL.
Für alle Routen in diesem Bereich gilt, das aufgrund der jetzt zumeist sehr guten Absicherung weniger der Seilerste, sondern der Sichernde vom Steinschlag gefährdet ist. Ein bisschen "alpines Gespür" und Flexibilität sind gefragt.....!
Wenn die neue zentrale Abseilpiste fertiggestellt ist, werden wir auch, speziell für diesen sensiblen Sektor, ein Topo mit genauer "Gebrauchsanweisung" hinterlegen, um Steinschlagverletzungen beim Seilabziehen möglichst zu verhindern.
Der "Schönste Schutthaufen der Welt" ist eben kein Klettergarten im landläufigen Sinn, sondern ein echt alpines KletterGEBIET!
Viele, unfallfreie Begehungen wünscht Euch
Das "Hausmeisterehepaar" der Friedrichswand
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