.
..
nun.. derzeit sind die bedingungen fürs "tradeln" im
mühlviertel fast ideal.. die blätter sind noch nicht voll da..
und so bekommen auch normalerweise gut eingewachsene felsen
ihre portion sonne ab.. perfekt..
.
und so musste schnell mal ein weiterer felsturm dran glauben..
spontan zusammentelefoniert.. das klumpert ins auto
geschmissen und kurz mal ins rannatal gedüst.
und zwar zum
.
Rannatalturm
.
da war ich ja vor kurzem "wandern" (sprich auschecken)
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=54194
und hab mir da einen netten felsturm gesehen..
.
ich bin auch schrofigerweise mit den trailers schon fast ganz rauf..
gottseidank dann doch nicht.. weil da hätte ich wohl schön blöd
geschaut.. aber mehr dazu unten in der topo..
..
.
.
Das Tal der Ranna:
.
Das Tal des Rannabaches liegt in der Nähe von Hofkirchen im Mühlkreis und
bietet neben einer beachtlichen Anzahl von Boulderblöcken und Highballs
auch einige hohe Felswände, den vermutlich krassesten Dach-Überhang im
Mühlviertel1 und einige Felstürme. Die Schlucht beginnt im Norden direkt an
der Staumauer des Ranntalstausees2 und zieht sich bis zur Donau bei
Rannariedl bzw.Niederranna. Das Tal ist ein sehr schönes Naturschutzgebiet
und auch als Laufstrecke oder Wanderung sehr zu empfehlen. Freunde von
„Schrofungen“3 und seilfreien Herumstreunen finden vor allem im oberen Teil
eine gute Spielwiese dafür.
Die kletterbaren Felsen finden sich im oberen (nördlichen) Teil. Es ist also
kürzer wenn man sich direkt an der Staumauer einparkt. Dort steht auch
direkt die Teufelskirche. 10 Gehminuten bachabwärts findet sich dann der
Rest. Von der Donau ist es eine gute Stunde nach oben, allerdings
landschaftlich grandios. Wenn ich solo unterwegs bin laufe ich meist von
Niederranna bis zur Staumauer, schrofe dann dort ein wenig herum und laufe
dann locker wieder zurück. Das ergibt dann einen erfüllten Nachmittag.
Der Fels im Rannatal ist teilweise etwas schuppig und locker. Man sollte
durchaus vorher testen wo man sich dranhängt oder draufsteigt.
Grundsätzlich gibt’s im Rannatal meist starke Blockstrukturen, fetzige
Überhänge und typische Henkelschuppen. Es ist aber in den nicht
erschlossenen Bereichen teils heftig verwachsen und/oder vermoost.
Schon etwas für Abenteurer. Die (teils auch von mir) geputzen Linien
sind natürlich schon frei.
Es gibt einige alte Routen mit Rostgurken, viele unberührte Felsen und ein
offensichtliches Neuprojekt eines (derzeit noch) Unbekannten.
Der Rannatalturm:
Der Rannatalturm ist eine auffällige Felsnadel und liegt Schloss Altenhof
praktisch gegenüber. Er ist auch in der ÖK25V 3318 West als kleine
Markierung eingezeichnet. Ich hab ihn mal bei einer Schrofung gefunden und
mich seilfrei nicht ganz rauf getraut. Das war auch gut so, denn da wäre ich
vermutlich nicht mehr runtergekommen. In einem alten Führer würde man die
Nadel vermutlich so beschreiben „ Einzeln stehender Felsturm im Rannatal.
Tlws. brüchig. Touristisch unbedeutend“. Sprich : Es zahlt sich nicht wirklich
aus deswegen ins Rannatal zu fahren. Der Turm war augenscheinlich auch
unbestiegen. Keinerlei Spuren und auch der Bruch war noch voll da.
Zustieg :
Man parkt sich am Stausee ein und geht an der Teufelskirche vorbei ca. 10
min am Wanderweg bachabwärts. Nach einer Rechts-Schlinge (nach einem
Hochstand) sieht man schon im gegenüber liegenden Wald den Turm. Bei
einer Furt mit Bankerl quert man den Bach und steigt durch steilen Wald zu.
Route : Normalweg
Schwierigkeit :sehr leicht , allerdings eine echt haarige Stelle (6?)
Absicherungen : keine, teilweise brüchiger Fels, also problematisch zu
hinterlegen, Stand oben an zwei etwas schwächlichen Bäumen möglich, lange
Bandschlinge zum Ausgleich nötig. Achtung !! Die surfbrettgroße Platte oben
ist locker und liegt nur auf !! Nicht Anhalten und nichts reinlegen. Das Ding
ist sofort unten!
Länge : ca. 10 Meter bis zum „Gipfel“
Der „Normalweg“ ist der offensichtlichste Weg nach oben.
Ich war im Zuge eines Geländelaufs mit Trailers bis zur Schlüsselstelle
schon seilfrei oben, hab mich aber dann nicht weiter getraut.
War auch wirklich die richtige Entscheidung.
