Gleich am Tag nach dem Taranaki stand der Tahurangi auf unserem Tourenprogramm.
Mit 2797m ist er der höchste Punkt des Ruapehu und der gesamten Nordinsel Neuseelands.
Wenn man im Netz nach Berichten über eine Ruapehubesteigung sucht, wird man hauptsächlich Touren auf den
Dome-Gipfel finden. Mit 2672m deutlich nicht der höchste Punkt und eigentlich bestenfalls an 5. Stelle in Sachen Höhe.
Laut Reiseführern gilt seine Besteigung als Gipfelsieg am Ruapehu - wohl deswegen, um Gelegenheitswanderer
nicht dazu zu verleiten sich an den höheren und möglicher Weiese schwierigeren Gipfeln zu versuchen.
Informationen und aussagekräftige Bilder über eine Tahurangibesteigung konnte ich im Vorfeld nur wenige finden.
Der Umstand, daß er bei Schneelage wohl am häufigsten bestiegen wird, ließ mich vermuten, daß eine Sommerbesteigung
mehr mühsam denn schwierig sein dürfte. Ein Blick auf die Höhenlinien der 1:50000 Karte bestärkte meine Vermutung.
Laut meiner Recherche beginnt der kürzeste Anstieg auf der Südseite am Parkplatz des Turoa Skifields.
Über die Pisten geht es zu obersten Liftstation und weiter über den "Skyline Ridge" auf den eigentlichen Gipfelgrat und dann
unschwierig zum höchsten Punkt.
Schon vom Campingplatz aus können wir frühmorgens einen Blick auf unser Ziel werfen. Daß der Skyline Ridge (Bildmitte) aper ist, haben wir in der Heimat schon auf den webcams sehen können.
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Die recht kurze Anfahrt über die gutmütige Ohakune Mountain Road ist problemlos und menschenleer.
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Am riesigen Parkplatz steht außer uns nur ein PKW, ein willkommener Kontrast zum Vortag am Taranaki.
Nach den ersten Metern haben wir wieder freie Sicht auf den Berg und besprechen kurz die idealste Route.
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Beim Rückblick freut der Umstand, daß zumindest vorerst die Wolken in den Niederungen geblieben sind.
004comp.jpg
Zu früh gefreut?
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Zwischendurch ist es im Geröll der Skipisten etwas unübersichtlich und öde, vor allem letzteres bin ich aber eh aus der Heimat gewohnt.
006comp.jpg
Nach der höchsten Bergstation leiten Steigspuren auf einen Geröllwall von dem wir uns eine gute Übersicht erhoffen.
007comp.jpg
Um an den Skyline Ridge zu gelangen, müssen wir ein Schneeband überqueren. Durch die Schattenlage und die frühe Tageszeit noch recht hart und teils vereist, braucht es hierbei eine gewisses Maß an Konzentration.
007a.jpg
Danach steigen wir hauptsächlich in der Flanke des Grates aufwärts, was auf den durchaus festen und plattenartigen Abschnitten besser geht, als es hier den Anschein erweckt:
008comp.jpg
Kurz weiche ich - mehr der Aussicht wegen - direkt auf den Grat aus.
Der Blick über den Mangaehuehu Gletscher und den Girdlestone Peak (2658m) ist die Belohnung dafür.
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Ab hier wird das Gelände nochmal etwas steiler und weiter oben ist auch ein Wandl auszumachen. Die Schwierigkeit läßt sich erst unmittelbar davor abschätzen.
Über mehrere Möglichkeiten kommt man problemlos drüber (etwa I UIAA).
Kurz darauf erreichen wir eine Schulter am Grat zwischen dem Girdlestone und dem Hauptgipfel. Von hier ist es nicht mehr weit.
010comp.jpg
Euphorie kommt auf.
Eine Stelle verlangt noch ein abstützen mit den Armen, dann laufe ich auf den Gipfel hinauf, weil ich schon so auf die Aussicht gespannt bin.
Trotz der tiefen Bewölkung ein absoluter -Moment für mich.
Gipfel, Gletscher, Kratersee:
011comp.jpg
012comp.jpg
Details sehe ich mir natürlich genauer an.
