Nach der Besteigung des Mount Elberts fuhren wir nach Süden in den Great Sand Dunes Nationalpark, der als vorerst letzter Nationalpark der USA 2004 gegründet wurde. Die höchsten Dünen sind mehr als 200m hoch. Ich möchte euch Impressionen von einer Besteigung der High Dune zeigen, der höchsten Sanddüne im Park, die leicht erreichbar ist.
Wer nur an den Bildern interessiert ist, kann sich diesen Absatz schenken, denn ich werde kurz erläutern wie die Dünen entstehen. Die erste Frage ist natürlich: Woher kommt der viele Sand? Die zweite wahrscheinlich, warum lagert sich der Sand an Ort und Stelle ab und baut immer höhere Dünen? Ein Faktor ist offensichtlich, der Wind. Der zweite ist, was für mich überraschend war, das Wasser. Der Westwind bringt den Sand vornehmlich aus den San Juan Mountains. Nachdem er das breite San Luis Valley überquert hat, trifft er auf die Sangre de Cristo Range mit Bergen von über 4000m Höhe. Der schwere Sand kann dieses Hindernis kaum überwinden und wird dadurch vor den Bergen abgelagert. Verstärkt wird dieser Effekt durch lokale Ostwinde aus den Bergen. Das Wasser wirkt vor allem im Frühjahr. Nach der Schneeschmelze in den Bergen transportieren die Flüsse den Sand aus den Bergen und dem direkten Vorfeld der Sangre de Cristo Range von der Ostseite auf die Westseite der Dünen. Dort kann der Westwind ihn wieder aufnehmen und damit das Dünenwachstum verstärken. Die Dünen selbst sind in ständiger Veränderung begriffen, sie wandern und werden in der Tendenz höher, da immer mehr Sand hinzukommt. Die Region, in der die Dünen sich bilden bleibt aber dieselbe.
Sonnenuntergang am Vorabend der Besteigung der High Dune.
1.JPG
Zunächst müssen wir das Flussbett des Medano Creeks durchqueren, um vom Parkplatz die Dünen zu erreichen. Es war die sandigste Flussdurchquerung, die ich jemals gemacht habe, denn der Fluss ist im Sommer komplett ausgetrocknet.
2.JPG
3.JPG
4.JPG
Ist es schon schwer vorstellbar, dass in diesem breiten Bett im Frühjahr Wasser fließt. Noch erstaunlicher ist es, dass es genug Kraft hat Baumstämme mitzunehmen.
5.JPG
6.JPG
Wer nur an den Bildern interessiert ist, kann sich diesen Absatz schenken, denn ich werde kurz erläutern wie die Dünen entstehen. Die erste Frage ist natürlich: Woher kommt der viele Sand? Die zweite wahrscheinlich, warum lagert sich der Sand an Ort und Stelle ab und baut immer höhere Dünen? Ein Faktor ist offensichtlich, der Wind. Der zweite ist, was für mich überraschend war, das Wasser. Der Westwind bringt den Sand vornehmlich aus den San Juan Mountains. Nachdem er das breite San Luis Valley überquert hat, trifft er auf die Sangre de Cristo Range mit Bergen von über 4000m Höhe. Der schwere Sand kann dieses Hindernis kaum überwinden und wird dadurch vor den Bergen abgelagert. Verstärkt wird dieser Effekt durch lokale Ostwinde aus den Bergen. Das Wasser wirkt vor allem im Frühjahr. Nach der Schneeschmelze in den Bergen transportieren die Flüsse den Sand aus den Bergen und dem direkten Vorfeld der Sangre de Cristo Range von der Ostseite auf die Westseite der Dünen. Dort kann der Westwind ihn wieder aufnehmen und damit das Dünenwachstum verstärken. Die Dünen selbst sind in ständiger Veränderung begriffen, sie wandern und werden in der Tendenz höher, da immer mehr Sand hinzukommt. Die Region, in der die Dünen sich bilden bleibt aber dieselbe.
Sonnenuntergang am Vorabend der Besteigung der High Dune.
1.JPG
Zunächst müssen wir das Flussbett des Medano Creeks durchqueren, um vom Parkplatz die Dünen zu erreichen. Es war die sandigste Flussdurchquerung, die ich jemals gemacht habe, denn der Fluss ist im Sommer komplett ausgetrocknet.
2.JPG
3.JPG
4.JPG
Ist es schon schwer vorstellbar, dass in diesem breiten Bett im Frühjahr Wasser fließt. Noch erstaunlicher ist es, dass es genug Kraft hat Baumstämme mitzunehmen.
5.JPG
6.JPG
Kommentar