Liebe Wanderfreunde!
Vergangenen Sonntag war ich auf dem Hochkalter, einen 2607m hohen Gipfel in den Berchtesgadener Alpen.
Der Hochkalter ist ein 2607m hoher Gipfel zwischen Watzmann und Reiter Alpe. Im Gegensatz zum Watzmann ist der Hochkalter nicht ganz so überlaufen, wie mir andere Wanderer später am Gipfel dann wiederholt bestätigt haben. Wer die 1800 Höhenmeter nicht an einem Tag zurücklegen will, der kann auf der Blaueishütte übernachten, die man in ca. 1 1/2 Stunden vom Tal (Ramsau, in der Nähe des Hintersees) erreichen kann.
Wir sind vom Tal aus losgegangen und sind dementsprechend früh kurz vor 6 Uhr gestartet. Es geht zuerst längere Zeit über eine teilweise etwas steilere Schotterstraße, bevor man den letzten Abschnitt zur Blaueishütte über einen sehr schönen Weg nimmt. Von der Blaueishütte kann man neben dem Hochkalter auch noch weitere Gipfel erreichen, wie z.B. die Schärtenspitze.
Weiter geht es über Stock und Stein bevor man leicht rechts geht und über eine Schotterhalde zur ersten Schlüsselstelle gelangt - einer kurzen Kletterei im 2. Grad. Für trittsichere und schwindelfreie Wanderer in der Regel kein Problem, da es zwar steil ist, aber der Fels sehr griffig. Nach dem Überwinden dieser Passage kann man den Blick in die Loferer Steinberge genießen, bevor man in Richtung Schlüsselstelle 2 marschiert und auch hier wieder die Hände zu Hilfe nehmen muss. Von da an geht es immer weiter über den Grat bis zum Gipfel des Hochkalter - immer wieder unterbrochen durch ganz kurze, aber einfach Klettereien. Der Grat selbst ist relativ breit und deshalb nicht wirklich schwierig zu gehen. Konzentratoin und Trittsicherheit sind aber trotzdem in jedem Fall erforderlich.
Eine kleinere Herausforderung ist noch ein kleiner Felsspalt, den man kurz vor dem Gipfel überwinden muss.
Bedingt durch aufziehende Wolken haben wir vom Watzmann leider gar nichts zu sehen bekommen, die Aussicht in die andere Richtung war aber genial.
Abgestiegen sind wir dann über das Ofental, da der Rückweg über die Kletterpassagen wohl etwas zu herausfordernd gewesen wäre.
Die insgesamt 10 Bilder in der Pixelsea dokumentieren in etwa den Weg bzw. die herrlichen Ausblicke, den dieses geniale Massiv in den Berchtesgadener Alpen bietet.
Hier gehts zur Übersicht:
http://pixelsea.com/thumbnails/bildarchiv/257/1.html
Ein Bild als Vorgeschmack..
Viel Spaß beim Nachwandern - ausnahmsweise nicht in Österreich
Horst
Vergangenen Sonntag war ich auf dem Hochkalter, einen 2607m hohen Gipfel in den Berchtesgadener Alpen.
Der Hochkalter ist ein 2607m hoher Gipfel zwischen Watzmann und Reiter Alpe. Im Gegensatz zum Watzmann ist der Hochkalter nicht ganz so überlaufen, wie mir andere Wanderer später am Gipfel dann wiederholt bestätigt haben. Wer die 1800 Höhenmeter nicht an einem Tag zurücklegen will, der kann auf der Blaueishütte übernachten, die man in ca. 1 1/2 Stunden vom Tal (Ramsau, in der Nähe des Hintersees) erreichen kann.
Wir sind vom Tal aus losgegangen und sind dementsprechend früh kurz vor 6 Uhr gestartet. Es geht zuerst längere Zeit über eine teilweise etwas steilere Schotterstraße, bevor man den letzten Abschnitt zur Blaueishütte über einen sehr schönen Weg nimmt. Von der Blaueishütte kann man neben dem Hochkalter auch noch weitere Gipfel erreichen, wie z.B. die Schärtenspitze.
Weiter geht es über Stock und Stein bevor man leicht rechts geht und über eine Schotterhalde zur ersten Schlüsselstelle gelangt - einer kurzen Kletterei im 2. Grad. Für trittsichere und schwindelfreie Wanderer in der Regel kein Problem, da es zwar steil ist, aber der Fels sehr griffig. Nach dem Überwinden dieser Passage kann man den Blick in die Loferer Steinberge genießen, bevor man in Richtung Schlüsselstelle 2 marschiert und auch hier wieder die Hände zu Hilfe nehmen muss. Von da an geht es immer weiter über den Grat bis zum Gipfel des Hochkalter - immer wieder unterbrochen durch ganz kurze, aber einfach Klettereien. Der Grat selbst ist relativ breit und deshalb nicht wirklich schwierig zu gehen. Konzentratoin und Trittsicherheit sind aber trotzdem in jedem Fall erforderlich.
Eine kleinere Herausforderung ist noch ein kleiner Felsspalt, den man kurz vor dem Gipfel überwinden muss.
Bedingt durch aufziehende Wolken haben wir vom Watzmann leider gar nichts zu sehen bekommen, die Aussicht in die andere Richtung war aber genial.
Abgestiegen sind wir dann über das Ofental, da der Rückweg über die Kletterpassagen wohl etwas zu herausfordernd gewesen wäre.
Die insgesamt 10 Bilder in der Pixelsea dokumentieren in etwa den Weg bzw. die herrlichen Ausblicke, den dieses geniale Massiv in den Berchtesgadener Alpen bietet.
Hier gehts zur Übersicht:
http://pixelsea.com/thumbnails/bildarchiv/257/1.html
Ein Bild als Vorgeschmack..
Viel Spaß beim Nachwandern - ausnahmsweise nicht in Österreich
Horst