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schau, schau ...
was man alles findet, wenn man durch den wald läuft..
..
eine (fast) jungfräuliche felswand in grandioser umgebung..
35-50 meter hoch, ein südseitiger felsturm mit gutem gestein..
..
die HENGLWAND in der "nähe" von krems ..
.
zustieg :
von stein nach förthof, dort die kleine strasse nach norden bis
zum fahrverbot, auto dort parken.. dann auf der forststrasse den
förthofgraben hochkoffern, den wanderweg nach dürnstein weiter
(gelb weiße markierungen), nach ca 50 minuten sieht man
dann schon das baby durch die bäume blitzen.. vom wanderweg
links in den wald.. weglos bis zum kleinen gipfelplateau.. das ist von
hinten erreichbar.. über eine kleine kraxelei nach oben und dann
noch über eine kleine freie abkletterstelle (ca 2+) nach unten..
(da sollte man nicht ausrutschen) und man steht vor einem
grandiosen panorama und ca. 30-50 fast senkrechten metern..
..
absicherung :
hehe.. gibts keine.. in dem fels steckt gar nichts..
keine umlenker.. keine stände.. keine haken.. nada...
nur links unten hat irgendwann jemand angefangen sich
normalhaken und schlingen zu legen..
weit ist er aber nicht gekommen..
aber..
oben am gipfelplateau steht bruder baum..
und wartet darauf von einer bandschlinge umschmeichelt zu werden..
leider steht bruder baum weit hinten und das seil muss sich an einem
superrauem felsköpfel vorbeischrammen.. das macht alle toprope
gedanken aufgrund der seilreibung sinnlos.. der fels ist dort wie
sandpapier..da rührt sich nix, wenn man ein seil vorbeiziehen will..
aber..
nachdem ich ja leidenschaftlicher selbstsicherer bin und dort
onehin alleine unterwegs war.. (wer läuft schon vor sonnenaufgang
durch den wachauer wälder ?) .. geht das trotzdem..
ich sichere mich normalerweise mit den shunt im doppelstrang mit
prusik als redundanz, da bewegt sich das seil also nicht..
hurra..
..
klettern und fels :
ich hänge mein seil also an bruder baum.. mich mit shunt und 8er
an das seil und schwuppdiwupp schwinge ich mich über die kante
in eine unbekannte wand.. und bereits nach den ersten metern gehen
mir die augen über.. "hengelwand" nomen est omen..
die wand hat alles im überfluss.. echte hengeln, risse, warzen,
platten, verschneidungen aber sogar überhänge.. ein traum..
lustiges ende der abseilfahrt.. das seil ist zu kurz..
ist aber egal.. ich lege eine hexe in einen riss.. und mich daran..
entlaste den 8er .. nehme ihn raus , die prusik rein..
und los geht die genusskletterei..
die wand ist einfach lässig..
hat einfach alles..
und das im übermaß..
ich suche mir erstmal den einfachsten weg zurück nach oben..
ich schätze das ist so im 5.grad.. aber teils schon richtig senkrecht..
auch eine überhängende verschneidung nehme ich mit..
die morgensonne kommt auch raus.. ich kraxle alleine
über einem einsamen tal.. glücksgefühle um 6.45 Uhr..
die ganze wand ist voller kletterfeatures..
links von mir seh ich ein warzige platte..die reizt mich auch..
ein riss.. hurra .. gleich mal mit der faust rein.. hält..
der stein ist rau wie sandpapier.. ein traum..
nach 30 metern bin ich oben..
seil einholen ,umlegen, und weiter rechts
wieder runter. ha!! in der mitte geht sich das seil aus
ich kann unten stehen... und wieder hoch..
diesmal such ich mir die steileren linien..
und lass schon mal ein paar offensichtliche hengeln aus
um mich ein bissi zu fordern..
fast ganz oben schnapp ich mir aber eine große platte..
dreh mich ein .. und das ganze teil wackelt und fällt mir
fast entgegen.. das ding ist gut 60kg schwer und liegt
nur auf.. pfuuuuu... die frage ob ich die vormittagsvorlesung
schwänze um hier noch ein paar mal auf und ab zu klettern hat
sich damit erledigt.. man solls nicht übertreiben..
den rückweg mach ich im laufschritt.. und sitze pünktlich im hörsaal..
summa summarum eine sehr erfüllende variante den tag zu beginnen
hehe..
