Die Tegernseer Hütte kannte ich überhaupt nicht. Als ich eines Tages vom Schönberg aus mit dem Gleitschirm so in der Gegend herumschipperte entdeckte ich die spektakulär gelegene Tegernseer Hütte. Und als ich dann im Internet danach suchte schaute mein Söhnchen mir über die Schulter und meinte: Papi, da will ich hin!
Also, zum Ferienende gabs ja nochmal schönes Bergwetter und so hab ich dort angerufen, Übernachtung gebucht und die Kinder mit Hüttenschlafsack und Hausschlappen aufmunitioniert.
Vom Weißachtal aus gibt es 2 Wege, den etwas steileren, aber direkten ab Bayerwald oder den flachen und längeren ab Glashütte. Wie schreibt Meister Schrutka in seiner Sig? "Normalwege san wos zum owigehn!". Wird schon recht haben, also soll es der steilere hinauf sein, denn wenn die Kinder irgendetwas nicht mögen, so sind es Forststraßen oder endlose Wiesenhatscher.
Am späten Samstag Nachmittag gegen 16 Uhr ging es dann los. Meinem Sohn erlaubte ich (da es praktisch nur den einen Weg gab) schon vorrauszugehen, ausgestattet mit Handy und 10 Euronen, sofort spurtete er los. Also sind die Bilder vom Aufstieg Sohnlos
Wie die Mädels halt so sind, ihr neues Täschchen, gefüllt mit Buntstiften und allerlei Krimskrams mußte mit:
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Schon nach 200 Höhenmetern überkam uns ungezügelte Freßlust und wir machten uns gemütlich über die Vorräte in Papis Rucksack her:
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Der restliche Weg wurde frisch gestärkt in Angriff genommen. Die zahlreich entgegenkommenden Leute berichteten mir ständig über das Fortkommen meines Söhnchens und ich war guter Dinge. Schon nach reichlichen 2 Stunden, etlichen Pausen zur Bewunderung von Blümchen, Käfern und (meinerseits) entgegenkommenden Wandermädels kamen wir gut gelaunt an der Sonnberg-Alm vorbei und stiegen mit einem Liedchen auf den Lippen weiter gen Roßstein. Links im Hintergrund die Halserspitze und dahinter der Guffert:
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Tja, mein Sohn... der rief mich zwischendurch an und meinte er sieht die Hütte schon, er ist gleich oben. Ich wußte nicht das es da noch einen ausgesetzten Quasi-Klettersteig gab. Auf jeden Fall stürmte er bereits eine Stunde vor uns die Hütte, bestellte sich eine Suppe und Spezi, wie ich vom Wirt nach einem Anruf erfuhr.
Hier sieht man das letzte Stück des Aufstieges von links im Bild nach rechts zur Hütte im Sattel:
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Da nun am Berg nix mehr los war ging es mit der Kleinen auch recht zügig durch den Klettersteig und problemlos über die ausgesetzten Stellen. Eine nachfolgende Wanderin schoß noch ein paar Fotos von uns mit der Hütte im Hintergrund:
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Ein Blick zurück auf unseren Anstiegsweg- hier die Sonnleger-Alm und dahinter das Weißach-Tal:
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Zum späten Abend wurde es zwar windig und kühl, aber sonnig. Wieder vereint mit meinem selbstständigen Söhnchen setzten wir noch zum Gipfelsturm auf den Roßstein an, derweil die Kleine ihre nicht verbrauchten Kräfte am Trampolin verbrauchte (der Aufstieg sind ja nur lockere 800Höhenmeter). Die Hütte lag wunderschön in der Sonne...
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... und man konnte schon beobachten wie sich unersättliche Kletterer von der Terasse abseilten um die Wand wieder hochzuklettern:
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Die Abendsonne genieße ich hier sichtlich. Der sonst überlaufene Gipfel ganz allein für mich und meinen Sprößling bei Traumaussicht!
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Leider hab ich vom Spieleabend und der Übernachtung im neu hergerichteten Lager keine Fotos gemacht. Die Nacht war erstaunlich ruhig, was wohl für eine Berghütte auch daran liegt das niemand früh aufstehen muß, und alle gegen 23 Uhr gnadenlos ins Bett gescheucht wurden. Also konnte ich traumhaft bis nach 8 Uhr schlafen (auch Dank an Weißbier und Obstler ).