Die Stelle ist nämlich echt blöd, weil sie extrem nach außen
abdrängt und spätestens im Abstieg hätte ich die vermutlich nicht gepackt.
Das wäre wirklich unsagbar peinlich gewesen. Ich sitze auf einem 10m
hohen Felsblock im Wald und komme nicht mehr runter. Da kann ja fast
nur hoffen dass man keinen handyempfang hat.
Nach der Schlüsselstelle krallt sich ein etwas wackeliger Baum ins
Gestein, der leider auch die einzige Standmöglichkeit da oben bietet. Ich
habe das Ding noch mit einem noch mieselsüchtigeren Geäst gegenüber
zusammengebunden. Das geht dann gerade noch irgendwie. Die verführerisch
am „Gipfel“ liegende Platte würde ich auf keinen Fall anrühren. Die liegt da
nämlich seit Urdenken nur so zum Spaß da herum und ist völlig locker. Das
war u.a. auch ein Zeichen dafür, dass offenbar noch niemand oben war. Der
ganze alte Bruch steckt im Original noch überall drinnen. Wir haben trotzdem
dort ein Gipfeldoserl hinterlassen. Aber auch nur weil ich schon eines
vorbereitet hatte.
Route : Westweg:
Schwierigkeit :4+, 5-
Absicherungen : keine, teilweise extrem brüchiger Fels, also problematisch zu
hinterlegen, Achtung !! Die Henkel-Platte in der Wandmitte ist auch völlig
locker und steckt nur drin!! Nicht Anhalten und nichts reinlegen. Das Ding ist
sofort unten!
Länge : ca. 10 Meter bis zum „Toprope-Geäst“
Der „Westweg“ ist eigentlich die ganze Westwand in allen möglichen
Varianten. Man erkennt sie sofort an den leuchtend gelben
Staubflechtenbelag. Die Wand wäre wunderbar zu klettern, wenn sie nicht so
brüchig wäre. Vor allem in der Wandmitte steckt eine große Platte einfach
nur lose wie eine Zeitung in einem Zeitungsständer drin. Wenn man sich da
fester anhält, kippt sie ganz sicher raus und dann sollte auch der Sichernde
nicht direkt drunter stehen. Rechts davon ist ein schöner leichter Überhang
zu klettern, damit kann man der Platte auch ausweichen. Als Toprope dient
für diese Wand leider nur ein etwas rachitischer Baum. Ich hab den aber
schon getestet. Meine 85kg hält er TR aus.
direkt in der nähe liegt auch die teufelskirche
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=45673
in der beigelegten pdf topo ist die auch mit drinnen
.
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nun.. derzeit sind die bedingungen fürs "tradeln" im
mühlviertel fast ideal.. die blätter sind noch nicht voll da..
und so bekommen auch normalerweise gut eingewachsene felsen
ihre portion sonne ab.. perfekt..
.
und so musste schnell mal ein weiterer felsturm dran glauben..
spontan zusammentelefoniert.. das klumpert ins auto
geschmissen und kurz mal ins rannatal gedüst.
und zwar zum
.
Rannatalturm
.
da war ich ja vor kurzem "wandern" (sprich auschecken)
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=54194
und hab mir da einen netten felsturm gesehen..
.
ich bin auch schrofigerweise mit den trailers schon fast ganz rauf..
gottseidank dann doch nicht.. weil da hätte ich wohl schön blöd
geschaut.. aber mehr dazu unten in der topo..
..
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Das Tal der Ranna:
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Das Tal des Rannabaches liegt in der Nähe von Hofkirchen im Mühlkreis und
bietet neben einer beachtlichen Anzahl von Boulderblöcken und Highballs
auch einige hohe Felswände, den vermutlich krassesten Dach-Überhang im
Mühlviertel1 und einige Felstürme. Die Schlucht beginnt im Norden direkt an
der Staumauer des Ranntalstausees2 und zieht sich bis zur Donau bei
Rannariedl bzw.Niederranna. Das Tal ist ein sehr schönes Naturschutzgebiet
und auch als Laufstrecke oder Wanderung sehr zu empfehlen. Freunde von
„Schrofungen“3 und seilfreien Herumstreunen finden vor allem im oberen Teil
eine gute Spielwiese dafür.
Die kletterbaren Felsen finden sich im oberen (nördlichen) Teil. Es ist also
kürzer wenn man sich direkt an der Staumauer einparkt. Dort steht auch
direkt die Teufelskirche. 10 Gehminuten bachabwärts findet sich dann der
Rest. Von der Donau ist es eine gute Stunde nach oben, allerdings
landschaftlich grandios. Wenn ich solo unterwegs bin laufe ich meist von
Niederranna bis zur Staumauer, schrofe dann dort ein wenig herum und laufe
dann locker wieder zurück. Das ergibt dann einen erfüllten Nachmittag.
Der Fels im Rannatal ist teilweise etwas schuppig und locker. Man sollte
durchaus vorher testen wo man sich dranhängt oder draufsteigt.
Grundsätzlich gibt’s im Rannatal meist starke Blockstrukturen, fetzige
Überhänge und typische Henkelschuppen. Es ist aber in den nicht
erschlossenen Bereichen teils heftig verwachsen und/oder vermoost.
