Eigentlich hatten wir im zuge unseres Teneriffaurlaubes geplant den 3718m hohen Teide zu besteigen. Dies sollte das Highlight werden und auch noch mein bisheriger Höhenrekord. Dazu braucht man eine Genehmigung, welche man entweder vorab online beantragen, oder in Santa Cruz direkt einholen kann. Da man nie weiß wie das Wetter werden wird, entschieden wir uns für die persönliche Beantragung nachdem der Wetterbericht vor Ort dafür geeignet war. Leider übersiedelte das Büro in einen anderen Ort und es hing nur ein Infozettel aus auf dem stand, dass man die Besteigungsgenehmigung nur noch online erhält. Abends mittels W-Lan versuchten wir diese zu bekommen. Schicksal oder nicht, war für die Woche in der wir uns dort befanden, sogar noch drei Wochen danach, das Kontingent der pro Tag zulässigen Anzahl an Personen für die Besteigung des Gipfels, ausgebucht...
Traurig aber nicht klein zu kriegen entschieden wir uns eben den zweit höchsten Berg auf dieser schönen Insel zu besteigen. Meine bisher zweite 3000er Tour führte also auf den so genannten Pico Viejo.
Auf der Fahrt dorthin leuchtete die Tankanzeige unseres Mietwagens kurz nach dem passieren der letzten Tankstelle auf und gab für eine halbe Stunde auch noch piepsende Geräusche von sich. Mit dem letzten Rest Benzin schafften wir es zu unserem Ausgangspunkt. Dies war der Parkplatz beim Mirador de Chio, der auf knapp 2000 Meter liegt...
Strahlender Sonnenschein und keine Wolke am Himmel machten die hier oben gemessenen Temperaturen um einiges wärmer, was DieIris natürlich sehr freut weil sie nicht damit gerechnet hat. Der Rucksack war hauptsächlich mit Gewand gefüllt, welches ich glücklicherweise nicht zur gänze auspacken musste, da das Wetter kaum besser hätte sein können und sich im laufe des Tages auch nicht änderte.
Wir gingen den Weg "Sendero Nr.9" in Nordwestlicher Richtung entlang. Uns war von der ersten Minute an warm und der wehende Wind änderte dies nicht. Einen gut sichtbarem Pfad mit guter Beschilderung bewegten wir uns ebenerdig dahin. Hier oben war es, im Gegensatz zum Rest der Insel, ziemlich karg. Nur vereinzelte Bäume waren vorhanden welche gerade noch so ein Wäldchen bildeten was ein ideale Kontrast zum blauen Himmel und braunem steinigen Untergrund waren...
Noch nie zuvor bewegte ich mich im/auf Vulkangestein. So wüst und trist es auch auf den Bildern wirken mag, wenn man selbst dort unterwegs ist, ist es atemberaubend. Ich kann es nicht beschreiben, so sehr iches auch versuche.
Wir überquerten einen alten, komplett schwarzen Lavastrom und nach etwa einem Kilometer bogen wir, weiter der Beschilderung/Markierung folgend, in Nordwestlicher Richtung ab. Nun ging´s bergauf und das für die nächsten 3,5 Stunden...
Die Stimmung war gut, wir plauderten so weit unser Atem es zu lies und stiegen stetigen Schrittes immer weiter bergan. Außer uns war kein Mensch zu sehen. Ich hatte das Gefühl jedem Moment könnte ein Cowboy auf einem Pferd angeritten kommen und in meinem Kopf breitete sich Westernmusik aus. Die Landschaft erinnerte mich an Bud Spencer Filme. Nur an manchen Stellen wuchs etwas, ansonsten wurde der zuerst noch feste steinige Boden, immer mehr zu kleinem Kies, welcher unterschiedliche Schwarz- und Brauntöne aufwies...
Immer wieder drehte ich mich um, denn der Blick zurück lohnte sich allemal...
In Körperlich guter Verfassung, ob wohl wir in den letzten zwei Tagen jeweils eine andere Bergtour unternommen hatten, bewegten wir uns ohne Probleme immer höher hinauf. Unser Tagesziel war nun gut zu erkennen und spornte uns an weiter zu gehen. Wir wussten aber, dass es noch lange dauern wird bis wir den Gipfel erreichen würden...
Zwischen dem Foto zuvor und diesem lagen 45 Minuten. Es schien als würden wir kaum weiter gekommen zu sein. Nichts desto trotz war ich positiv gestimmt und ergötzte mich an dem bereits hinter uns gelassenem Stück und der dazugehörigen Landschaft...
Mein erstes (gelungenes) Panoramabild des Tages...
Wir befanden uns nun schon auf über 2600 Metern, der höchste Berg Teneriffas kam ins Sichtfeld und die Gespräche wurden wegen des Sauerstoffmangels merklich weniger. Wir hatten stetigen Gegenwind der zwar schon etwas nervte aber im große und ganzen nicht störend war.
Immer noch wartete ich auf einen Cowboy, welcher leider nie kam...
