Merapi – nein danke! Diesen Vulkan zu besteigen hatten wir nie die Absicht und dennoch hatten wir echt Glück nicht zumindest in das Szenario dieses rabiaten Burschen zu geraten.
Denn nur wenige Tage vor seinem ersten Ausbruch befanden wir uns in seiner unmittelbaren Nähe. Diese beeindruckende Tempelanlage von Borobudur liegt nur etwa 20km vom Merapi entfernt:
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Wir konnten sie noch unversehrt bewundern, jetzt ist sie bereits mit einer Ascheschicht bedeckt… Wir – ja, diesmal war ich einmal nicht alleine unterwegs, sondern in der netten Gesellschaft meiner Tochter.
Unsere Vulkanziele waren weit harmloser, im Osten von Java, zunächst kam der Aussichtsgipfel Penanjakan, 2775m an die Reihe, anschließend umrundeten wir dann den Kraterrand des Mt. Bromo, 2329m und riskierten zuletzt noch den nirgendwo beschriebenen Steilaufstieg auf den benachbarten Batok, ein schon etwas anspruchsvolleres Unternehmen.
Eigentlich waren es die schon stark regenzeitlich angehauchten Verhältnisse, die uns weiter in den Osten, letztlich auf Bali trieben.
Nachdem wir eine lange, verkehrsmäßig für unsere Verhältnisse unvorstellbare Busfahrt mit zahlreichen waghalsigen Überholmanövern überlebt hatten, landeten wir schließlich am Fuße des Bromo-Massivs. Weitere 2000 Höhenmeter ratterten wir dann mit einem ausgeleierten Jeep empor auf ca. 2100 Meter zu unserm „Hotel Cemara Indah“ wo wir uns in einem „wildromatischen“ Quartier einnisteten.
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Wie man sieht, hat meine Tochter auch unter diesen desolaten Umständen leicht lachen und schließlich machte die prächtige Lage unseres Quartiers, direkt am Caldera- Rand eines riesigen längst erloschenen Vulkans die Umstände der Unterbringung mehr als wett. In dieser Riesencaldera schließlich befinden sich die Vulkane Bromo und Batok, denen wir nun unsere Aufwartung machen wollten.
Zunächst wollten wir uns aber bei Sonnenaufgang einen Überblick verschaffen – und das bedeutet Aufbruch 3 Uhr morgens, will man rechtzeitig am Gipfel des Penanjakan ankommen.
20.102010Einen herrlichen Sternenhimmel über uns starten wir also los. Tatsächlich sehen wir auch das Kreuz des Südens und nachdem wir uns einige Zeit im Stirnlampenlicht einen verwachsenen, aber recht deutlich erkennbaren Weg empor gemüht haben, beginnt tatsächlich das erwartete Sonnenspektakel.
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Leider - aber es sei ihnen gegönnt - gibt es auf unseren Berg hinauf auch eine käufliche Jeep-Variante, was dazu führt, dass man sich zunächst den Aussichtsgipfel mit etwa 100 hoch gekarrten Touristen teilen muss. Wir haben vorsätzlich darauf verzichtet und brauchen auch nur wenige Meter abzusteigen, um eine völlig menschenleere, weit bessere Aussichtskanzel zu erreichen, wo wir uns nun völlig ungestört den Morgenstimmungen hingeben können.
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Allmählich tauchen unsere Vulkane aus dem nächtlichen Grau. Der unscheinbare, aber ständig rauchende Bromo, rechts der Baumstumpf des Batok, überragt vom höchsten Berg Javas, dem Semeru, mit 3676 Metern immerhin höher als unser Großvenediger.Etwa alle 20 Minuten stößt der Semeru ein kleines Rauchwölkchen aus:
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Der aufsteigende Nebel beschert uns immer neue Szenarien,
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sized_Java-7.JPG
bis schließlich der Tag anbricht und einen prächtigen Überblick auf unser Vulkangebiet freigibt
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Über allem der Semeru, davor der rauchende Krater des Bromo und daneben der hübsche Bilderbuchvulkan Batok, die letzteren planen wir am nächsten Tag zu besuchen.