013comp.jpg
Von links: Dome, Glacier Knob und Tukino Peak:
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Mit 2797m ist er der höchste Punkt des Ruapehu und der gesamten Nordinsel Neuseelands.
Wenn man im Netz nach Berichten über eine Ruapehubesteigung sucht, wird man hauptsächlich Touren auf den
Dome-Gipfel finden. Mit 2672m deutlich nicht der höchste Punkt und eigentlich bestenfalls an 5. Stelle in Sachen Höhe.
Laut Reiseführern gilt seine Besteigung als Gipfelsieg am Ruapehu - wohl deswegen, um Gelegenheitswanderer
nicht dazu zu verleiten sich an den höheren und möglicher Weiese schwierigeren Gipfeln zu versuchen.
Informationen und aussagekräftige Bilder über eine Tahurangibesteigung konnte ich im Vorfeld nur wenige finden.
Der Umstand, daß er bei Schneelage wohl am häufigsten bestiegen wird, ließ mich vermuten, daß eine Sommerbesteigung
mehr mühsam denn schwierig sein dürfte. Ein Blick auf die Höhenlinien der 1:50000 Karte bestärkte meine Vermutung.
Laut meiner Recherche beginnt der kürzeste Anstieg auf der Südseite am Parkplatz des Turoa Skifields.
Über die Pisten geht es zu obersten Liftstation und weiter über den "Skyline Ridge" auf den eigentlichen Gipfelgrat und dann
unschwierig zum höchsten Punkt.
Schon vom Campingplatz aus können wir frühmorgens einen Blick auf unser Ziel werfen. Daß der Skyline Ridge (Bildmitte) aper ist, haben wir in der Heimat schon auf den webcams sehen können.
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Die recht kurze Anfahrt über die gutmütige Ohakune Mountain Road ist problemlos und menschenleer.
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Am riesigen Parkplatz steht außer uns nur ein PKW, ein willkommener Kontrast zum Vortag am Taranaki.
Nach den ersten Metern haben wir wieder freie Sicht auf den Berg und besprechen kurz die idealste Route.
003compcomp.jpg
Beim Rückblick freut der Umstand, daß zumindest vorerst die Wolken in den Niederungen geblieben sind.
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Zu früh gefreut?
005comp.jpg
Zwischendurch ist es im Geröll der Skipisten etwas unübersichtlich und öde, vor allem letzteres bin ich aber eh aus der Heimat gewohnt.
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Nach der höchsten Bergstation leiten Steigspuren auf einen Geröllwall von dem wir uns eine gute Übersicht erhoffen.
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Um an den Skyline Ridge zu gelangen, müssen wir ein Schneeband überqueren. Durch die Schattenlage und die frühe Tageszeit noch recht hart und teils vereist, braucht es hierbei eine gewisses Maß an Konzentration.
007a.jpg
Danach steigen wir hauptsächlich in der Flanke des Grates aufwärts, was auf den durchaus festen und plattenartigen Abschnitten besser geht, als es hier den Anschein erweckt:
008comp.jpg
Kurz weiche ich - mehr der Aussicht wegen - direkt auf den Grat aus.
Der Blick über den Mangaehuehu Gletscher und den Girdlestone Peak (2658m) ist die Belohnung dafür.
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Ab hier wird das Gelände nochmal etwas steiler und weiter oben ist auch ein Wandl auszumachen. Die Schwierigkeit läßt sich erst unmittelbar davor abschätzen.
Über mehrere Möglichkeiten kommt man problemlos drüber (etwa I UIAA).
Kurz darauf erreichen wir eine Schulter am Grat zwischen dem Girdlestone und dem Hauptgipfel. Von hier ist es nicht mehr weit.
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Euphorie kommt auf.
Eine Stelle verlangt noch ein abstützen mit den Armen, dann laufe ich auf den Gipfel hinauf, weil ich schon so auf die Aussicht gespannt bin.
Trotz der tiefen Bewölkung ein absoluter -Moment für mich.
Gipfel, Gletscher, Kratersee:
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Details sehe ich mir natürlich genauer an.
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Von links: Dome, Glacier Knob und Tukino Peak:
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