Eckdaten:
Erster gemeinsamer Urlaub mit den Eltern seit vielen Jahren. Pfälzer Wald. Ferienwohnung nahe der französischen Grenze im Kreis Bad Bergzabern. Am Vortag spazierten wir noch zu Fuß nach Frankreich, genauer gesagt nach Wissembourg. Wunderschöne Altstadt. Mit Stadtgraben, romanischer Kapelle, Kanälen. Am dritten Tag wuchs meine Lust darauf, das Mittelgebirge zu erkunden. Höchster Gipfel ist übrigens der Kalmit, mit 672m Seehöhe.
Bild 1: Ich startete bei der Ferienwohnung und ging einen Graben hinein.
Dann unmarkiert rechts weg. Der Weg war wohl einmal markiert, jetzt lagen mehrere Bäume über dem Weg. Egal, wann hat mich das je aufgehalten? Zum Tracken hatte ich mir am Vortag noch die Offlinekarten der OpenTopoMap heruntergeladen. Die passte ziemlich gut.
Bild 2: Unterwegs am Westhang meines ersten Gipfels.
Positiv fiel mir die Wegbeschaffenheit auf: Vieles irgendwie markiert mit Weitwanderwegen, die Forstwege oft mit weichen Nadeln bedeckt, auch querfeldein meist angenehm weicher Waldboden, trotzdem griffig.
Bild 3: Steinbühl (402m), mein erster Pfälzerwaldgipfel.
Steinmänner oder Kreuze gibt es hier kaum. Ich hätte einen Steimann bauen können, dachte aber zu spät daran.
Bild 4: Ein bisserl wegloses Wienerwaldfeeling im Abstieg.
Negativ fiel mir die Leere des Waldes auf. Kaum Vögel, keine Wildtiere.
Ich stieg weglos ab, bis ich einen Graben nach Osten ausgehen konnte. Dort befand sich überraschenderweise ein Mountainbiketrail in schönen Kehren angelegt.
Bild 5: Er mündete im Ulrichtal, hier angeschrieben an einem sogenannten Ritterstein.
Dabei handelt es sich um Marken aus Sandsteine, mit eingemeißelten Inschriften, die auf geschichtlich oder naturkundlich interessante Orte hinweisen. Von 1908 bis 1914 wurden über 200 Rittersteine im Pfälzer Wald aufgestellt. Heute existieren über 300 solcher Steine.
Bild 6: Holzschnitzereien mit Gesichtern.
Bild 7: Auch hier
Bild 8: Mundart.
Für mich ging es allerdings direkt in den Graben geradeaus weiter, dem Hahnental.
Bild 9: Immer schön die Schneise entlang.
Allerdings wollte ich auf eine querende Forststraße kommen, die weiter rechts verlief, also querte ich weglos etwas steiler hinauf.
Bild 10: Bald hatte ich den großen Rastplatz Vordere Drei Eichen erreicht.
Dort wieder am Forstweg nach Osten Richtung Parkplatz, da traf ich auch einzelne Wanderer. Zwei grüßten mich mit Guten Morgen, da war es schon halb zwölf. Ich hielt es nicht lange aus am Forstweg und fand bald eine Schwachstelle, wo ich weglos steil hinauf zum "Steinigen Weg" queren konnte. Von dort erreichte ich in wenigen Minuten ...
- Wegführung: Rechtenbach (9.45) - Steinbühl (402m, 10.30) - Vordere Drei Eichen (11.15) - Stäffelsbergturm (480m+22m, 11.35-11.50) - Westwallweg - Farrenberg (489m, 12.15) - Hohe Derst (561m, 12.50) - Ruine Guttenberg (503m, 13.15-13.40) - Oberer Abtskopf (420m, 14.15) - Rechtenbach (15.10)
- Länge: 17,5 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 810 hm
- Reine Gehzeit: ca. 4,5 Stunden
- Viecher: keine
Erster gemeinsamer Urlaub mit den Eltern seit vielen Jahren. Pfälzer Wald. Ferienwohnung nahe der französischen Grenze im Kreis Bad Bergzabern. Am Vortag spazierten wir noch zu Fuß nach Frankreich, genauer gesagt nach Wissembourg. Wunderschöne Altstadt. Mit Stadtgraben, romanischer Kapelle, Kanälen. Am dritten Tag wuchs meine Lust darauf, das Mittelgebirge zu erkunden. Höchster Gipfel ist übrigens der Kalmit, mit 672m Seehöhe.
Bild 1: Ich startete bei der Ferienwohnung und ging einen Graben hinein.
Dann unmarkiert rechts weg. Der Weg war wohl einmal markiert, jetzt lagen mehrere Bäume über dem Weg. Egal, wann hat mich das je aufgehalten? Zum Tracken hatte ich mir am Vortag noch die Offlinekarten der OpenTopoMap heruntergeladen. Die passte ziemlich gut.
Bild 2: Unterwegs am Westhang meines ersten Gipfels.
Positiv fiel mir die Wegbeschaffenheit auf: Vieles irgendwie markiert mit Weitwanderwegen, die Forstwege oft mit weichen Nadeln bedeckt, auch querfeldein meist angenehm weicher Waldboden, trotzdem griffig.
Bild 3: Steinbühl (402m), mein erster Pfälzerwaldgipfel.
Steinmänner oder Kreuze gibt es hier kaum. Ich hätte einen Steimann bauen können, dachte aber zu spät daran.
Bild 4: Ein bisserl wegloses Wienerwaldfeeling im Abstieg.
Negativ fiel mir die Leere des Waldes auf. Kaum Vögel, keine Wildtiere.
Ich stieg weglos ab, bis ich einen Graben nach Osten ausgehen konnte. Dort befand sich überraschenderweise ein Mountainbiketrail in schönen Kehren angelegt.
Bild 5: Er mündete im Ulrichtal, hier angeschrieben an einem sogenannten Ritterstein.
Dabei handelt es sich um Marken aus Sandsteine, mit eingemeißelten Inschriften, die auf geschichtlich oder naturkundlich interessante Orte hinweisen. Von 1908 bis 1914 wurden über 200 Rittersteine im Pfälzer Wald aufgestellt. Heute existieren über 300 solcher Steine.
Bild 6: Holzschnitzereien mit Gesichtern.
Bild 7: Auch hier
Bild 8: Mundart.
Für mich ging es allerdings direkt in den Graben geradeaus weiter, dem Hahnental.
Bild 9: Immer schön die Schneise entlang.
Allerdings wollte ich auf eine querende Forststraße kommen, die weiter rechts verlief, also querte ich weglos etwas steiler hinauf.
Bild 10: Bald hatte ich den großen Rastplatz Vordere Drei Eichen erreicht.
Dort wieder am Forstweg nach Osten Richtung Parkplatz, da traf ich auch einzelne Wanderer. Zwei grüßten mich mit Guten Morgen, da war es schon halb zwölf. Ich hielt es nicht lange aus am Forstweg und fand bald eine Schwachstelle, wo ich weglos steil hinauf zum "Steinigen Weg" queren konnte. Von dort erreichte ich in wenigen Minuten ...
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