Jeder hing seinen Gedanken nach. Ich für mich kann sagen, auch wenn ich Anfangs enttäuscht war die Chance den Pico del Teide zu besteigen nicht bekommen zu haben, mir diese Tour so unbeschreiblich gut gefiel, dass ich mir über das leider ausgeschöpfte Kontingent keine weiteren Gedanken mehr machte und glücklich war hier zu sein. Ebenfalls war ich froh, dass sich der Massentourismus einige Kilometer weiter entfernt befand. Für den zweithöchsten interessiert sich, wie so oft erlebt, kaum jemand.
Traurig aber nicht klein zu kriegen entschieden wir uns eben den zweit höchsten Berg auf dieser schönen Insel zu besteigen. Meine bisher zweite 3000er Tour führte also auf den so genannten Pico Viejo.
Auf der Fahrt dorthin leuchtete die Tankanzeige unseres Mietwagens kurz nach dem passieren der letzten Tankstelle auf und gab für eine halbe Stunde auch noch piepsende Geräusche von sich. Mit dem letzten Rest Benzin schafften wir es zu unserem Ausgangspunkt. Dies war der Parkplatz beim Mirador de Chio, der auf knapp 2000 Meter liegt...
Strahlender Sonnenschein und keine Wolke am Himmel machten die hier oben gemessenen Temperaturen um einiges wärmer, was DieIris natürlich sehr freut weil sie nicht damit gerechnet hat. Der Rucksack war hauptsächlich mit Gewand gefüllt, welches ich glücklicherweise nicht zur gänze auspacken musste, da das Wetter kaum besser hätte sein können und sich im laufe des Tages auch nicht änderte.
Wir gingen den Weg "Sendero Nr.9" in Nordwestlicher Richtung entlang. Uns war von der ersten Minute an warm und der wehende Wind änderte dies nicht. Einen gut sichtbarem Pfad mit guter Beschilderung bewegten wir uns ebenerdig dahin. Hier oben war es, im Gegensatz zum Rest der Insel, ziemlich karg. Nur vereinzelte Bäume waren vorhanden welche gerade noch so ein Wäldchen bildeten was ein ideale Kontrast zum blauen Himmel und braunem steinigen Untergrund waren...
Noch nie zuvor bewegte ich mich im/auf Vulkangestein. So wüst und trist es auch auf den Bildern wirken mag, wenn man selbst dort unterwegs ist, ist es atemberaubend. Ich kann es nicht beschreiben, so sehr iches auch versuche.
Wir überquerten einen alten, komplett schwarzen Lavastrom und nach etwa einem Kilometer bogen wir, weiter der Beschilderung/Markierung folgend, in Nordwestlicher Richtung ab. Nun ging´s bergauf und das für die nächsten 3,5 Stunden...
Die Stimmung war gut, wir plauderten so weit unser Atem es zu lies und stiegen stetigen Schrittes immer weiter bergan. Außer uns war kein Mensch zu sehen. Ich hatte das Gefühl jedem Moment könnte ein Cowboy auf einem Pferd angeritten kommen und in meinem Kopf breitete sich Westernmusik aus. Die Landschaft erinnerte mich an Bud Spencer Filme. Nur an manchen Stellen wuchs etwas, ansonsten wurde der zuerst noch feste steinige Boden, immer mehr zu kleinem Kies, welcher unterschiedliche Schwarz- und Brauntöne aufwies...
Immer wieder drehte ich mich um, denn der Blick zurück lohnte sich allemal...
In Körperlich guter Verfassung, ob wohl wir in den letzten zwei Tagen jeweils eine andere Bergtour unternommen hatten, bewegten wir uns ohne Probleme immer höher hinauf. Unser Tagesziel war nun gut zu erkennen und spornte uns an weiter zu gehen. Wir wussten aber, dass es noch lange dauern wird bis wir den Gipfel erreichen würden...
Zwischen dem Foto zuvor und diesem lagen 45 Minuten. Es schien als würden wir kaum weiter gekommen zu sein. Nichts desto trotz war ich positiv gestimmt und ergötzte mich an dem bereits hinter uns gelassenem Stück und der dazugehörigen Landschaft...
Mein erstes (gelungenes) Panoramabild des Tages...
Wir befanden uns nun schon auf über 2600 Metern, der höchste Berg Teneriffas kam ins Sichtfeld und die Gespräche wurden wegen des Sauerstoffmangels merklich weniger. Wir hatten stetigen Gegenwind der zwar schon etwas nervte aber im große und ganzen nicht störend war.
Immer noch wartete ich auf einen Cowboy, welcher leider nie kam...
Jeder hing seinen Gedanken nach. Ich für mich kann sagen, auch wenn ich Anfangs enttäuscht war die Chance den Pico del Teide zu besteigen nicht bekommen zu haben, mir diese Tour so unbeschreiblich gut gefiel, dass ich mir über das leider ausgeschöpfte Kontingent keine weiteren Gedanken mehr machte und glücklich war hier zu sein. Ebenfalls war ich froh, dass sich der Massentourismus einige Kilometer weiter entfernt befand. Für den zweithöchsten interessiert sich, wie so oft erlebt, kaum jemand.
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