Liebe Kletterfreunde!
Eigentlich dachte ich mich diesem Thema erst im Frühjahr widmen zu können, aber auf Grund des traumhaften Herbstwetters ergab sich noch am 21.11.2009 die Möglichkeit den Mandlstein zu erkunden.
Auf Grund einiger Vorberichterstattungen haben wir uns Richtung Süd-West aufgemacht um den Mandlstein zu besuchen. Von Wien ist´s schon ein ordentliches Stück aber da wir unsere Wochenenden sowieso im noch nördlicheren Waldviertel befanden war´s nur ein Weg von ca 50km.
Da der Mandlstein im Forum "Wandern" bereits mehrfach beschrieben wurde verzichte ich auf eine genaue Anstiegsbeschreibung und Fotos vom Zustieg und liefere nur ein paar Impressionen.
Manfred1110
Bassist
Den Zustieg beginnen wir (PB Junior und ich) oberhalb von Harbach beim Wildgehege und wandern am markierten Weg durch den Reinprechtsforst. Für Gehfaule geht es aber auch kürzer vom nördl. des Gipfels gelegenen Parkplatzes.
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Ein kurzer Abstecher um auch diese lt. Karte unbenannten Felsen zu besteigen.
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Wir umrunden den Gipfel bis zur Westseite.
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Auf Grund des feinen Wetters sind die Felsen staubtrocken. Der Wald entlang der westseitigen Wand wurde offensichtlich erst vor kurzem gerodet. Daher liegt am Nachmittag (auch jetzt im Spätherbst) die Wand tlw. in der Sonne. Die Vorberichterstattung von Fleisch kann ich nicht bestätigen. Zum Topropen finden sich oben Haken (tlw. an ungünstigen Stellen) oder Bäume.
Route 1 (zwischen Castelli Aufschrift und Brücke, ca.20m) Nur mit Pfeil gekennzeichnet. Meiner Meinung liegt die Schwierigkeit bei ca.4+ bis 5-. Vor allem im untersten Teil ziemlich gefinkelt. Die Route ist mit neuen Haken versehen.
IMGP5232-klein.jpg IMGP5233-pano-klein.jpg
Route 2: (nördl. der Brücke ca.15m) Mit 3 und Pfeil gekennzeichnet. Meiner Meinung nach könnt die Route auch einen 4er vertragen. Spassiger Ganzkörper-Riss. Der erste Haken ist wenig vertrauenswürdig, der Obere ist neu. Oben bietet sich ein Baum zum Topropen an.
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Route 3: (nördl. der Brücke ca.15m) Mit 4 und Pfeil gekennzeichnet. Hier sind die Felsen etwas kantiger. Auf die alten Haken möchte ich mich aber nicht verlassen und begeh die Route nur Toprope.
IMGP5254-pano-klein.jpg
Route 1+3 sind für PB Junior auf Grund der Körpergröße nicht tauglich. Er kann die wenigen Griffe tlw. nicht erreichen. Route 2 taugt ihm aber im Nachstieg sehr.
IMGP5246-klein.jpg
Der Blick von oben auf den südlichen Wandteil. Hier ist auch ein Teil der Brücke zw. Nord und Südgipfel erkennbar.
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Hier noch der Blick auf die wohl schwerste Route am Mandlstein (ohne Angabe) am nördl. Wandteil. Ein überhängender, runder Steinwuzel nach dem Anderen.
IMGP5265-klein.jpg
Die heilige Agnes darf auch mir Trost spenden, da ich diese Route wohl nie begehen werde!
IMGP5279-klein.jpg
Der Gipfel ist auf alle Fälle auch einen Besuch wert. Neben der Aussicht gibt’s auch noch dieses Riesenviech zu bestaunen.
IMGP5271-klein.jpg
Fazit für uns ist, dass der Granit am Mandlstein was Besonderes ist. Die Felsen haben eine stark verwitterte Oberfläche mit wenig kantigen Griffen und sind vor allem für kleinere Kletterer (Junior ist 11) ziemlich schwierig. Spass hats ihm aber auch gemacht. Sicher werden wir nächstes Jahr wiederkommen und uns auch an den weiteren Routen versuchen. Die Routen sind in der Reihenfolge unserer Begehung beschrieben. Es gibt noch mindestens 5 weitere angeschriebene Routen.
