An schönen Wochenenden herrscht oft ein emsiges Treiben in den Felsen bei der Ruine Dürnstein. Doch, abseits der meistbesuchten Formationen, ist man noch immer alleine.
Der Mittwoch, ein "Schönwetterfenstetag", zwang Maria und mich geradezu, wieder Hand an den Gföhler Gneis zu legen.
Der Zustieg führt über den Weg zur Fesselhütte zum bekannten "Gotifels"; kurz davor führen schwache Steigspuren schräg links abwärts zum Plateau vor dem Gipfelaufbau.Turm1.jpg
Da der Abstiegsweg zu den Einstiegen der Kletterrouten ( Manche bis zu 40 m lang, wegen der Seilreibung u. U. besser in 2 Sl begehen! ) sehr steil, schrofig und rutschig ist, ist es müheloser, kurz, ca. I - II, zum Gipfel hochzuklettern und zu den Einstiegen abzuseilen ( Mit 50m -Seil für Wellenzohnweg ect. 2 X, Zwischenstand mit 2 KH ).
Wir aber zogen es vor, den Steig, der leicht rechtshaltend hinunterführt, zu benutzen; ein bisschen Trittsicherheitstraining schadet ab und zu nicht!
Die erste Route, deren erste SL Maria führte, ist eine, vor einigen Jahren eingerichtete, engst abgesicherte Übungsroute, die größtenteils mit der früher, nur mobil abzusichernden "Parabolica V-" identisch ist. 2 Sl; im neuen Routenverlauf SG ca. II - III.
Turm2.jpg
Wieder am Plateau angelangt ( Stand beim Gr. Baum ), gings von der Nordseite auf den Gipfel ( I - II, keine ZS )
Turm3.jpg
Maria steht hier auf einem großen Absatz, drum ist der HMS auch nicht abgebunden....!
Ein Blick auf die heute einsamen Felsen des oberen Dürnsteiner Grates
Turm4.jpg
Dann wird ca. 25m abgeseilt, und die schon etwas schwerere und im oberen Teil auch etwas brüchige "Muttertagsplatte" erklommen; die im Führer angegebene Schwierigkeitsbewertung III+ ist an der Schlüsselstelle, nach dem möglichen, aber nicht notwendigen Zwischenstand mit Vorsicht zu geniessen!
Turm5.jpg
Als nächstes ist der "Wellenzohnweg IV+" an der Reihe, dessen Einstieg links, an der rechten Wand eines Kamins ist. Auch diese Route war früher nur mit 2 KH abgesichert, beim Rest war mobil absichern angesagt! Jetzt eine sehr gut abgesicherte Genußtour.
Maria beim Ausstieg auf den Gipfel ( Direktvariante )
Turm6.jpg
Beim Abseilen fotogafierte ich noch die Schlüsselstelle, die Direktvariante, die perfekt abgesichert, gerade hinauf geht, ist durch Ausbrüche um einiges schwerer geworden. Bei unserem ersten Besuch, vor ca. 3 Jahren, empfand ich die Stelle als ca. V ( +? ); jetzt aber ist sie, zumindest für kleinere Kletterer, um einiges schwerer geworden. Mit meinen 173 cm war es ein "fließender Übergang" vom freien zum technischen Klettern; Maria, die 165 cm misst, AOte kurzerhand die fehlenden cm zum schönen Ausstiegshenkel.
Besser, wenn Körpergröße und Klettertechnik nicht ausreichen, den Orginalweg, der gleich rechts davon hinaufgeht ( KH, etwas brüchig, aber wesentlich leichter ), wählen!
Turm7.jpg
Leider sind, nach einigen Jahren nach den Putzarbeiten bei der Sanierung und den wenigen Besuchern, die Flechten auch wieder gekommen; aber so kann man wenigstens den Zustand bei den Erstbegehungen a bisserl nachvollziehen - und jetzt aber bei guter BH und KH - Absicherung!
So bleibt diesem abgelegenen Sektor im Ruinenklettergarten ein gewisser alpiner Touch erhalten.
Nach dem Klettern geht es, wie meistens, den Wanderweg zum Wirten hinauf.
Ein Liebespäärchen sonnt sich ( Ältere Aufnahme, aber Smaragdeidechsen sieht man ja nicht alle Tage! )
Webechse.jpg
Bei der Fesslhütte angelang, wartet das "Beste Elektrolytgetränk der Welt, wenn der böse Akohol nicht wäre!" - Orginalton Prof. Sepp Friedhuber - auf uns.
Turm8.jpg
Zum Abstieg zurück nach Oberloiben, unserem Ausgangspunkt, wählten wir den romantischen Menatalgraben.
Turm9.jpg
Ein schöner Klettertag in einsamer, mit leicht alpinen Verhältnissen aufwartender Umgebung, in Verbindung mit gemütlicher Wanderung und Einkehr!