Noch vor dem Frühstück bin ich mit meinen beiden Kleinen rauf auf den Roßstein, oben sieht man meine abendlichen "Gesellschafter" stehen:
k-P1030162.JPG
Ich dachte (früh 9.00 Uhr!) eigentlich an ein einsames Gipfelfoto mit den Kindern, aber der Betrieb um die Zeit läßt Übles für den Tag schwanen. Ca. 20 Leute überholten uns noch auf dem kleinen Stück und tummelten sich am Gipfel:
k-P1030166.JPG
Die drei super netten Jungs mit denen ich den Abend verbringen durfte und die im Lager gleich nebenan schliefen guckten sich von oben ihre heutige Tagestour aus. Danke für die super nette Gesellschaft!
k-P1030167.JPG
Im Vordergrund links die Hochalm, rechts der Schönberg, im Hintergrund die Benediktenwand und das Tal links davon ist die Jachenau. Dazwischen der Isarwinkel:
k-P1030168.JPG
Hier sind wir schon wieder auf dem Abstieg. Die größte Hürde war nicht der Klettersteig hinunter sondern die Massen die sich mittlerweile den Berg über dieses Nadelöhr heraufwälzten! An 2 Stellen mußte ich mich sogar die Leute stoppen das wir hinunterkonnten:
k-P1030184.JPG
Aber dann ging es recht flott weil der Weg breiter wurde und nur noch wenig Leute nachkamen. Wir haben scheinbar den ersten Schwung des Tages oder eine Busladung erwischt. Mittlerweile wurde es auch warm so das wir nur noch im T-Shirt unterwegs waren:
k-P1030189.JPG
k-P1030192.JPG
Man erkennt es auf der Verkleinerung schlecht, aber auf dem Originalfoto sind an diesem kurzen Stück im Klettersteig gerade 19 Leute unterwegs:
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"Papi, auf diesen fetten Klotz will ich rauf" (Guffert). O.K. mein Sohn, sobald kaum noch Schnee drin liegt ist er "fällig" Überschreitung von Norden:
k-P1030198.JPG
So, erstmal einen gepflegten Brunch um Papis Rucksack für den Abstieg zu erleichtern. Von gekochten Eiern, über Äpfel, Tomaten, Gurke, Zwiebelbaguette bis hin zu Schokohörnchen, Russisch Brot und leckerem Multisaft war alles dabei
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Also, zum Ferienende gabs ja nochmal schönes Bergwetter und so hab ich dort angerufen, Übernachtung gebucht und die Kinder mit Hüttenschlafsack und Hausschlappen aufmunitioniert.
Vom Weißachtal aus gibt es 2 Wege, den etwas steileren, aber direkten ab Bayerwald oder den flachen und längeren ab Glashütte. Wie schreibt Meister Schrutka in seiner Sig? "Normalwege san wos zum owigehn!". Wird schon recht haben, also soll es der steilere hinauf sein, denn wenn die Kinder irgendetwas nicht mögen, so sind es Forststraßen oder endlose Wiesenhatscher.
Am späten Samstag Nachmittag gegen 16 Uhr ging es dann los. Meinem Sohn erlaubte ich (da es praktisch nur den einen Weg gab) schon vorrauszugehen, ausgestattet mit Handy und 10 Euronen, sofort spurtete er los. Also sind die Bilder vom Aufstieg Sohnlos
Wie die Mädels halt so sind, ihr neues Täschchen, gefüllt mit Buntstiften und allerlei Krimskrams mußte mit:
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Schon nach 200 Höhenmetern überkam uns ungezügelte Freßlust und wir machten uns gemütlich über die Vorräte in Papis Rucksack her:
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Der restliche Weg wurde frisch gestärkt in Angriff genommen. Die zahlreich entgegenkommenden Leute berichteten mir ständig über das Fortkommen meines Söhnchens und ich war guter Dinge. Schon nach reichlichen 2 Stunden, etlichen Pausen zur Bewunderung von Blümchen, Käfern und (meinerseits) entgegenkommenden Wandermädels kamen wir gut gelaunt an der Sonnberg-Alm vorbei und stiegen mit einem Liedchen auf den Lippen weiter gen Roßstein. Links im Hintergrund die Halserspitze und dahinter der Guffert:
k-P1030134.JPG
Tja, mein Sohn... der rief mich zwischendurch an und meinte er sieht die Hütte schon, er ist gleich oben. Ich wußte nicht das es da noch einen ausgesetzten Quasi-Klettersteig gab. Auf jeden Fall stürmte er bereits eine Stunde vor uns die Hütte, bestellte sich eine Suppe und Spezi, wie ich vom Wirt nach einem Anruf erfuhr.
