Inspiriert durch den hervorragenden Beitrag zur Insel Rügen von Wolfgang, wollte ich nicht nachstehen und habe einen kleinen Bericht zur Insel Amrum gemacht.
An der deutschen Nordseeküste gelten Norderney und Sylt jeweils als die Königin. Bevor aber der Streit zwischen den beiden Inseln eskaliert, gibt man die Krone lieber nach Amrum.....denn da gehört sie in Wahrheit hin.
Wenn Sylt ihre königliche Stellung dadurch erlangen soll, dass sich Filialen von Gucci oder Louis Vutton dort befinden, dann von mir aus. Aber landschaftlich kann Sylt mit Amrum jedenfalls nicht mithalten.
Amrum gilt als die "Geliebte des Blanken Hans". Der Blanke Hans, die tobende und wilde Nordsee hat seit Jahrhunderten immer wieder für Opfer bei Menschen und Tieren gesorgt und erst den umfangreichen Sicherungsmaßnahmen in der Kaiserzeit ist es zu verdanken, dass heute wesentliche Küstenteile geschützt sind.
Amrum jedoch war immer schon von der See verschont, im Gegenteil, der See wird es zugeschrieben, dass der Strand von Amrum, der sogenannte Kniepsand, langsam aber sicher immer größer wird. Eine Zeit dachte man sogar , dass der Sand, der den Kniepsand wachsen lässt, genau der ist, den die See zuvor auf Sylt weggespült hat. Genau ist dies aber nicht zu ermitteln.
Bis weit in das 20. Jahrhundert bestand bei Norddorf an der Nordecke der Insel der Kniepsandhafen. Dies war eine Bucht, die vom Amrumer Strand und der vorgelagerten Sandbank gebildet wurde und in der bei Flut kleinere Boote anlegen konnten. Bei Ebbe lagen die Boote im Schlick fest.
Mit der Zeit hat das Meer den Kniepsandhafen aber versanden lassen und heute erinnert nichts mehr an ihn. Nur in Richtung der Dünen bilden sich von Zeit zu Zeit kleinere Wasserflecken.
Der Kniepsand ist in Norddorf etwa 200 m breit, in Nebel ( Mitte der Insel ) etwa 500 m und im Süden in Wittdün fast 2 km.
Zur Orientierung habe ich dieses Schaubild vom Wattenmeer fotografiert. Leider ist es etwas unscharf. Am Festland befindet sich der zentrale Hafen Dagebüll. Dort habe ich ein rotes Kreuz gemacht. Mein zukünftiger Schwager und seine Frau ( beide Rheinländer ) haben sich auf Amrum niedergelassen. Sie haben sich zwar die schönste Insel, ausgerechnet aber auch die am schwersten erreichbare ausgesucht. Die große Insel oben ist Sylt, darunter rechts Föhr und links Amrum. Die Fähre fährt von Dagebüll nach Amrum direkt eineinhalb Stunden, mit einem Stopp auf Föhr sogar zwei Stunden. Hin und wieder kommt es vor, dass die Fähre wegen des Niedrigwassers nicht weiterfahren kann.
Südlich von Föhr und Amrum die lange Hallig Langeneß, dann links die kleine Hallig Hooge und rechts die ganz kleine Hallig Gröde ( 18 Einwohner, ca. 40 Mal im Jahr "Land unter" ).
Amrum.jpg
Im Bild eine der Fähren, hier die Schleswig-Holstein. Die Reederei bedient alle Inseln im Wattenmeer. Auf eine solche Fähre passen 55 PKW (!) und 1190 Personen.
Amrum 0.jpg
Der Hafen von Wittdün ( weiße Düne ) auf Amrum kommt in Sicht.
Amrum 2.jpg
Zuvor ist in der anderen Richtung noch die Hallig Langeneß zu erkennen.
Amrum 3.jpg
Und dann ist man da......"Willkommen auf Amrum"
Amrum 1.jpg
An der deutschen Nordseeküste gelten Norderney und Sylt jeweils als die Königin. Bevor aber der Streit zwischen den beiden Inseln eskaliert, gibt man die Krone lieber nach Amrum.....denn da gehört sie in Wahrheit hin.
Wenn Sylt ihre königliche Stellung dadurch erlangen soll, dass sich Filialen von Gucci oder Louis Vutton dort befinden, dann von mir aus. Aber landschaftlich kann Sylt mit Amrum jedenfalls nicht mithalten.
Amrum gilt als die "Geliebte des Blanken Hans". Der Blanke Hans, die tobende und wilde Nordsee hat seit Jahrhunderten immer wieder für Opfer bei Menschen und Tieren gesorgt und erst den umfangreichen Sicherungsmaßnahmen in der Kaiserzeit ist es zu verdanken, dass heute wesentliche Küstenteile geschützt sind.
Amrum jedoch war immer schon von der See verschont, im Gegenteil, der See wird es zugeschrieben, dass der Strand von Amrum, der sogenannte Kniepsand, langsam aber sicher immer größer wird. Eine Zeit dachte man sogar , dass der Sand, der den Kniepsand wachsen lässt, genau der ist, den die See zuvor auf Sylt weggespült hat. Genau ist dies aber nicht zu ermitteln.
Bis weit in das 20. Jahrhundert bestand bei Norddorf an der Nordecke der Insel der Kniepsandhafen. Dies war eine Bucht, die vom Amrumer Strand und der vorgelagerten Sandbank gebildet wurde und in der bei Flut kleinere Boote anlegen konnten. Bei Ebbe lagen die Boote im Schlick fest.
Mit der Zeit hat das Meer den Kniepsandhafen aber versanden lassen und heute erinnert nichts mehr an ihn. Nur in Richtung der Dünen bilden sich von Zeit zu Zeit kleinere Wasserflecken.
Der Kniepsand ist in Norddorf etwa 200 m breit, in Nebel ( Mitte der Insel ) etwa 500 m und im Süden in Wittdün fast 2 km.
Zur Orientierung habe ich dieses Schaubild vom Wattenmeer fotografiert. Leider ist es etwas unscharf. Am Festland befindet sich der zentrale Hafen Dagebüll. Dort habe ich ein rotes Kreuz gemacht. Mein zukünftiger Schwager und seine Frau ( beide Rheinländer ) haben sich auf Amrum niedergelassen. Sie haben sich zwar die schönste Insel, ausgerechnet aber auch die am schwersten erreichbare ausgesucht. Die große Insel oben ist Sylt, darunter rechts Föhr und links Amrum. Die Fähre fährt von Dagebüll nach Amrum direkt eineinhalb Stunden, mit einem Stopp auf Föhr sogar zwei Stunden. Hin und wieder kommt es vor, dass die Fähre wegen des Niedrigwassers nicht weiterfahren kann.
Südlich von Föhr und Amrum die lange Hallig Langeneß, dann links die kleine Hallig Hooge und rechts die ganz kleine Hallig Gröde ( 18 Einwohner, ca. 40 Mal im Jahr "Land unter" ).
Amrum.jpg
Im Bild eine der Fähren, hier die Schleswig-Holstein. Die Reederei bedient alle Inseln im Wattenmeer. Auf eine solche Fähre passen 55 PKW (!) und 1190 Personen.
Amrum 0.jpg
Der Hafen von Wittdün ( weiße Düne ) auf Amrum kommt in Sicht.
Amrum 2.jpg
Zuvor ist in der anderen Richtung noch die Hallig Langeneß zu erkennen.
Amrum 3.jpg
Und dann ist man da......"Willkommen auf Amrum"
Amrum 1.jpg
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