.
schau, schau ...
was man alles findet, wenn man durch den wald läuft..
..
eine (fast) jungfräuliche felswand in grandioser umgebung..
35-50 meter hoch, ein südseitiger felsturm mit gutem gestein..
..
die HENGLWAND in der "nähe" von krems ..
.
zustieg :
von stein nach förthof, dort die kleine strasse nach norden bis
zum fahrverbot, auto dort parken.. dann auf der forststrasse den
förthofgraben hochkoffern, den wanderweg nach dürnstein weiter
(gelb weiße markierungen), nach ca 50 minuten sieht man
dann schon das baby durch die bäume blitzen.. vom wanderweg
links in den wald.. weglos bis zum kleinen gipfelplateau.. das ist von
hinten erreichbar.. über eine kleine kraxelei nach oben und dann
noch über eine kleine freie abkletterstelle (ca 2+) nach unten..
(da sollte man nicht ausrutschen) und man steht vor einem
grandiosen panorama und ca. 30-50 fast senkrechten metern..
..
absicherung :
hehe.. gibts keine.. in dem fels steckt gar nichts..
keine umlenker.. keine stände.. keine haken.. nada...
nur links unten hat irgendwann jemand angefangen sich
normalhaken und schlingen zu legen..
weit ist er aber nicht gekommen..
aber..
oben am gipfelplateau steht bruder baum..
und wartet darauf von einer bandschlinge umschmeichelt zu werden..
leider steht bruder baum weit hinten und das seil muss sich an einem
superrauem felsköpfel vorbeischrammen.. das macht alle toprope
gedanken aufgrund der seilreibung sinnlos.. der fels ist dort wie
sandpapier..da rührt sich nix, wenn man ein seil vorbeiziehen will..
aber..
nachdem ich ja leidenschaftlicher selbstsicherer bin und dort
onehin alleine unterwegs war.. (wer läuft schon vor sonnenaufgang
durch den wachauer wälder ?) .. geht das trotzdem..
ich sichere mich normalerweise mit den shunt im doppelstrang mit
prusik als redundanz, da bewegt sich das seil also nicht..
hurra..
..
klettern und fels :
ich hänge mein seil also an bruder baum.. mich mit shunt und 8er
an das seil und schwuppdiwupp schwinge ich mich über die kante
in eine unbekannte wand.. und bereits nach den ersten metern gehen
mir die augen über.. "hengelwand" nomen est omen..
die wand hat alles im überfluss.. echte hengeln, risse, warzen,
platten, verschneidungen aber sogar überhänge.. ein traum..
lustiges ende der abseilfahrt.. das seil ist zu kurz..
ist aber egal.. ich lege eine hexe in einen riss.. und mich daran..
entlaste den 8er .. nehme ihn raus , die prusik rein..
und los geht die genusskletterei..
die wand ist einfach lässig..
hat einfach alles..
und das im übermaß..
ich suche mir erstmal den einfachsten weg zurück nach oben..
ich schätze das ist so im 5.grad.. aber teils schon richtig senkrecht..
auch eine überhängende verschneidung nehme ich mit..
die morgensonne kommt auch raus.. ich kraxle alleine
über einem einsamen tal.. glücksgefühle um 6.45 Uhr..
die ganze wand ist voller kletterfeatures..
links von mir seh ich ein warzige platte..die reizt mich auch..
ein riss.. hurra .. gleich mal mit der faust rein.. hält..
der stein ist rau wie sandpapier.. ein traum..
nach 30 metern bin ich oben..
seil einholen ,umlegen, und weiter rechts
wieder runter. ha!! in der mitte geht sich das seil aus
ich kann unten stehen... und wieder hoch..
diesmal such ich mir die steileren linien..
und lass schon mal ein paar offensichtliche hengeln aus
um mich ein bissi zu fordern..
fast ganz oben schnapp ich mir aber eine große platte..
dreh mich ein .. und das ganze teil wackelt und fällt mir
fast entgegen.. das ding ist gut 60kg schwer und liegt
nur auf.. pfuuuuu... die frage ob ich die vormittagsvorlesung
schwänze um hier noch ein paar mal auf und ab zu klettern hat
sich damit erledigt.. man solls nicht übertreiben..
den rückweg mach ich im laufschritt.. und sitze pünktlich im hörsaal..
summa summarum eine sehr erfüllende variante den tag zu beginnen
hehe..
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