In der zweiten Oktoberhälfte dieses Jahres ging es bereits zum 4ten Mal nach Südamerika. Als Schwerpunkte wählten wir diesmal den Regenwald in seinen verschiedensten Ausprägungen, und besuchten die Länder Venezuela, Ecuador und Perú. Aber ganz ohne Berge geht es halt doch nicht - zumal, wenn man schon aus dem Regenwald am Orinoko im Venezuela nach Quito fliegt, tut ein wenig Abwechslung vom tropischen Donnerwetter ganz gut.
Ecuador hat bei uns im Nachhinein keine sonderlich bleibenden Eindrücke hinterlassen: wer den Regenwald sucht und in Brasilien oder Venezuela gewesen ist wird eher müde lächeln, wer Berge liebt wird in Perú oder Chile Eindrucksvolleres und Herausfordernderes erleben als Cotopaxi, Chimborazo & Co. bieten können, Kulturinteressierte finden am Titicacasee, Machu Pichiu sowie den uns bis dahin unbekannten Zeugnissen der viel älteren Chachapoyas-Kultur im "Departemento Amazonas" in Perú interessantere Orte. Und Quito ist für eine lateinamerikanisch Stadt einfach zu sauber, zu sicher, zu klein. Und verfügt über ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz.
Eine Attraktion ist die sog. Mitte der Erde, oder besser Mitad del Mundo. Einfach und günstig zu erreichen per Bus von Quito aus, steht hier ein Monument an der vermeintlichen Äquatorlinie. Vermeintlich, da der Äquator bei späteren Präzisionsmessungen einige Meter daneben vermessen wurde. Aber egal. Für ein paar Erinnerungsfotos und Einkäufe braucht es nicht mehr.
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Seit kurzem führt eine durch ein französisches Unternehme errichtete Gondelbahn auf den Hausberg von Quito, dem Pichincha, in rund 4050m Seehöhe.
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Neben einem Mastenwald an Fernseh- Radio- und Telekommunikationsantennen sieht man etwas nach hinten gelagert den 4690m hohen Rucu Pichincha. Oder auch nicht, denn uns zeigt er sich nur in eine dichte Nebeldecke verpackt.
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Der Gipfel wird gerne als Akklimatisierungstour für Cotopaxi- und Chimborazo-Aspiranten gegangen, so ist auch heute eine Gruppe nach der anderen unterwegs von der Bergstation der Gondelbahn Richtung Rucu Pichincha. Die einen etwas flotter, die anderen streng nach Lehrbuch zur perfekten Akklimatisation. Mir war's egal, denn das Zeitbudget lag bei ca. 3h für Rauf- und Runter, da bleibt für Luftschnappen und Anti-Kopfweh-Übungen keine Zeit.
Der Weg steigt mäßig steil durch Hochlandgras an, ich überhole nach gut einer halben Stunde auch die ersten Bergsteiger und laufe dann mit den unzähigen Karnickeln ein wenig um die Wette.
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DIe letzten 300 Höhenmeter geht es zunächst steil im Sand eine Rinne aufwärts, später gibt es sogar ein paar Stellen, an den Handeinsatz gefordert ist. Ob es ausgesetzt war oder nicht, der dicke Nebel hat jede Sicht nach unten unmöglich gemacht. Der Gipfel selbst ist unspektakulär, ohne Gipfelbuch und -keuz
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Sonderlich einladend ist die Witterung zum näheren Verweilen ohnehin nicht, und auch meine Uhr tickt, obwohl ich mir durch den Berglauf (insg. brauchte ich für den Aufstieg rund eine Stunde) ein Zeitpolster herausgeschunden habe. Also schnell noch ein Foto
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und hinunter zu den wartenden KollegInnen, schließlich müssen wir heute noch einen Bus Richtung Cotopaxi ausfindig machen, sofern wir nicht einen Tag länger in Quito verweilen wollen. Aber davon ein anderes Mal.
Ecuador hat bei uns im Nachhinein keine sonderlich bleibenden Eindrücke hinterlassen: wer den Regenwald sucht und in Brasilien oder Venezuela gewesen ist wird eher müde lächeln, wer Berge liebt wird in Perú oder Chile Eindrucksvolleres und Herausfordernderes erleben als Cotopaxi, Chimborazo & Co. bieten können, Kulturinteressierte finden am Titicacasee, Machu Pichiu sowie den uns bis dahin unbekannten Zeugnissen der viel älteren Chachapoyas-Kultur im "Departemento Amazonas" in Perú interessantere Orte. Und Quito ist für eine lateinamerikanisch Stadt einfach zu sauber, zu sicher, zu klein. Und verfügt über ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz.
Eine Attraktion ist die sog. Mitte der Erde, oder besser Mitad del Mundo. Einfach und günstig zu erreichen per Bus von Quito aus, steht hier ein Monument an der vermeintlichen Äquatorlinie. Vermeintlich, da der Äquator bei späteren Präzisionsmessungen einige Meter daneben vermessen wurde. Aber egal. Für ein paar Erinnerungsfotos und Einkäufe braucht es nicht mehr.
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Seit kurzem führt eine durch ein französisches Unternehme errichtete Gondelbahn auf den Hausberg von Quito, dem Pichincha, in rund 4050m Seehöhe.
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Neben einem Mastenwald an Fernseh- Radio- und Telekommunikationsantennen sieht man etwas nach hinten gelagert den 4690m hohen Rucu Pichincha. Oder auch nicht, denn uns zeigt er sich nur in eine dichte Nebeldecke verpackt.
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Der Gipfel wird gerne als Akklimatisierungstour für Cotopaxi- und Chimborazo-Aspiranten gegangen, so ist auch heute eine Gruppe nach der anderen unterwegs von der Bergstation der Gondelbahn Richtung Rucu Pichincha. Die einen etwas flotter, die anderen streng nach Lehrbuch zur perfekten Akklimatisation. Mir war's egal, denn das Zeitbudget lag bei ca. 3h für Rauf- und Runter, da bleibt für Luftschnappen und Anti-Kopfweh-Übungen keine Zeit.
Der Weg steigt mäßig steil durch Hochlandgras an, ich überhole nach gut einer halben Stunde auch die ersten Bergsteiger und laufe dann mit den unzähigen Karnickeln ein wenig um die Wette.
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DIe letzten 300 Höhenmeter geht es zunächst steil im Sand eine Rinne aufwärts, später gibt es sogar ein paar Stellen, an den Handeinsatz gefordert ist. Ob es ausgesetzt war oder nicht, der dicke Nebel hat jede Sicht nach unten unmöglich gemacht. Der Gipfel selbst ist unspektakulär, ohne Gipfelbuch und -keuz
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Sonderlich einladend ist die Witterung zum näheren Verweilen ohnehin nicht, und auch meine Uhr tickt, obwohl ich mir durch den Berglauf (insg. brauchte ich für den Aufstieg rund eine Stunde) ein Zeitpolster herausgeschunden habe. Also schnell noch ein Foto
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und hinunter zu den wartenden KollegInnen, schließlich müssen wir heute noch einen Bus Richtung Cotopaxi ausfindig machen, sofern wir nicht einen Tag länger in Quito verweilen wollen. Aber davon ein anderes Mal.