Ich meine, es gibt in diesem Forum viel zu wenige Beiträge über meine nahe Bergheimat.
Obwohl ich gerne und oft (nahezu) exotische Gebiete im europäischen Ausland besuche, freut es mich, auch etwas über die Hohe Wand, über Rax und Schneeberg zu lesen.
Daher möchte ich euch eine Route im Hochkogel-Bereich der Hohen Wand vorstellen, die mir sehr gefallen hat, und die ich euch empfehlen kann:
"Festung Europa"
Wieder ist es mir gelungen, eine kompetente Führungspersönlichkleit zu engagieren, und am (erwartungsgemäß) letzten milden Nachmittag dieser Woche streben wir der "Wand" zu.
Die erste Seillänge ist typisch für die "Wand", plattig und schwierig (6+/7-) geht es gleich vom Waldboden los, leider nicht fotografierbar (es sei denn, im Eichhörnchen-Stil aus einem Baum heraus).
Aber - mit dem Rücken zu einem Baum geht `s ganz gut, dann eine angenehme Seillänge (5+) auf die Grasterrasse unter der zentralen Wand. jetzt wird es richtig schön:
PA050012-comp-Hohe-Wand,-Hochkogelwand,-Festung-Europa.jpg
PA050013-comp-Hohe-Wand,-Festung-Europa.jpg
Der mittlere kompakte Wandbereich wird in drei Seillängen von links nach rechts ansteigend (dieses ist eine ältere Route von Gerhard Klein und Martin Brandner aus den 80er-Jahren, von Thomas Behm modernisiert) überwunden, der Fels ist fest und rau, wenngleich von Weitem nicht so aussehend (Schwierigkeit 6+ in der Th.B-Skala, ich fand es ein wenig schwieriger, aber bitte, wenn ich am Leistungslimit angelangt ist, dann kommt mir alles etwas schwieriger vor)
PA050014-comp-Hohe-Wand,-Festung-Europa.jpg
PA050016-comp-Hohe-Wand,-Festung-Europa.jpg
PA050017-comp-Hohe-Wand,-Festung-Europa.jpg
PA050019-comp-Hohe-Wand,-Festung-Europa.jpg
Bevor die obere Grasterrasse erreicht wird, muss noch eine saftige (6+) Stelle überwunden werden.
Dann gäbe es noch die letzten zwei Seillängen, meine Partnerin kennt diese, meint, die hätten ihr nicht gefallen und würden außerdem in der Schwierigkeit nicht zu den vorigen Seillängen passen, mir ist das ganz recht, ich habe keine Lust, einen Thomas-Siebener in A0-Technik hinauf zu wurschteln. Wir benützen den Fluchtweg nach links und erreichen in wenigen Minuten das Kreuz am Hochkogel.
Genießen den frühherbstlichen Blick in die neue Welt, es war wirklich mild, ich konnte (sogar im Schatten) nur mit T-Shirt bekleidet klettern.
PA050020-comp-Hohe-Wand,-am-Hochkogel,-nach-Festung-Europa-.jpg
Abschließend unsere Einschätzung dieser fünf Seillängen:
6+/7- (6- obligat, wobei ich anmerken muss, dass in der 4. Seillänge eine unangenehme plattige Stelle zu bewältigen ist, die auf einem Meter doch vielleicht zwingend 6 oder sogar 6+ sein könnte, aber das kann ich erst dann korrekt empfinden, wenn ich diese Stelle einmal führend klettern werde)
Obwohl ich gerne und oft (nahezu) exotische Gebiete im europäischen Ausland besuche, freut es mich, auch etwas über die Hohe Wand, über Rax und Schneeberg zu lesen.
Daher möchte ich euch eine Route im Hochkogel-Bereich der Hohen Wand vorstellen, die mir sehr gefallen hat, und die ich euch empfehlen kann:
"Festung Europa"
Wieder ist es mir gelungen, eine kompetente Führungspersönlichkleit zu engagieren, und am (erwartungsgemäß) letzten milden Nachmittag dieser Woche streben wir der "Wand" zu.
Die erste Seillänge ist typisch für die "Wand", plattig und schwierig (6+/7-) geht es gleich vom Waldboden los, leider nicht fotografierbar (es sei denn, im Eichhörnchen-Stil aus einem Baum heraus).
Aber - mit dem Rücken zu einem Baum geht `s ganz gut, dann eine angenehme Seillänge (5+) auf die Grasterrasse unter der zentralen Wand. jetzt wird es richtig schön:
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Der mittlere kompakte Wandbereich wird in drei Seillängen von links nach rechts ansteigend (dieses ist eine ältere Route von Gerhard Klein und Martin Brandner aus den 80er-Jahren, von Thomas Behm modernisiert) überwunden, der Fels ist fest und rau, wenngleich von Weitem nicht so aussehend (Schwierigkeit 6+ in der Th.B-Skala, ich fand es ein wenig schwieriger, aber bitte, wenn ich am Leistungslimit angelangt ist, dann kommt mir alles etwas schwieriger vor)
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Bevor die obere Grasterrasse erreicht wird, muss noch eine saftige (6+) Stelle überwunden werden.
Dann gäbe es noch die letzten zwei Seillängen, meine Partnerin kennt diese, meint, die hätten ihr nicht gefallen und würden außerdem in der Schwierigkeit nicht zu den vorigen Seillängen passen, mir ist das ganz recht, ich habe keine Lust, einen Thomas-Siebener in A0-Technik hinauf zu wurschteln. Wir benützen den Fluchtweg nach links und erreichen in wenigen Minuten das Kreuz am Hochkogel.
Genießen den frühherbstlichen Blick in die neue Welt, es war wirklich mild, ich konnte (sogar im Schatten) nur mit T-Shirt bekleidet klettern.
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Abschließend unsere Einschätzung dieser fünf Seillängen:
6+/7- (6- obligat, wobei ich anmerken muss, dass in der 4. Seillänge eine unangenehme plattige Stelle zu bewältigen ist, die auf einem Meter doch vielleicht zwingend 6 oder sogar 6+ sein könnte, aber das kann ich erst dann korrekt empfinden, wenn ich diese Stelle einmal führend klettern werde)