Ein Badeurlaub ohne Berge?? Glücklicherweise gelang es mir, dies zu verhindern und mit St. Lucia in der Karibik eine Insel aufzusuchen, die einige nicht hohe, aber interessante Berge aufzuweisen hat.
Wenngleich der höchste Berg der Insel, der Mount Gimmie (950m) eher ein Schattendasein fristet (im wahrsten Sinne des Wortes, da er sehr oft im Nebel steckt), sind die beiden Pitons (Gros Piton, ca. 785m und Petit Piton, ca. 740m) die absoluten Stars und die Hauptsehenswürdigkeit der Insel. Während der Gros Pitons einfacher zu ersteigen ist und dementsprechend überlaufen ist, hält sich der Ansturm auf den Petit Piton in Grenzen und war daher mein Objekt der Begierde. Auch wenn der Berg „nur“ rund 740m hoch ist, erschweren vor allem die Hitze, der durchgehend steile Anstieg (der Pfad ist größtenteils als Direttissima angelegt, daher viele Stellen im Bereich zwischen I+ und II; die Hände kommen sehr oft zum Einsatz) sowie die Kletterstellen im obersten Teil (eine sehr griffarme Stelle III-, durch ein Fixseil aber recht einfach in A0 zu bezwingen) den Aufstieg.
Zum Thema „Bergführerpflicht“ gibt es im Internet unterschiedliches zu lesen: Fakt dürfte sein, dass der Gros Piton nur in Begleitung eines einheimischen Guides bestiegen werden kann. Der Pfad beginnt nämlich direkt beim Nationalparkzentrum – dort muss man Eintritt zahlen und bekommt einen Guide zugewiesen, ob man will oder nicht….
Beim Petit Piton geht’s auch ohne Guide – ich würde aber empfehlen, sich beim „Stamm-Guide“, der eine Hütte am Ausgangspunkt des Pfades hat, anzumelden und ein paar Dollar zu spenden, auch wenn man den Guide nicht in Anspruch nimmt. Erstens führt der Weg über „private property“, andererseits wird man wohl gerne die Fixseile benützen, die vom „Stamm-Guide“ in jahrelanger Arbeit angebracht wurden.
Hier das Postkartenmotiv: links der spitzere Petit Piton, rechts der etwas höhere Gros Piton.
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Aus dieser Perspektive kommt die spitze Form der beiden Berge fast noch besser zur Geltung.
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Der Petit Piton in Nahaufnahme; der Pfad führt von der Bildmitte unten schräg nach rechts auf die Schulter und dann nach links ziemlich direkt auf den Gipfel.
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Für Nachahmungstäter: der Pfad beginnt an der Straße zum Sugarbeach-Ressort; links das Schild des Guides.
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An dieser Stelle rechts abbiegen und parken (Fahrrad, Auto, Pferd etc); der Pfad beginnt gleich rechts vom Standl; allerdings soll die ganze Umgebung demnächst mit Luxusappartments verbaut werden - wo dann der Weg beginnt, wird man sehen.
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Gleich von Beginn geht's steil bergauf...
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Immer wieder sind II-er Stellen mit Fixseilen gesichert.
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Und weiter geht's hinauf...
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Wenngleich der höchste Berg der Insel, der Mount Gimmie (950m) eher ein Schattendasein fristet (im wahrsten Sinne des Wortes, da er sehr oft im Nebel steckt), sind die beiden Pitons (Gros Piton, ca. 785m und Petit Piton, ca. 740m) die absoluten Stars und die Hauptsehenswürdigkeit der Insel. Während der Gros Pitons einfacher zu ersteigen ist und dementsprechend überlaufen ist, hält sich der Ansturm auf den Petit Piton in Grenzen und war daher mein Objekt der Begierde. Auch wenn der Berg „nur“ rund 740m hoch ist, erschweren vor allem die Hitze, der durchgehend steile Anstieg (der Pfad ist größtenteils als Direttissima angelegt, daher viele Stellen im Bereich zwischen I+ und II; die Hände kommen sehr oft zum Einsatz) sowie die Kletterstellen im obersten Teil (eine sehr griffarme Stelle III-, durch ein Fixseil aber recht einfach in A0 zu bezwingen) den Aufstieg.
Zum Thema „Bergführerpflicht“ gibt es im Internet unterschiedliches zu lesen: Fakt dürfte sein, dass der Gros Piton nur in Begleitung eines einheimischen Guides bestiegen werden kann. Der Pfad beginnt nämlich direkt beim Nationalparkzentrum – dort muss man Eintritt zahlen und bekommt einen Guide zugewiesen, ob man will oder nicht….
Beim Petit Piton geht’s auch ohne Guide – ich würde aber empfehlen, sich beim „Stamm-Guide“, der eine Hütte am Ausgangspunkt des Pfades hat, anzumelden und ein paar Dollar zu spenden, auch wenn man den Guide nicht in Anspruch nimmt. Erstens führt der Weg über „private property“, andererseits wird man wohl gerne die Fixseile benützen, die vom „Stamm-Guide“ in jahrelanger Arbeit angebracht wurden.
Hier das Postkartenmotiv: links der spitzere Petit Piton, rechts der etwas höhere Gros Piton.
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Aus dieser Perspektive kommt die spitze Form der beiden Berge fast noch besser zur Geltung.
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Der Petit Piton in Nahaufnahme; der Pfad führt von der Bildmitte unten schräg nach rechts auf die Schulter und dann nach links ziemlich direkt auf den Gipfel.
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Für Nachahmungstäter: der Pfad beginnt an der Straße zum Sugarbeach-Ressort; links das Schild des Guides.
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An dieser Stelle rechts abbiegen und parken (Fahrrad, Auto, Pferd etc); der Pfad beginnt gleich rechts vom Standl; allerdings soll die ganze Umgebung demnächst mit Luxusappartments verbaut werden - wo dann der Weg beginnt, wird man sehen.
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Gleich von Beginn geht's steil bergauf...
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Immer wieder sind II-er Stellen mit Fixseilen gesichert.
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Und weiter geht's hinauf...
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