DerPiz Lagalb war einmal einer der begehrtesten seibahnerschlossenen Schiberge der Schweiz, Warteschlangen und Nummernausgabe an den Kassen waren vor mittlerweile einigen Jahrzehnten an schönen Wochenenden oder Ferientagen die Regel. In den letzten Jahren ist es ruhig geworden um den Gipfel am Alpenhauptkamm südlich von Pontresina und sogar die Schließung undn der Abbau der Seilbahn werden diskutiert.
Eines meiner Hobbies ist das "Sammeln" von Schigebieten, die den Alpenhauptkamm berühren und möglichst auch "nicht erschlossene" Abfahrtsmöglichkeiten auf die jeweils entgegengesetzte Seite bieten.
Vom Piz Lagalb existiert hier die klassische Südabfahrt, die theoretisch über fast 2000 Höhenmeter hinunter nach Poschavio (Puschlav) bietet, meist aber nur bis Alp Rösa (gute 1000 Höhenmeter) befahren wird, da de Route im unteren Bereich ziemlich flach wird und meist nur Forststraßen benützt.
Bei meinen bisherigen zwei Aufenthalten in der Gegend von St. Moritz war diese Route aufgrund mangelnder Schneeauflage nie befahrbar, der heurige Rekordwinter jedoch bescherte der Südseite des Piz Lagalb endlich eine ausreichende Schneedecke.
Gipfelpanorama nach Süden, rechts unten die Bernina-Paßhöhe mit dem Hospiz, links unser Ziel, die Alp Rösa.
Alp Rösa leicht gezoomt
Und ein Blick zum Hospiz
Und hier unser Ziel im Visier des Teleobjektivs
Helmut bei den ersten Schwüngen über hart gepressten Altschnee.
Ganz so einfach, wie die Orientierung auf der Karte wirkt, ist die Sache dann nicht, am Anfang sind einige Felsstufen zu überwinden. Die anfänglich gut sichtbaren alten Spuren (ja, ich weiß, denen soll man ja nicht kritiklos nachfahren, aber Felle im Rucksack ermöglichen ja jederzeit den gefahrlosen Rückzug.....) sind bald durch Verwehungen nicht mehr sichtbar und das Gelände ist vor allem am Anfang stark konvex, sodaß man nur schwer über die Felsabbrüche hinaussehen kann um die richtige Linie zu finden. So queren wir anfänglich etwas unschlüssig hin und her, um schließlich die Einfahrt in einen ziemlich steilen Hang zwischen zwei Felsen zu finden. Auf meiner Aufnahme von unten sieht das ganze aber natürlich wieder absolut flach und harmlos aus. Spätestens hier merken wir auch, dass wir besser noch eine Stunde gewartet hätten, denn obwohl die Sonne herausgekommen ist, ist der Hang noch ziemlich hart gefroren.
Ab dem ersten Felsband wird die Orientierung leichter, über kupierte Hänge geht es in eine Geländekammer, die sich sowohl nach Westen in Richtung unseres Hospizes öffnet als auch Abfahrtsmöglichkeiten weiter hinunter nach Süden zu unserem eigentlichen Ziel, der Alp Rösa bietet. Auf dem Betonsockel rechts oben war nach Angaben des Wirtes vom Berninahospiz früher einmal eine Wetterstation. Man erkennt auch gut, dass der Zustand der Schneedecke nicht gerade euphorisierend war.
Aber landschaftlich gibt es keinerlei Kritikpunkte. Der Einschnitt unten links ist das Val di Gess, da wollen wir durch um zum Talboden der Alp Rösa zu gelangen.
Auf der Weiterfahrt treffen auf eine Vierergruppe aus Tourengehern, die vom Hospiz her aufgestiegen sind. Bis auf diese kleine Gruppe haben wir die gesamte Südseite des Berges für uns allein. (Wobei zugegebenermaßen die Zahl der Pisten-User auf der Nordseite ja auch nicht gerade gewaltig war.)
Eines meiner Hobbies ist das "Sammeln" von Schigebieten, die den Alpenhauptkamm berühren und möglichst auch "nicht erschlossene" Abfahrtsmöglichkeiten auf die jeweils entgegengesetzte Seite bieten.
Vom Piz Lagalb existiert hier die klassische Südabfahrt, die theoretisch über fast 2000 Höhenmeter hinunter nach Poschavio (Puschlav) bietet, meist aber nur bis Alp Rösa (gute 1000 Höhenmeter) befahren wird, da de Route im unteren Bereich ziemlich flach wird und meist nur Forststraßen benützt.
Bei meinen bisherigen zwei Aufenthalten in der Gegend von St. Moritz war diese Route aufgrund mangelnder Schneeauflage nie befahrbar, der heurige Rekordwinter jedoch bescherte der Südseite des Piz Lagalb endlich eine ausreichende Schneedecke.
Gipfelpanorama nach Süden, rechts unten die Bernina-Paßhöhe mit dem Hospiz, links unser Ziel, die Alp Rösa.
Alp Rösa leicht gezoomt
Und ein Blick zum Hospiz
Und hier unser Ziel im Visier des Teleobjektivs
Helmut bei den ersten Schwüngen über hart gepressten Altschnee.
Ganz so einfach, wie die Orientierung auf der Karte wirkt, ist die Sache dann nicht, am Anfang sind einige Felsstufen zu überwinden. Die anfänglich gut sichtbaren alten Spuren (ja, ich weiß, denen soll man ja nicht kritiklos nachfahren, aber Felle im Rucksack ermöglichen ja jederzeit den gefahrlosen Rückzug.....) sind bald durch Verwehungen nicht mehr sichtbar und das Gelände ist vor allem am Anfang stark konvex, sodaß man nur schwer über die Felsabbrüche hinaussehen kann um die richtige Linie zu finden. So queren wir anfänglich etwas unschlüssig hin und her, um schließlich die Einfahrt in einen ziemlich steilen Hang zwischen zwei Felsen zu finden. Auf meiner Aufnahme von unten sieht das ganze aber natürlich wieder absolut flach und harmlos aus. Spätestens hier merken wir auch, dass wir besser noch eine Stunde gewartet hätten, denn obwohl die Sonne herausgekommen ist, ist der Hang noch ziemlich hart gefroren.
Ab dem ersten Felsband wird die Orientierung leichter, über kupierte Hänge geht es in eine Geländekammer, die sich sowohl nach Westen in Richtung unseres Hospizes öffnet als auch Abfahrtsmöglichkeiten weiter hinunter nach Süden zu unserem eigentlichen Ziel, der Alp Rösa bietet. Auf dem Betonsockel rechts oben war nach Angaben des Wirtes vom Berninahospiz früher einmal eine Wetterstation. Man erkennt auch gut, dass der Zustand der Schneedecke nicht gerade euphorisierend war.
Aber landschaftlich gibt es keinerlei Kritikpunkte. Der Einschnitt unten links ist das Val di Gess, da wollen wir durch um zum Talboden der Alp Rösa zu gelangen.
Auf der Weiterfahrt treffen auf eine Vierergruppe aus Tourengehern, die vom Hospiz her aufgestiegen sind. Bis auf diese kleine Gruppe haben wir die gesamte Südseite des Berges für uns allein. (Wobei zugegebenermaßen die Zahl der Pisten-User auf der Nordseite ja auch nicht gerade gewaltig war.)
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