Schon etwas für Abenteurer. Die (teils auch von mir) geputzen Linien
sind natürlich schon frei.
Es gibt einige alte Routen mit Rostgurken, viele unberührte Felsen und ein
offensichtliches Neuprojekt eines (derzeit noch) Unbekannten.
Der Rannatalturm:
Der Rannatalturm ist eine auffällige Felsnadel und liegt Schloss Altenhof
praktisch gegenüber. Er ist auch in der ÖK25V 3318 West als kleine
Markierung eingezeichnet. Ich hab ihn mal bei einer Schrofung gefunden und
mich seilfrei nicht ganz rauf getraut. Das war auch gut so, denn da wäre ich
vermutlich nicht mehr runtergekommen. In einem alten Führer würde man die
Nadel vermutlich so beschreiben „ Einzeln stehender Felsturm im Rannatal.
Tlws. brüchig. Touristisch unbedeutend“. Sprich : Es zahlt sich nicht wirklich
aus deswegen ins Rannatal zu fahren. Der Turm war augenscheinlich auch
unbestiegen. Keinerlei Spuren und auch der Bruch war noch voll da.
Zustieg :
Man parkt sich am Stausee ein und geht an der Teufelskirche vorbei ca. 10
min am Wanderweg bachabwärts. Nach einer Rechts-Schlinge (nach einem
Hochstand) sieht man schon im gegenüber liegenden Wald den Turm. Bei
einer Furt mit Bankerl quert man den Bach und steigt durch steilen Wald zu.
Route : Normalweg
Schwierigkeit :sehr leicht , allerdings eine echt haarige Stelle (6?)
Absicherungen : keine, teilweise brüchiger Fels, also problematisch zu
hinterlegen, Stand oben an zwei etwas schwächlichen Bäumen möglich, lange
Bandschlinge zum Ausgleich nötig. Achtung !! Die surfbrettgroße Platte oben
ist locker und liegt nur auf !! Nicht Anhalten und nichts reinlegen. Das Ding
ist sofort unten!
Länge : ca. 10 Meter bis zum „Gipfel“
Der „Normalweg“ ist der offensichtlichste Weg nach oben.
Ich war im Zuge eines Geländelaufs mit Trailers bis zur Schlüsselstelle
schon seilfrei oben, hab mich aber dann nicht weiter getraut.
War auch wirklich die richtige Entscheidung.
Die Stelle ist nämlich echt blöd, weil sie extrem nach außen
abdrängt und spätestens im Abstieg hätte ich die vermutlich nicht gepackt.
Das wäre wirklich unsagbar peinlich gewesen. Ich sitze auf einem 10m
hohen Felsblock im Wald und komme nicht mehr runter. Da kann ja fast
nur hoffen dass man keinen handyempfang hat.
Nach der Schlüsselstelle krallt sich ein etwas wackeliger Baum ins
Gestein, der leider auch die einzige Standmöglichkeit da oben bietet. Ich
habe das Ding noch mit einem noch mieselsüchtigeren Geäst gegenüber
zusammengebunden. Das geht dann gerade noch irgendwie. Die verführerisch
am „Gipfel“ liegende Platte würde ich auf keinen Fall anrühren. Die liegt da
nämlich seit Urdenken nur so zum Spaß da herum und ist völlig locker. Das
war u.a. auch ein Zeichen dafür, dass offenbar noch niemand oben war. Der
ganze alte Bruch steckt im Original noch überall drinnen. Wir haben trotzdem
dort ein Gipfeldoserl hinterlassen. Aber auch nur weil ich schon eines
vorbereitet hatte.
Route : Westweg:
Schwierigkeit :4+, 5-
Absicherungen : keine, teilweise extrem brüchiger Fels, also problematisch zu
hinterlegen, Achtung !! Die Henkel-Platte in der Wandmitte ist auch völlig
locker und steckt nur drin!! Nicht Anhalten und nichts reinlegen. Das Ding ist
sofort unten!
Länge : ca. 10 Meter bis zum „Toprope-Geäst“
Der „Westweg“ ist eigentlich die ganze Westwand in allen möglichen
Varianten. Man erkennt sie sofort an den leuchtend gelben
Staubflechtenbelag. Die Wand wäre wunderbar zu klettern, wenn sie nicht so
brüchig wäre. Vor allem in der Wandmitte steckt eine große Platte einfach
nur lose wie eine Zeitung in einem Zeitungsständer drin. Wenn man sich da
fester anhält, kippt sie ganz sicher raus und dann sollte auch der Sichernde
nicht direkt drunter stehen. Rechts davon ist ein schöner leichter Überhang
zu klettern, damit kann man der Platte auch ausweichen. Als Toprope dient
für diese Wand leider nur ein etwas rachitischer Baum. Ich hab den aber
schon getestet. Meine 85kg hält er TR aus.
direkt in der nähe liegt auch die teufelskirche
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=45673
in der beigelegten pdf topo ist die auch mit drinnen
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