Am Tag nach der Tour auf den Ben Lomond (LINK) gönnen wir uns keine Pause und wollen nicht zuletzt auch das nun fast perfekte Wetter ausnutzen.
Nachdem die Straße Richtung Süden aufgrund des Unwetters unpassierbar ist, scheint die Gegend um das Örtchen Glenorchy am Nordende des Lake Wakatipu ein logisches Ziel zu sein, denn neben der guten Erreichbarkeit spricht vor allem auch die Anzahl potentieller Ziele und Routen dafür.
Nach den gestrigen rund 1400Hm haben wir uns grundsätzlich für eine nicht allzu lange Tour entschieden, allerdings sollte es schon etwas mit der Option auf Verlängerung sein.
Der auf unserer Karte verzeichnete McIntosh Loop Track mit einer Länge von rund 14km und einer Höhendifferenz von 1150Hm schien unseren Vorstellungen am besten zu entsprechen. Der höchste Punkt auf dieser Runde ist eine namenlose Kuppe mit 1342m, der namensgebende Mt. McIntosh (1701m) ist von dort aus nur weglos zu erreichen und dann könnte man noch weiter auf einen gewissen Black Peak (1989m) steigen.
Schon die Anfahrt über die nahe am Lake Wakatipu verlaufende Straße ist der erste Höhepunkt des Tages.
Der See mit der westlich darüber aufragenden Bergkette ist in Verbindung mit den tiefen Wolken ein sehr stimmungsvoller Anblick.
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...aber es wird noch besser: Nach einem 90° Knick nach Norden ist die Ausleuchtung eine andere und zudem ein besonders imposanter Berg im Hintergrund zu sehen:
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Es handelt sich um den Mt. Earnslaw / Pikirakatahi, der mit einer Höhe von 2830m in dieser Region nur vom Mt. Aspiring mit 3033m übertroffen wird.
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Einen guten Kilometer vor der Ortschaft Glenorchy bleiben wir dann auf einem Parkplatz stehen. Der hier beginnende Judah-Track wird uns hoffentlich in einigen Stunden zurück zum Augangspunkt bringen, wir machen uns auf die Suche nach dem Beginn des McIntosh-Tracks und müssen dafür ein paar Hundert Meter auf der Straße weiter gehen.
Dort, wo wir den Beginn des Tracks vermuten, ist kein Schild zu sehen; die danach beginnende farm road wäre eine bequeme Alternative, diese ist aber für die Öffentlichkeit gesperrt.
Also wieder ein paar Meter zurück und nochmal genauer hingesehen erkennen wir eine matschige steile Böschung mit einigen tiefen Schuhabdrücken darin - wie einladend, aber das muß der Beginn des Steiges sein.
Der steile Matsch geht in flaches, aber nasses Gras über - viel besser!
...wenn man wasserdichtes Schuhwerk hat.
Als Gentleman gehe ich natürlich voraus und streife das Wasser von dem Halmen ab und lasse es von meinen Tretern abperlen.
Der Blick zurück nach wenigen Metern:
006.jpg
Nicht alle Vögel in NZ sind uns fremd, diesen Burschen kennen wir doch:
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Ein paar Minuten später erreicht uns die Sonne und zugleich ist ein Ende des Flachstückes in Sicht, denn der Gupf in der Bildmitte wird uns heute die ersten nennenswerten Höhenmeter bescheren.
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Bis dorthin nutzen wir an einer unübersichtlichen Bachquerung noch die Gelegenheit den Weg aus den Augen zu verlieren und stehen kurze Zeit später auf einem grasigen Plateau mit dem Ausblick auf die folgenden Schweißperlen und den Mt. McIntosh rechts dahinter:
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Nach links blickend ist der Mt. Earnslaw wieder zu sehen.
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Ein paar Meter weiter gegangen, kommt auch der davor aufragende und nach links ziehende Kamm schön ins Bild, in welchem der Turret Head mit 2350m den höchsten Punkt markiert.
Sieht auch verlockend aus, dessen Besteigung wäre schon eine weglose Tour über rund 1900Hm ...ein anders Mal vielleicht.
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Der erste steilere Teil ist wieder einer der feuchteren und tieferen Sorte; etwas weiter oben wird es trockener, dafür deutlich steiler und aufgrund einiger Ersosionsspuren dementsprechend anstrengender.
Da bleibe ich gerne für ein Panorama stehen.
Zu sehen gibt es ja schon einiges, z.B. die verbotene farm road und das Graslandplateau, auch unser Pfad ist vom linken Bildrand kommend zu erkennen; natürlich auch der Lake Wakatipu und der darin mündende Dart River/Te Awa Whakatipu und die darüber aufragende Bergkette mit dem Mt. Bonpland (2343m), die wohl zu den Humboldt Mountains gehört:
012.jpg
Etwas nach links geschwenkt ist mehr vom See im Bild sowie jene Schlucht, die wir am Rückweg weiter flußaufwärts durchqueren müssen um dann links oberhalb in der Flanke zurück zum Parkpatz zu gelangen.
013.jpg
Ein paar Hundert Höhenmeter weiter ist die Schlucht dann verdeckt, dafür sind die darüber liegenden Gipfel schön zu sehen.
Etwa in Bildmitte liegt der Mt. Judah (1416), über den man und auf einem Rücken weiter auf den Mt. Alaska (1965m) gehen könnte, um von dort noch den Mt. Larkins (2300m) links dahinter zu erklimmen. - Das wäre schon eine Tour mit über 2000Hm.
