9 Jahre ist es mittlerweile her, seit ich mit einem Bericht über Variantenschifahren an der Punta Helbronner hier eine intensive Diskussion losgetreten habe, die dann auch zur Eröffnung des - zugegebenermaßen nicht gerade an Überfüllung leidenden - Subforums Variantenfahren geführt hat.
Nachdem ich heuer im Februar wieder eine tolle Woche in Italien südlich des Monte Rosa verbracht habe, möchte ich hier einen Bericht (mit vielen Bildern) einstellen, der die Schönheiten der Region und die Möglichkeiten des Gebiets für weniger aufstiegsorientierte Variantenfahrer dokumentiert.
Monterosa-Ski ist ein in Österreich wenig bekanntes Schigebiet, das sich über 3 Täler zwischen Champoluc im Westen und Alagna im Osten erstreckt. Während die Monterosa-Seilbahn in Alagna bereits in den 50-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts errichtet wurde und damals eine der höchsten Seilbahnen der Alpen darstellte, erfolgte die Verbindung der 3 Täler mit Aufstiegsanlagen erst in den 70-er bzw. 80-er Jahren. Mit Seilbahnen lässt sich eine Höhe von knapp 3300m erreichen, die umliegenden Gipfel sind jedoch mit über 4500m deutlich höher und vermitteln ein eindrucksvolles hochalpines Panorama auch von den erschlossenen Teilen des Schigebiets aus. Die Topographie erlaubt es nun, mit Querungen oder kurzen Aufstiegen von wenigen 100m, in weitgehend unberührte Täler abzufahren und so tolle Variantenabfahrten über oft mehr als 1500 Höhenmeter zu genießen.
Wir haben unser Quartier in Gressoney, im mittleren der 3 Täler, gewählt und haben für insgesamt 4 der 8 Schitage einen Bergführer engagiert. Zwar hätte ich wohl die gefahrenen Routen auch alleine gefunden und geschafft, aber in unbekannter hochalpiner Umgebung ohne Möglichkeit, die Routen vorher einsehen zu können, schätze ich die Anwesenheit eines Ortskundigen.
Die erste Variantenabfahrt unseres Urlaubs führte uns noch am Tag unserer Ankunft (am 20.Februar zu Mittag) von der höchsten Seibahnstation am Indren zurück nach Stafal, einem Ortsteil von Gressoney.
Panorama vom Passo Salati aus, dem Übergang zwischen Gressoney und Alagna
In der Bildmitte der Monte Viso
Neben dem Internet-Studium diverser Berichte hatte ich auch ein empfehlenswertes Büchlein namens Polvere Rosa gelesen, in dem nahezu alle möglichen Varianten und Touren im Bereich von Monterosa-Ski beschrieben sind, daher wusste ich auch über die nach Grosseney zurückführenden Routen von der auf 3280m gelegenen Bergstation des Funifor Bescheid. Der letzte Schneefall lag eine knappe Woche zurück, daher waren die Standardabfahrten „gut eingefahren“, wie Walter Pause, Hubert Neuwirth oder Hans Schwanda früher in ihren Büchern geschrieben hätten.
Etwa in Bildmitte der Lago Gabiet an der Mittelstation, hinten im Dunst die Poebene
Für den Anfang wählten wir die Route durch den Canale grande.
Beim Rifugio Trestes kamen wir leider erst nach Küchenschluss an und konnten daher nur mehr unseren Durst stillen.
Wir saßen noch einige Zeit in der Sonne auf der Terrasse, bis wir von einem mutmaßlichen Mitarbeiter der Bergbahnen gebeten wurden, abzufahren, da er offenbar eine Kontrollfahrt auf der Piste machen wollte. Von dem Rifugio führt nämlich eine gewalzte und markierte Raupenspur (auf einer trassierten Straße) zurück zur Mittelstation Gabiet, die offenbar zu Betriebsschluss kontrolliert wird.
Nachdem ich heuer im Februar wieder eine tolle Woche in Italien südlich des Monte Rosa verbracht habe, möchte ich hier einen Bericht (mit vielen Bildern) einstellen, der die Schönheiten der Region und die Möglichkeiten des Gebiets für weniger aufstiegsorientierte Variantenfahrer dokumentiert.
Monterosa-Ski ist ein in Österreich wenig bekanntes Schigebiet, das sich über 3 Täler zwischen Champoluc im Westen und Alagna im Osten erstreckt. Während die Monterosa-Seilbahn in Alagna bereits in den 50-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts errichtet wurde und damals eine der höchsten Seilbahnen der Alpen darstellte, erfolgte die Verbindung der 3 Täler mit Aufstiegsanlagen erst in den 70-er bzw. 80-er Jahren. Mit Seilbahnen lässt sich eine Höhe von knapp 3300m erreichen, die umliegenden Gipfel sind jedoch mit über 4500m deutlich höher und vermitteln ein eindrucksvolles hochalpines Panorama auch von den erschlossenen Teilen des Schigebiets aus. Die Topographie erlaubt es nun, mit Querungen oder kurzen Aufstiegen von wenigen 100m, in weitgehend unberührte Täler abzufahren und so tolle Variantenabfahrten über oft mehr als 1500 Höhenmeter zu genießen.
Wir haben unser Quartier in Gressoney, im mittleren der 3 Täler, gewählt und haben für insgesamt 4 der 8 Schitage einen Bergführer engagiert. Zwar hätte ich wohl die gefahrenen Routen auch alleine gefunden und geschafft, aber in unbekannter hochalpiner Umgebung ohne Möglichkeit, die Routen vorher einsehen zu können, schätze ich die Anwesenheit eines Ortskundigen.
Die erste Variantenabfahrt unseres Urlaubs führte uns noch am Tag unserer Ankunft (am 20.Februar zu Mittag) von der höchsten Seibahnstation am Indren zurück nach Stafal, einem Ortsteil von Gressoney.
Panorama vom Passo Salati aus, dem Übergang zwischen Gressoney und Alagna
In der Bildmitte der Monte Viso
Neben dem Internet-Studium diverser Berichte hatte ich auch ein empfehlenswertes Büchlein namens Polvere Rosa gelesen, in dem nahezu alle möglichen Varianten und Touren im Bereich von Monterosa-Ski beschrieben sind, daher wusste ich auch über die nach Grosseney zurückführenden Routen von der auf 3280m gelegenen Bergstation des Funifor Bescheid. Der letzte Schneefall lag eine knappe Woche zurück, daher waren die Standardabfahrten „gut eingefahren“, wie Walter Pause, Hubert Neuwirth oder Hans Schwanda früher in ihren Büchern geschrieben hätten.
Etwa in Bildmitte der Lago Gabiet an der Mittelstation, hinten im Dunst die Poebene
Für den Anfang wählten wir die Route durch den Canale grande.
Beim Rifugio Trestes kamen wir leider erst nach Küchenschluss an und konnten daher nur mehr unseren Durst stillen.
Wir saßen noch einige Zeit in der Sonne auf der Terrasse, bis wir von einem mutmaßlichen Mitarbeiter der Bergbahnen gebeten wurden, abzufahren, da er offenbar eine Kontrollfahrt auf der Piste machen wollte. Von dem Rifugio führt nämlich eine gewalzte und markierte Raupenspur (auf einer trassierten Straße) zurück zur Mittelstation Gabiet, die offenbar zu Betriebsschluss kontrolliert wird.
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