Zitat von GrazerHans
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Zitat von oxfordgreen
mir persönlich geht's im konkreten fall zwar leider auch ein wenig zu weit bzw. in die falsche richtung -- und diese meinung habe ich hier auch bereits auszudrücken versucht! --, aber natürlich spüre ich auch, dass sich dort vermutlich ein paar leute durchaus bemüht haben dürften, etwas zu verbessern bzw. für die kletternde allgemeinheit zu leisten.
ganz so einfach ist es also nicht, hier klare trennlinien zu ziehen!
wo bspw. sicherungspunkte auf einen aktuellen stand gebracht werden und routen mühsam gesäubert werden (wie es gerade drüben, auf der anderen talseite, am bsp. der "herdplatte" in absolut vorbildlicher weise geschehen ist), kann ich persönlich das wirklich nur uneingeschränkt begrüßen! derartige maßnahmen bringe ich also keineswegs nur mit unmittelbar drohendem massenansturm und der zerstörung liebgewonnener kletterrefugien in verbindung!
wo es mir allerdings zu weit geht, versuch ich das natürlich auch offen anzusprechen und im sinne einer kritischen meinungsbildung mit anderen gleichgesinnten zu teilen.
Zitat von pivo
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und so weit ich mich noch erinnern kann, gab's für diese wenigen ausnahmeerscheinungen nicht nur kein geeignetes lehr- und trainingsangebot, sondern vor allem auch ausgesprochen geringes verständnis durch den mainstream der damaligen berghaudegen -- was vielleicht auch ein wenig daran liegen könnte, dass die entsprechen langhaarigen spinner und rebellen ihre visonen möglicherweise weniger dem kollektiven alkoholkonsum in überfüllten almgasthäusern zu verdanken gehabt haben dürften, als vielmehr der hingebungsvollen carlos-castaneda-lektüre und anderen reisen in fremde welten.
Zitat von pivo
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nur weil sich drüben an der roten wand die lemminge in fast schon unbeschreibbaren formen drängen oder in mitten des unlohnendsten geländes die nächste generation an dschungelkriegern ihr anachronistisch anmutendes kursangebot konsumiert, bedeutet das ja noch lange nicht, dass dir z.b. in der liebevoll sanierten "wunderwelt" plötzlich unerwartete kletterkolonnen mit winnetougebrüll entgegenkommen dürften! ganz im gegenteil -- es ist wirklich erstaunlich, wie unflexibel und vorhersehrbar sich dieser gegenwärtige fremd- und verkehrsgeleitete massenauftrieb gestaltet. für jemanden, der sich in dieser frage auch nur ein bisschen kritisch orientiert, sollte es also wirklich auch weiterhin kein großes problem sein, noch immer genügend freiraum und ruhe zu finden!
und auch bzgl. der angesprochen routengestalterischen und publikationspolitischen verantwortung, denke ich, dass der bisher (u.a. auch von dir) verfolgte weg hier in der gegend nicht völlig ins abseits geführt haben dürfte.
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