014.jpg
Deutlich weniger Höhenmeter wären es auf den höchsten Punkt dieser Inseln im See, dafür wäre es ein "cold swim":
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Nachdem die Straße Richtung Süden aufgrund des Unwetters unpassierbar ist, scheint die Gegend um das Örtchen Glenorchy am Nordende des Lake Wakatipu ein logisches Ziel zu sein, denn neben der guten Erreichbarkeit spricht vor allem auch die Anzahl potentieller Ziele und Routen dafür.
Nach den gestrigen rund 1400Hm haben wir uns grundsätzlich für eine nicht allzu lange Tour entschieden, allerdings sollte es schon etwas mit der Option auf Verlängerung sein.
Der auf unserer Karte verzeichnete McIntosh Loop Track mit einer Länge von rund 14km und einer Höhendifferenz von 1150Hm schien unseren Vorstellungen am besten zu entsprechen. Der höchste Punkt auf dieser Runde ist eine namenlose Kuppe mit 1342m, der namensgebende Mt. McIntosh (1701m) ist von dort aus nur weglos zu erreichen und dann könnte man noch weiter auf einen gewissen Black Peak (1989m) steigen.
Schon die Anfahrt über die nahe am Lake Wakatipu verlaufende Straße ist der erste Höhepunkt des Tages.
Der See mit der westlich darüber aufragenden Bergkette ist in Verbindung mit den tiefen Wolken ein sehr stimmungsvoller Anblick.
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...aber es wird noch besser: Nach einem 90° Knick nach Norden ist die Ausleuchtung eine andere und zudem ein besonders imposanter Berg im Hintergrund zu sehen:
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Es handelt sich um den Mt. Earnslaw / Pikirakatahi, der mit einer Höhe von 2830m in dieser Region nur vom Mt. Aspiring mit 3033m übertroffen wird.
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Einen guten Kilometer vor der Ortschaft Glenorchy bleiben wir dann auf einem Parkplatz stehen. Der hier beginnende Judah-Track wird uns hoffentlich in einigen Stunden zurück zum Augangspunkt bringen, wir machen uns auf die Suche nach dem Beginn des McIntosh-Tracks und müssen dafür ein paar Hundert Meter auf der Straße weiter gehen.
Dort, wo wir den Beginn des Tracks vermuten, ist kein Schild zu sehen; die danach beginnende farm road wäre eine bequeme Alternative, diese ist aber für die Öffentlichkeit gesperrt.
Also wieder ein paar Meter zurück und nochmal genauer hingesehen erkennen wir eine matschige steile Böschung mit einigen tiefen Schuhabdrücken darin - wie einladend, aber das muß der Beginn des Steiges sein.
Der steile Matsch geht in flaches, aber nasses Gras über - viel besser!
...wenn man wasserdichtes Schuhwerk hat.
Als Gentleman gehe ich natürlich voraus und streife das Wasser von dem Halmen ab und lasse es von meinen Tretern abperlen.
Der Blick zurück nach wenigen Metern:
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Nicht alle Vögel in NZ sind uns fremd, diesen Burschen kennen wir doch:
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Ein paar Minuten später erreicht uns die Sonne und zugleich ist ein Ende des Flachstückes in Sicht, denn der Gupf in der Bildmitte wird uns heute die ersten nennenswerten Höhenmeter bescheren.
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Bis dorthin nutzen wir an einer unübersichtlichen Bachquerung noch die Gelegenheit den Weg aus den Augen zu verlieren und stehen kurze Zeit später auf einem grasigen Plateau mit dem Ausblick auf die folgenden Schweißperlen und den Mt. McIntosh rechts dahinter:
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Nach links blickend ist der Mt. Earnslaw wieder zu sehen.
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Ein paar Meter weiter gegangen, kommt auch der davor aufragende und nach links ziehende Kamm schön ins Bild, in welchem der Turret Head mit 2350m den höchsten Punkt markiert.
Sieht auch verlockend aus, dessen Besteigung wäre schon eine weglose Tour über rund 1900Hm ...ein anders Mal vielleicht.
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Der erste steilere Teil ist wieder einer der feuchteren und tieferen Sorte; etwas weiter oben wird es trockener, dafür deutlich steiler und aufgrund einiger Ersosionsspuren dementsprechend anstrengender.
Da bleibe ich gerne für ein Panorama stehen.
Zu sehen gibt es ja schon einiges, z.B. die verbotene farm road und das Graslandplateau, auch unser Pfad ist vom linken Bildrand kommend zu erkennen; natürlich auch der Lake Wakatipu und der darin mündende Dart River/Te Awa Whakatipu und die darüber aufragende Bergkette mit dem Mt. Bonpland (2343m), die wohl zu den Humboldt Mountains gehört:
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Etwas nach links geschwenkt ist mehr vom See im Bild sowie jene Schlucht, die wir am Rückweg weiter flußaufwärts durchqueren müssen um dann links oberhalb in der Flanke zurück zum Parkpatz zu gelangen.
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Ein paar Hundert Höhenmeter weiter ist die Schlucht dann verdeckt, dafür sind die darüber liegenden Gipfel schön zu sehen.
Etwa in Bildmitte liegt der Mt. Judah (1416), über den man und auf einem Rücken weiter auf den Mt. Alaska (1965m) gehen könnte, um von dort noch den Mt. Larkins (2300m) links dahinter zu erklimmen. - Das wäre schon eine Tour mit über 2000Hm.
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Deutlich weniger Höhenmeter wären es auf den höchsten Punkt dieser Inseln im See, dafür wäre es ein "cold swim":
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