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Watzmann, Steinernes Meer (22.-24.9.06)

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  • Watzmann, Steinernes Meer (22.-24.9.06)

    Am Abend des 22.9. stiegen wir in drei Stunden (die Hälfte davon mit Stirnlampe) von der Wimbachgriesbrücke zum Watzmannhaus auf. Dort gab es für uns noch ein Süppchen, bevor wir uns aufs Lager betteten. Am nächsten Tag war zunächst einmal Schlange stehen für das relativ reichliche Frühstück angesagt.

    Mit den ersten Sonnenstrahlen
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    ging es am Samstag bei Prachtwetter und warmen Temperaturen los
    DSC01188.jpg
    in der Karawane zum Hocheck (1,75 Std).
    DSC01192.jpg
    Der Weiterweg auf die Mittelspitze
    DSC01195.jpg
    zeigt zu Beginn schon deutliche Gebrauchsspuren.
    DSC01196.jpg
    Da eine unserer Mitstreiterinnen nicht ganz in Form war, machte sie gemeinsam mit ihrem Bruder hier kehrt. Zu dritt gingen wir dann die Überschreitung an.
    Zuletzt geändert von Steinbock; 05.10.2006, 22:18.

  • #2
    Watzmann, Steinernes Meer (22.-24.9.06)

    Mit herrlicher Aussicht richtung Hochkönig,
    DSC01198.jpg
    Rückblick auf das Hocheck
    DSC01202.jpg
    und Tiefblick auf den Königssee mit Hagengebirge
    DSC01203.jpg
    erreichten wir in 0,75 Std. die Mittelspitze.
    DSC01205.jpg
    Hier taucht die Südspitze mit Ostwand auf, im Hintergrund die Glocknergruppe.
    DSC01206.jpg

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    • #3
      AW: Watzmann, Steinernes Meer (22.-24.9.06)

      In weiteren 1,25 Std. ging es hinüber zur Südspitze, wo ausgiebig Mittagsrast gehalten wurde.
      Blick auf Watzmannfrau, -kind und St. Bartholomä.
      DSC01212.jpg
      Hochkönig überm Nebel.
      DSC01214.jpg
      Mühsam dann der steinige Abstieg ins Wimbachgries über 1.200 Höhenmeter und 2,5 Stunden. Da haut so mancher seine Schuhe weg...
      DSC01234.jpg
      Beeindruckend aber die Weite des Wimbachgrieses
      DSC01236.jpg
      mit seinen spitzen Felswänden.
      DSC01238.jpg

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      • #4
        AW: Watzmann, Steinernes Meer (22.-24.9.06)

        Hier dezimierte sich die Gruppe weiter. Während Herbert zu den anderen beiden zur Wimbachbrücke abstieg, setzten wir zu zweit den Weg fort zum Kärlingerhaus. Mit einigem Gegenanstieg, aber in üppiger Vegetation ging es auf teils schmalen Steigen und morschen Holzstiegen
        DSC01249.jpg
        in drei Stunden zu unserem Nachtquartier. Elf Stunden nach unserem Aufbruch beim Watzmannhaus und mit insgesamt +2.000/-1.700 Höhenmetern waren wir ziemlich froh, uns ausruhen zu können und die notwendige Fest- und Flüssignahrung aufzutanken.
        DSC01257.jpg
        Die Hütte war genauso wie das Watzmannhaus gerammelt voll, das Essen war sehr gut, die Wirtsleute sehr freundlich. Allerdings sind manche Preisgestaltungen nicht ganz durchsichtig (großer Zettel neben der Theke: "Bergsteigergetränk 3 Euro", laut AV-Preistafel dürften es nur 2 Euro sein; 1/2 Liter Teewasser sollte 0,90 Euro kosten, tatsächlich sind's aber nur 0,4 Liter, dafür aber um 1 Euro). Aber man will ja kein Pfennigfuchser sein. Lustig auch der Dialog mit einem Tschechen, der vor der Hütte kochen wollte: Im Umkreis von 100m kein offenes Feuer wegen Brandschutz, im weiteren Umkreis leider auch Feuerverbot wegen Nationalpark.

        Am nächsten Morgen war es im Gegensatz zum Watzmannhaus aber fast wie ausgestorben (keine Frühaufsteher). So zogen wir als erste am eiskalten Funtensee vorbei (in der Nacht hatte es am See Minusgrade!!),
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        bald danach zeigte sich der Watzmann,
        DSC01266.jpg
        später tauschten wir diesen Blick mit jenem auf die Schönfeldspitze.
        DSC01267.jpg

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        • #5
          AW: Watzmann, Steinernes Meer (22.-24.9.06)

          Nach gut drei Stunden Gehzeit kamen wir über das Riemannhaus schließlich auf dem Breithorn an, von wo sich der Blick auf den Pinzgauer Tanzboden, den Zeller See und die Hohen Tauern eröffnete.
          DSC01274.jpg
          Die ursprüngliche Planung, über den Saalfeldener Höhenweg (Breithorn-Mitterhorn-Persailhorn-Wiechentaler Hütte)
          DSC01276.jpg
          abzusteigen, gaben wir angesichts der entmutigenden Zeitangabe (4 Std.) mangels Zeitpolster auf. Stattdessen wählten wir den landschaftlich ebenso reizvollen Abstieg über das Riemannhaus
          DSC01277.jpg
          und erreichten von dort in gemütlichen drei Stunden das Zentrum von Saalfelden. Noch ein kurzer Blick zurück auf Persail-, Mitter-, Breithorn.
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          Die Leoganger Steinberge.
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          Mit sieben Stunden Gehzeit und +1.000/-1.600 Höhenmetern haben wir uns noch eine große Pizza am Hauptplatz verdient (sonst hatte am Nachmittag dort kein Lokal warme Küche!), ehe wir mit dem Postbus wieder ins Deutsche Eck fuhren, wo wir unser Auto strategisch günstig abgestellt hatten.

          Am Sonntag wäre eine Runde über den Funtenseetauern und die Wasseralm zum Königssee wahrscheinlich auch eine schöne Runde gewesen. Aber so werde ich diese Etappe wohl in eine Rückwärtsüberschreitung (von Saalfelden über Saalfeldener Höhenweg zum Kärlingerhaus) einbauen müssen.

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          • #6
            AW: Watzmann, Steinernes Meer (22.-24.9.06)

            Gratulation! Tolle Tour und Bilder!

            MFG HANNES
            Was soll ich sagen in diesen Bergen voll Frieden und Schönheit?Ich kann nur andächtig Schweigen und Staunen.
            Dort wo Tirol an Salzburg grenzt....

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            • #7
              AW: Watzmann, Steinernes Meer (22.-24.9.06)

              Schöne Tour! Schöner Bericht!
              Ich bins auch im letzten Jahr gegangen allerdings dann runter Wimbachgries bis zum Parkplatz. Das mit dem Schuhe wegschmeißen kann ich bestätigen. Der Weg runter ist ziemlich sch...!
              Nach einem Fußbad im Bach und der Entdeckung einer offenen Blase (krieg sonst nie welche, war allerdings auch 35°C) bin ich die letzte Stunde in meinem Tevas gegangen.
              War aber trotzdem eine geile Tour!

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