Am Sonntag den 3 Oktober machten wir uns auf, um 10 Tage Kletterurlaub in Sardinien zu genießen.Wir fuhren von Kötschach nach Genua um am Sonntagabend mit der Fähre nach Olbia zu fahren.Wir hatten keine Kabine reserviert, deshalb wurde es mit dem Schlafen eher nichts. Es war sehr laut die ganze Nacht schien das Licht, unser Schlaf litt sehr darunter. Am nächsten Tag in der Früh erreichten wir Olbia und fuhren dann mit dem Auto nach Cala Gonone, wo wir das Hotel gebucht hatten. Am ersten Tag konnten wir angesichts der Müdigkeit nur eine Besichtigung des Ortes und einiger Klettergärten durchführen. Das Gebiet um Cala Gonone ist wirklich eindrucksvoll. Der Ort ist eher klein und fein. Im Oktober sind auch fast keine Badetouristen mehr zu sehen. Dafür waren einige Kletterer da, die das Baden mit dem Klettern verbinden.Am ersten Tag war das Wetter eher regnerisch und so entschlossen wir uns die „Grotta“ im Klettergebiet „Biddiriscotai“ zu besuchen. Ein komplett überhängender Felsen an dem man auch bei Regen perfekt klettern kann.Danach besuchten wir mit einem Bootshuttle den Strand „Cala Luna“, wo man direkt vom weißen Sandstrand wegklettert. Das war sicher das Highlight des ganzen Urlaubs. Genau neben dem Strand steigt der überhängende Felsen empor, wo man an Sinterzapfen klettert. Das Wasser ist türkisblau wirklich wie im Märchen.Danach besuchten wir das Klettergebiet „Poltrona“, das genau hinter unserem Hotel angesiedelt war.Perfekter rauer Kalk und Touren bis 40 Meter. Auch einige Mehrseillängen fanden wir dort.Die bekannteste ist die „Deutsch Wall“ die Mariacher erstbegangen hatte, ein genialer Plattenschleicher.Auch die Costa Smeralda wurde von uns unsicher gemacht, das Gebiet der Reichen und Schönen.Wir besichtigten die Yachten und den Ort Porto Cervo, wo es von Prada bis Rolex alles gab.Es fehlte uns lediglich das Kleingeld, um eine Handtasche von Prada um € 1650,– zu kaufen.Wirklich eine schöne Gegend, kein Wunder das die Grundstückspreise dort so hoch sind.Das Wetter wurde dann schlechter und es begann zu regnen. Deshalb suchten wir nochmals die Grotte auf, wo es aber ziemlich rutschig durch das zerstäubte Wasser vom unruhigen Meer war.Am vorletzten Tag besuchten wir noch den Strand „Cala Fuili“, an dem wir nach einige Schmankerln zum klettern fanden.Am letzten Tag führen wir an die Nordküste zum „Capo Testa“, wo wir ein paar Seillängen im Granit mitnahmen. Eine wirklich eindrucksvolle Gegend mit irren Granitblöcken.Leider blieb uns wegen des schlechten Wetters die Besteigung der Felsnadel an der „Cala Goritze“ verwehrt. Das werden wir aber nächstes Mal nachholen.Es waren wirklich tolle Tage und wir werden den Sardinien Urlaub sicher wiederholen.
Berg Heil Julia & Simon
Bilder unter http://www.go-vertical.at/blogger/?p=1794
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