Herzliche Grüße,
Plessberger
Eigentlich dachte ich mich diesem Thema erst im Frühjahr widmen zu können, aber auf Grund des traumhaften Herbstwetters ergab sich noch am 21.11.2009 die Möglichkeit den Mandlstein zu erkunden.
Auf Grund einiger Vorberichterstattungen haben wir uns Richtung Süd-West aufgemacht um den Mandlstein zu besuchen. Von Wien ist´s schon ein ordentliches Stück aber da wir unsere Wochenenden sowieso im noch nördlicheren Waldviertel befanden war´s nur ein Weg von ca 50km.
Da der Mandlstein im Forum "Wandern" bereits mehrfach beschrieben wurde verzichte ich auf eine genaue Anstiegsbeschreibung und Fotos vom Zustieg und liefere nur ein paar Impressionen.
Manfred1110
Bassist
Den Zustieg beginnen wir (PB Junior und ich) oberhalb von Harbach beim Wildgehege und wandern am markierten Weg durch den Reinprechtsforst. Für Gehfaule geht es aber auch kürzer vom nördl. des Gipfels gelegenen Parkplatzes.
IMGP5210-klein.jpg
Ein kurzer Abstecher um auch diese lt. Karte unbenannten Felsen zu besteigen.
IMGP5221-klein.jpg
Wir umrunden den Gipfel bis zur Westseite.
IMGP5224-klein.jpg
Auf Grund des feinen Wetters sind die Felsen staubtrocken. Der Wald entlang der westseitigen Wand wurde offensichtlich erst vor kurzem gerodet. Daher liegt am Nachmittag (auch jetzt im Spätherbst) die Wand tlw. in der Sonne. Die Vorberichterstattung von Fleisch kann ich nicht bestätigen. Zum Topropen finden sich oben Haken (tlw. an ungünstigen Stellen) oder Bäume.
Route 1 (zwischen Castelli Aufschrift und Brücke, ca.20m) Nur mit Pfeil gekennzeichnet. Meiner Meinung liegt die Schwierigkeit bei ca.4+ bis 5-. Vor allem im untersten Teil ziemlich gefinkelt. Die Route ist mit neuen Haken versehen.
IMGP5232-klein.jpg IMGP5233-pano-klein.jpg
Route 2: (nördl. der Brücke ca.15m) Mit 3 und Pfeil gekennzeichnet. Meiner Meinung nach könnt die Route auch einen 4er vertragen. Spassiger Ganzkörper-Riss. Der erste Haken ist wenig vertrauenswürdig, der Obere ist neu. Oben bietet sich ein Baum zum Topropen an.
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Route 3: (nördl. der Brücke ca.15m) Mit 4 und Pfeil gekennzeichnet. Hier sind die Felsen etwas kantiger. Auf die alten Haken möchte ich mich aber nicht verlassen und begeh die Route nur Toprope.
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Route 1+3 sind für PB Junior auf Grund der Körpergröße nicht tauglich. Er kann die wenigen Griffe tlw. nicht erreichen. Route 2 taugt ihm aber im Nachstieg sehr.
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Der Blick von oben auf den südlichen Wandteil. Hier ist auch ein Teil der Brücke zw. Nord und Südgipfel erkennbar.
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Hier noch der Blick auf die wohl schwerste Route am Mandlstein (ohne Angabe) am nördl. Wandteil. Ein überhängender, runder Steinwuzel nach dem Anderen.
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Die heilige Agnes darf auch mir Trost spenden, da ich diese Route wohl nie begehen werde!
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Der Gipfel ist auf alle Fälle auch einen Besuch wert. Neben der Aussicht gibt’s auch noch dieses Riesenviech zu bestaunen.
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Fazit für uns ist, dass der Granit am Mandlstein was Besonderes ist. Die Felsen haben eine stark verwitterte Oberfläche mit wenig kantigen Griffen und sind vor allem für kleinere Kletterer (Junior ist 11) ziemlich schwierig. Spass hats ihm aber auch gemacht. Sicher werden wir nächstes Jahr wiederkommen und uns auch an den weiteren Routen versuchen. Die Routen sind in der Reihenfolge unserer Begehung beschrieben. Es gibt noch mindestens 5 weitere angeschriebene Routen.
Herzliche Grüße,
Plessberger
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