Denn nur wenige Tage vor seinem ersten Ausbruch befanden wir uns in seiner unmittelbaren Nähe. Diese beeindruckende Tempelanlage von Borobudur liegt nur etwa 20km vom Merapi entfernt:
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Wir konnten sie noch unversehrt bewundern, jetzt ist sie bereits mit einer Ascheschicht bedeckt… Wir – ja, diesmal war ich einmal nicht alleine unterwegs, sondern in der netten Gesellschaft meiner Tochter.
Unsere Vulkanziele waren weit harmloser, im Osten von Java, zunächst kam der Aussichtsgipfel Penanjakan, 2775m an die Reihe, anschließend umrundeten wir dann den Kraterrand des Mt. Bromo, 2329m und riskierten zuletzt noch den nirgendwo beschriebenen Steilaufstieg auf den benachbarten Batok, ein schon etwas anspruchsvolleres Unternehmen.
Eigentlich waren es die schon stark regenzeitlich angehauchten Verhältnisse, die uns weiter in den Osten, letztlich auf Bali trieben.
Nachdem wir eine lange, verkehrsmäßig für unsere Verhältnisse unvorstellbare Busfahrt mit zahlreichen waghalsigen Überholmanövern überlebt hatten, landeten wir schließlich am Fuße des Bromo-Massivs. Weitere 2000 Höhenmeter ratterten wir dann mit einem ausgeleierten Jeep empor auf ca. 2100 Meter zu unserm „Hotel Cemara Indah“ wo wir uns in einem „wildromatischen“ Quartier einnisteten.
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Wie man sieht, hat meine Tochter auch unter diesen desolaten Umständen leicht lachen und schließlich machte die prächtige Lage unseres Quartiers, direkt am Caldera- Rand eines riesigen längst erloschenen Vulkans die Umstände der Unterbringung mehr als wett. In dieser Riesencaldera schließlich befinden sich die Vulkane Bromo und Batok, denen wir nun unsere Aufwartung machen wollten.
Zunächst wollten wir uns aber bei Sonnenaufgang einen Überblick verschaffen – und das bedeutet Aufbruch 3 Uhr morgens, will man rechtzeitig am Gipfel des Penanjakan ankommen.
20.102010Einen herrlichen Sternenhimmel über uns starten wir also los. Tatsächlich sehen wir auch das Kreuz des Südens und nachdem wir uns einige Zeit im Stirnlampenlicht einen verwachsenen, aber recht deutlich erkennbaren Weg empor gemüht haben, beginnt tatsächlich das erwartete Sonnenspektakel.
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Leider - aber es sei ihnen gegönnt - gibt es auf unseren Berg hinauf auch eine käufliche Jeep-Variante, was dazu führt, dass man sich zunächst den Aussichtsgipfel mit etwa 100 hoch gekarrten Touristen teilen muss. Wir haben vorsätzlich darauf verzichtet und brauchen auch nur wenige Meter abzusteigen, um eine völlig menschenleere, weit bessere Aussichtskanzel zu erreichen, wo wir uns nun völlig ungestört den Morgenstimmungen hingeben können.
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Allmählich tauchen unsere Vulkane aus dem nächtlichen Grau. Der unscheinbare, aber ständig rauchende Bromo, rechts der Baumstumpf des Batok, überragt vom höchsten Berg Javas, dem Semeru, mit 3676 Metern immerhin höher als unser Großvenediger.Etwa alle 20 Minuten stößt der Semeru ein kleines Rauchwölkchen aus:
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Der aufsteigende Nebel beschert uns immer neue Szenarien,
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bis schließlich der Tag anbricht und einen prächtigen Überblick auf unser Vulkangebiet freigibt
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Über allem der Semeru, davor der rauchende Krater des Bromo und daneben der hübsche Bilderbuchvulkan Batok, die letzteren planen wir am nächsten Tag zu besuchen.
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