Empfohlener Führer: Peter Dunst, Wachau und Waldviertel, 1. Teil.
Der Mittwoch, ein "Schönwetterfenstetag", zwang Maria und mich geradezu, wieder Hand an den Gföhler Gneis zu legen.
Der Zustieg führt über den Weg zur Fesselhütte zum bekannten "Gotifels"; kurz davor führen schwache Steigspuren schräg links abwärts zum Plateau vor dem Gipfelaufbau.Turm1.jpg
Da der Abstiegsweg zu den Einstiegen der Kletterrouten ( Manche bis zu 40 m lang, wegen der Seilreibung u. U. besser in 2 Sl begehen! ) sehr steil, schrofig und rutschig ist, ist es müheloser, kurz, ca. I - II, zum Gipfel hochzuklettern und zu den Einstiegen abzuseilen ( Mit 50m -Seil für Wellenzohnweg ect. 2 X, Zwischenstand mit 2 KH ).
Wir aber zogen es vor, den Steig, der leicht rechtshaltend hinunterführt, zu benutzen; ein bisschen Trittsicherheitstraining schadet ab und zu nicht!
Die erste Route, deren erste SL Maria führte, ist eine, vor einigen Jahren eingerichtete, engst abgesicherte Übungsroute, die größtenteils mit der früher, nur mobil abzusichernden "Parabolica V-" identisch ist. 2 Sl; im neuen Routenverlauf SG ca. II - III.
Turm2.jpg
Wieder am Plateau angelangt ( Stand beim Gr. Baum ), gings von der Nordseite auf den Gipfel ( I - II, keine ZS )
Turm3.jpg
Maria steht hier auf einem großen Absatz, drum ist der HMS auch nicht abgebunden....!
Ein Blick auf die heute einsamen Felsen des oberen Dürnsteiner Grates
Turm4.jpg
Dann wird ca. 25m abgeseilt, und die schon etwas schwerere und im oberen Teil auch etwas brüchige "Muttertagsplatte" erklommen; die im Führer angegebene Schwierigkeitsbewertung III+ ist an der Schlüsselstelle, nach dem möglichen, aber nicht notwendigen Zwischenstand mit Vorsicht zu geniessen!
Turm5.jpg
Als nächstes ist der "Wellenzohnweg IV+" an der Reihe, dessen Einstieg links, an der rechten Wand eines Kamins ist. Auch diese Route war früher nur mit 2 KH abgesichert, beim Rest war mobil absichern angesagt! Jetzt eine sehr gut abgesicherte Genußtour.
Maria beim Ausstieg auf den Gipfel ( Direktvariante )
Turm6.jpg
Beim Abseilen fotogafierte ich noch die Schlüsselstelle, die Direktvariante, die perfekt abgesichert, gerade hinauf geht, ist durch Ausbrüche um einiges schwerer geworden. Bei unserem ersten Besuch, vor ca. 3 Jahren, empfand ich die Stelle als ca. V ( +? ); jetzt aber ist sie, zumindest für kleinere Kletterer, um einiges schwerer geworden. Mit meinen 173 cm war es ein "fließender Übergang" vom freien zum technischen Klettern; Maria, die 165 cm misst, AOte kurzerhand die fehlenden cm zum schönen Ausstiegshenkel.
Besser, wenn Körpergröße und Klettertechnik nicht ausreichen, den Orginalweg, der gleich rechts davon hinaufgeht ( KH, etwas brüchig, aber wesentlich leichter ), wählen!
Turm7.jpg
Leider sind, nach einigen Jahren nach den Putzarbeiten bei der Sanierung und den wenigen Besuchern, die Flechten auch wieder gekommen; aber so kann man wenigstens den Zustand bei den Erstbegehungen a bisserl nachvollziehen - und jetzt aber bei guter BH und KH - Absicherung!
So bleibt diesem abgelegenen Sektor im Ruinenklettergarten ein gewisser alpiner Touch erhalten.
Nach dem Klettern geht es, wie meistens, den Wanderweg zum Wirten hinauf.
Ein Liebespäärchen sonnt sich ( Ältere Aufnahme, aber Smaragdeidechsen sieht man ja nicht alle Tage! )
Webechse.jpg
Bei der Fesslhütte angelang, wartet das "Beste Elektrolytgetränk der Welt, wenn der böse Akohol nicht wäre!" - Orginalton Prof. Sepp Friedhuber - auf uns.
Turm8.jpg
Zum Abstieg zurück nach Oberloiben, unserem Ausgangspunkt, wählten wir den romantischen Menatalgraben.
Turm9.jpg
Ein schöner Klettertag in einsamer, mit leicht alpinen Verhältnissen aufwartender Umgebung, in Verbindung mit gemütlicher Wanderung und Einkehr!
Empfohlener Führer: Peter Dunst, Wachau und Waldviertel, 1. Teil.