- Wegführung: Bad Reichenhall (10.15) - Bürgermeisterhöhe (773m, 11.00) - Müllnerberg (1310m, 13.10) - Saalachstausee (15.25)
- Länge: 13,5 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 920 hm
- Gehzeit Gesamt: 5h 20min
- Pflanzen: Ein Knabenkraut im Frühstadium am Beginn der Bürgermeisterhöhe, Schneeheide, Kriechender Günsel, Buschwindröschen, Berg-Hahnenfuß sowie die im Bericht unten
Wanderung mit Astrid und Peter. Start nach ausgiebigem Frühstück mit der S-Bahn in Bad Reichenhall-Kirchberg (10.15). Von dort wollten wir zuerst auf die Bürgermeisterhöhe (773m), die seit 1935 so heißt.
Bild 1: Über den Dächern von Bad Reichenhall.
Links Zennokopf (1756m), mittig Hochstaufen (1771m), rechts Vorderstaufen (1350m) mit dem Fuderheustein (1321m).
Bild 2: Saalachstausee, links die schroffen Nordwände der Reiteralm (Alphorn, Wartsteinkopf und Drei Brüder).
Ganz hinten schneeweiß das Große Ochsenhorn (2511m) und das Reifhorn (2343m) in den Loferer Steinbergen.
Die Talsperre vom Saalachstausee wurde in den Jahren 1910 bis 1913 errichtet.
Bild 3: Knorrig.
Bild 4: In der Teufelsschlucht.
Wir gehen links weiter, rechts geht's zur Teufelshöhle. Die ist ziemlich abschüssig und ohne Ausrüstung und Stirnlampe wird von einer Begehung abgeraten. Sie heißt so, nachdem der Teufel von Unbekannten an die Wand gemalt wurde. Der Name scheint in historischen Karten ebenso wie die Bürgermeisterhöhe ab 1935 auf.
Bild 5: Kugelblume (Globularia spec.)
Die beiden alpinen Kugelblumen Globularia cordifolia und nudicaulis würden passen, blühen aber eigentlich nur im Juni und Juli. Die Echte Kugelblume (punctata) blüht ab April, passt aber eigentlich nicht in die Gegend. Ohne Stängel natürlich sinnlos, aber die Belichtung/Fokussierung war schwierig.
Bild 6: Lathyrus vernus (Frühlings-Platterbse)
Bild 7: Von der Bürgermeisterhöhe und weiter westlich gibt es schöne Blicke zum Staufengebirge.
Der Steinerne Jäger, der vom Vorderstaufen in Schrofenkletterei zum Hochstaufen zieht (ungesichert, I), ist bereits schneefrei.
Bild 8: Berg-Flockenblume (Centaurea montana)
Wir kamen an der mit Almhütte bezeichneten Örtlichkeit vorbei, etwas unterhalb eine Steinmauer. Von der Hütte stehen nur noch die Grundmauern und die steinerne Treppe. Früher hieß sie Holzst. (vmtl. Holzstall). Vom Sattel nach der Bürgermeisterhöhe bis zur Abzweigung Richtung Pflasterbachhörndl zieht sich ein breiter Forstweg hinauf, der oben steiler und gerölliger wird. Dann geht's in leichtem Auf und Ab Richtung Kamm und zum Schluss in steilen Kehren durch den Wald zum Grat.
Bild 9: Rechts das Pflasterbachhörndl (1270m), der mittlere Gipfel, mit frischen Abbruchspuren.
Im Hintergrund links Gamsknogel (1750m) und Zwiesel (1782m) vom Hinterstaufen. Den Zwiesel hatte ich bis gestern auch noch in der engeren Auswahl gehabt. Nun bin ich froh, dass wir ihn ausgeschlossen hatten. Denn am südseitigen Latschenhang liegen immer noch geschlossene Altschneefelder.
Kurz verläuft der Weg knapp links vom luftigen Grat und geht dann wieder in den Wald ein. Dann in steilen Kehren, teils drahtseilgesichert, hinauf und zum Schluss wieder einfach bis zum Gipfel.
Bild 10: Blick am höchsten Punkt (links) mit dem Rabensteinhorn (1373m) vorbei zum Wendelberg (959m) am Steinpass und Ristfeuchthorn (1566m) rechts.
Im Hintergrund die Loferer Alm mit dem markanten Dietrichshorn (1542m), rechts schneebedeckt die Steinplatte (1869m).
Bild 11: Ausblick nach Nordwesten zum Rauschberg (mittig), bestehend aus Hinterem Rauschberg (1671m) und Inzeller Kienberg (Streicher 1594m und Zenokopf 1603m).
Rechts schaut der Kienberg 1135m) bei Inzell durch, links mit der Kuppe Hochgern (1748m). In Bildmitte etwa Weißbach an der Alpenstraße.
Bild 12: Alpen-Aurikel (Primula auricula)
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