Um meine Bilder vom Grand Canyon nicht aufteilen zu müssen (zu "Wolken", "Silhouetten", "Sonnenuntergänge"...), eröffne ich für sie einen eigenen thread.
Fast drei Wochen war ich heuer im Sommer gemeinsam mit Ludwig, einem guten Freund seit Studienzeiten, im Westen der USA unterwegs. Etwa zur Halbzeit der Reise verbrachten wir einen Tag am "North Rim", der touristisch relativ wenig erschlossenen Nordseite des Grand Canyon. Die Südseite (der "South Rim", der phasenweise heftig vom Massentourismus heimgesucht wird) war hingegen nicht fix eingeplant.
Es ergab sich dann, dass sich der South Rim für den letzten ganzen Tag vor dem Rückflug (Do, 7. 9.) doch anbot. Der inneramerikanische Tourismus müsste nach dem Labour Day am 4. 9. abgeflaut sein, so hofften wir. Und dann war noch das Wetter: seit zwei Tagen bereits für Utah und Arizona ganz untypische Bedingungen - sehr labile Luft, mehrfach täglich Wechsel zwischen Sonnenschein, Regenschauern und kurzen Gewittern. Vielleicht ein weiterer Grund, dass am South Rim weniger Andrang als gewöhnlich herrschen könnte?
Tatsächlich wurde es ein Tag völlig ohne unangenehmen Massentourismus. Und genau das wechselhafte Wetter machte den Tag zu einem abschließenden Höhepunkt der gesamten Reise, wie man ihn sich eindrucksvoller nicht wünschen könnte.
Etwa zu Mittag fahren wir von Flagstaff aus in Richtung Grand Canyon Nationalpark. Die Wolken reißen zunächst etwas auf; als wir dem Canyon näher kommen, türmt sich jedoch genau vor uns eine besonders dunkle Wolke auf.
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Knapp vor der Einfahrt in den NP erweist sich: Es handelt sich um ein heftiges Gewitter mit Wolkenbruch und sogar Hagel! Wir flüchten in ein Internet Café und warten, dass das Gewitter abzieht - was es zum Glück relativ rasch tut!
Auf noch nasser Straße fahren wir dann zum Yavapai Point, einem der zahlreichen Aussichtspunkte am Südrand des Canyon. Sehr eindrucksvoll, da die Sonne bereits wieder heraus kommt!
02YavapaPointBlick1.jpg
Ein gewaltiger Anblick! Fast 1400 Meter tief hat sich der Colorado in verschiedenste Gesteinsschichten eingegraben. (Dahinter der noch höhere North Rim, wo wir gut eine Woche davor bereits standen.) Da die Wände an der Südseite des Canyon wesentlich steiler sind, ist man deutlich näher an der innersten Schlucht dran.
Eine Landschaft, die vor allem auch durch ihre Größendimensionen etwas Überwältigendes, Dramatisches hat! Man wird sich diesem Eindruck auch bei Sonnenschein nicht entziehen können - aber könnte er noch deutlicher unterstrichen werden als durch die abziehenden Gewitterwolken?
03YavapaPoint-Blick2.jpg
04Blick3.jpg
Die Farben des Gesteins leuchten im starken Sonnenlicht, das nun wieder hervor gekommen ist, fast unwirklich kräftig.
(An einer Stelle sieht man hier vom Rand der Hochfläche bis ganz zum Colorado hinunter. Die innerste Schlucht durch Granit, das härteste Gestein also, ist ansonsten besonders eng und bleibt daher den Blicken verborgen.)
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Fast drei Wochen war ich heuer im Sommer gemeinsam mit Ludwig, einem guten Freund seit Studienzeiten, im Westen der USA unterwegs. Etwa zur Halbzeit der Reise verbrachten wir einen Tag am "North Rim", der touristisch relativ wenig erschlossenen Nordseite des Grand Canyon. Die Südseite (der "South Rim", der phasenweise heftig vom Massentourismus heimgesucht wird) war hingegen nicht fix eingeplant.
Es ergab sich dann, dass sich der South Rim für den letzten ganzen Tag vor dem Rückflug (Do, 7. 9.) doch anbot. Der inneramerikanische Tourismus müsste nach dem Labour Day am 4. 9. abgeflaut sein, so hofften wir. Und dann war noch das Wetter: seit zwei Tagen bereits für Utah und Arizona ganz untypische Bedingungen - sehr labile Luft, mehrfach täglich Wechsel zwischen Sonnenschein, Regenschauern und kurzen Gewittern. Vielleicht ein weiterer Grund, dass am South Rim weniger Andrang als gewöhnlich herrschen könnte?
Tatsächlich wurde es ein Tag völlig ohne unangenehmen Massentourismus. Und genau das wechselhafte Wetter machte den Tag zu einem abschließenden Höhepunkt der gesamten Reise, wie man ihn sich eindrucksvoller nicht wünschen könnte.
Etwa zu Mittag fahren wir von Flagstaff aus in Richtung Grand Canyon Nationalpark. Die Wolken reißen zunächst etwas auf; als wir dem Canyon näher kommen, türmt sich jedoch genau vor uns eine besonders dunkle Wolke auf.
01Zufahrt.jpg
Knapp vor der Einfahrt in den NP erweist sich: Es handelt sich um ein heftiges Gewitter mit Wolkenbruch und sogar Hagel! Wir flüchten in ein Internet Café und warten, dass das Gewitter abzieht - was es zum Glück relativ rasch tut!
Auf noch nasser Straße fahren wir dann zum Yavapai Point, einem der zahlreichen Aussichtspunkte am Südrand des Canyon. Sehr eindrucksvoll, da die Sonne bereits wieder heraus kommt!
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Ein gewaltiger Anblick! Fast 1400 Meter tief hat sich der Colorado in verschiedenste Gesteinsschichten eingegraben. (Dahinter der noch höhere North Rim, wo wir gut eine Woche davor bereits standen.) Da die Wände an der Südseite des Canyon wesentlich steiler sind, ist man deutlich näher an der innersten Schlucht dran.
Eine Landschaft, die vor allem auch durch ihre Größendimensionen etwas Überwältigendes, Dramatisches hat! Man wird sich diesem Eindruck auch bei Sonnenschein nicht entziehen können - aber könnte er noch deutlicher unterstrichen werden als durch die abziehenden Gewitterwolken?
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Die Farben des Gesteins leuchten im starken Sonnenlicht, das nun wieder hervor gekommen ist, fast unwirklich kräftig.
(An einer Stelle sieht man hier vom Rand der Hochfläche bis ganz zum Colorado hinunter. Die innerste Schlucht durch Granit, das härteste Gestein also, ist ansonsten besonders eng und bleibt daher den Blicken verborgen.)
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