Hier sieht man das letzte Stück des Aufstieges von links im Bild nach rechts zur Hütte im Sattel:
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Da nun am Berg nix mehr los war ging es mit der Kleinen auch recht zügig durch den Klettersteig und problemlos über die ausgesetzten Stellen. Eine nachfolgende Wanderin schoß noch ein paar Fotos von uns mit der Hütte im Hintergrund:
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Ein Blick zurück auf unseren Anstiegsweg- hier die Sonnleger-Alm und dahinter das Weißach-Tal:
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Zum späten Abend wurde es zwar windig und kühl, aber sonnig. Wieder vereint mit meinem selbstständigen Söhnchen setzten wir noch zum Gipfelsturm auf den Roßstein an, derweil die Kleine ihre nicht verbrauchten Kräfte am Trampolin verbrauchte (der Aufstieg sind ja nur lockere 800Höhenmeter). Die Hütte lag wunderschön in der Sonne...
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... und man konnte schon beobachten wie sich unersättliche Kletterer von der Terasse abseilten um die Wand wieder hochzuklettern:
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Die Abendsonne genieße ich hier sichtlich. Der sonst überlaufene Gipfel ganz allein für mich und meinen Sprößling bei Traumaussicht!
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Leider hab ich vom Spieleabend und der Übernachtung im neu hergerichteten Lager keine Fotos gemacht. Die Nacht war erstaunlich ruhig, was wohl für eine Berghütte auch daran liegt das niemand früh aufstehen muß, und alle gegen 23 Uhr gnadenlos ins Bett gescheucht wurden. Also konnte ich traumhaft bis nach 8 Uhr schlafen (auch Dank an Weißbier und Obstler ).
Noch vor dem Frühstück bin ich mit meinen beiden Kleinen rauf auf den Roßstein, oben sieht man meine abendlichen "Gesellschafter" stehen:
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Ich dachte (früh 9.00 Uhr!) eigentlich an ein einsames Gipfelfoto mit den Kindern, aber der Betrieb um die Zeit läßt Übles für den Tag schwanen. Ca. 20 Leute überholten uns noch auf dem kleinen Stück und tummelten sich am Gipfel:
k-P1030166.JPG
Die drei super netten Jungs mit denen ich den Abend verbringen durfte und die im Lager gleich nebenan schliefen guckten sich von oben ihre heutige Tagestour aus. Danke für die super nette Gesellschaft!
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Im Vordergrund links die Hochalm, rechts der Schönberg, im Hintergrund die Benediktenwand und das Tal links davon ist die Jachenau. Dazwischen der Isarwinkel:
k-P1030168.JPG
Hier sind wir schon wieder auf dem Abstieg. Die größte Hürde war nicht der Klettersteig hinunter sondern die Massen die sich mittlerweile den Berg über dieses Nadelöhr heraufwälzten! An 2 Stellen mußte ich mich sogar die Leute stoppen das wir hinunterkonnten:
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Aber dann ging es recht flott weil der Weg breiter wurde und nur noch wenig Leute nachkamen. Wir haben scheinbar den ersten Schwung des Tages oder eine Busladung erwischt. Mittlerweile wurde es auch warm so das wir nur noch im T-Shirt unterwegs waren:
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Man erkennt es auf der Verkleinerung schlecht, aber auf dem Originalfoto sind an diesem kurzen Stück im Klettersteig gerade 19 Leute unterwegs:
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"Papi, auf diesen fetten Klotz will ich rauf" (Guffert). O.K. mein Sohn, sobald kaum noch Schnee drin liegt ist er "fällig" Überschreitung von Norden:
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So, erstmal einen gepflegten Brunch um Papis Rucksack für den Abstieg zu erleichtern. Von gekochten Eiern, über Äpfel, Tomaten, Gurke, Zwiebelbaguette bis hin zu Schokohörnchen, Russisch Brot und leckerem Multisaft war alles dabei
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