Gestern ging eine eine Runde, die scheinbar sehr ungewöhnlich war. Zumindest habe ich keine Berichte von dieser Runde gefunden. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass die Tour so auch nicht geplant war...
Hier aber zunächst ein paar Daten:
Start und Ziel: Geitau
Strecke: Ca. 18 km
Höhenmeter: Ca. 1450
Dauer: 7 Stunden 15 Min.
Gipfel:
- Ruchenköpfe, 1805 m (Versuch)
- Rotwand, 1884 m
- Taubenstein, 1693 m
- Rauhkopf, 1689 m
- Tanzeck, 1701 m (aber ob das ein Berg ist?)
- Aiplspitz, 1758 m
--------------------------
Ich parkte mein Auto in Geitau. Schon vor dort sah ich die schöne, pyramidenförmige Aiplspitz mit ihrem einladenden Nordgrat. Dass ich den an diesem Tag noch machen würde hätte ich aber nicht gedacht.
Von Geitau aus ging es zunächst flach am Segelflugplatz entlang. Im Wald nahm ich dann den Weg zum Soinsee. Es handelt sich um einen Forstweg mit angenehmer Steigung. Bis zum Soinsee ist auch eine Auffahrt mit dem Bergradl möglich.
Auf diesem Weg dann an der idyllisch gelegenen Schellenbergalm vorbei
und weiter zum Soinsee auf 1458 m. Diesen hatte ich nach nicht ganz eineinhalb Stunden erreicht. Übrigens, der Schnee begann ab etwa 1200 m.
Im Hintergrund sind die Ruchenköpfe zu sehen.
Vom Soinsee ging es weiter zur Ruchenkopfhütte und über die Bergwachthütte dort zum Einstieg in den Südwestgrat der Ruchenköpfe. Der Weg dorthin war wegen des Schnees und auch dem sehr rutschigen und teilweise schlammigen Untergrund ziemlich anstrengend zu gehen. Ich war an diesem Tag übrigens der Einzige, der dort unterwegs war. Auch im Schnee waren keine (Menschen-)Spuren. Die Stille war herrlich. Der Aufstieg über den Südwestgrat zu den Ruchenköpfen ist nicht markiert. Die Schwierigkeiten sollen zwischen II und III liegen. Nach etwa 10 Minuten leichter Kletterei im IIten Grad wurde es mir doch ein wenig zu heikel. Die Querungen waren rutschig, schneebedeckt und ich fand keine entsprechenden Griffe, um mich im Notfall sicher festhalten zu können. Einen angeblich noch kommenden IIIer traute ich mir bei dem Schnee nicht ungesichert zu.
Deshalb entschloss ich mich umzukehren. Ich kraxelte gemütlich zurück. In den Wänden der Ruchenköpfe befinden sich übrigens sehr schöne und teilweise auch gut abgesicherte Kletterrouten. Ich war dort zwar noch nie klettern, aber von unten bzw. aus dem Stückchen Grat, das ich gemacht habe sahen die Routen vielversprechend aus.
Durch Latschengelände erreichte ich das Rotwandhaus (wo ich das erste Mal auf dieser Tour Menschen sah) und stieg von dort aus direkt auf die Rotwand (wo ich zum letzten Mal auf dieser Tour Menschen sah). Als ich oben war sah ich wieder die schon eingangs erwähnte Aiplspitz.
(Rotwand von den Ruchenköpfen aus gesehen)
Kurz im Kopf nachgerechnet... und erkannt, dass ich vor Einbruch der Dunkelheit zumindest den Nordgrat der Aiplspitz herunter komme. Der Rest sollte im Dunkeln mit Stirnlampe (die ist immer im Rucksack) auch gehen. Also dehnte ich meine Runde aus.
Ich folgte der Pfaden zum Taubenstein, nicht ohne diesen zu besteigen. Scheinbar war ich seit dem der Schnee gefallen war der erste, der den kleinen Gipfel bestieg.
... Fortsetzung folgt ...
Hier aber zunächst ein paar Daten:
Start und Ziel: Geitau
Strecke: Ca. 18 km
Höhenmeter: Ca. 1450
Dauer: 7 Stunden 15 Min.
Gipfel:
- Ruchenköpfe, 1805 m (Versuch)
- Rotwand, 1884 m
- Taubenstein, 1693 m
- Rauhkopf, 1689 m
- Tanzeck, 1701 m (aber ob das ein Berg ist?)
- Aiplspitz, 1758 m
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Ich parkte mein Auto in Geitau. Schon vor dort sah ich die schöne, pyramidenförmige Aiplspitz mit ihrem einladenden Nordgrat. Dass ich den an diesem Tag noch machen würde hätte ich aber nicht gedacht.
Von Geitau aus ging es zunächst flach am Segelflugplatz entlang. Im Wald nahm ich dann den Weg zum Soinsee. Es handelt sich um einen Forstweg mit angenehmer Steigung. Bis zum Soinsee ist auch eine Auffahrt mit dem Bergradl möglich.
Auf diesem Weg dann an der idyllisch gelegenen Schellenbergalm vorbei
und weiter zum Soinsee auf 1458 m. Diesen hatte ich nach nicht ganz eineinhalb Stunden erreicht. Übrigens, der Schnee begann ab etwa 1200 m.
Im Hintergrund sind die Ruchenköpfe zu sehen.
Vom Soinsee ging es weiter zur Ruchenkopfhütte und über die Bergwachthütte dort zum Einstieg in den Südwestgrat der Ruchenköpfe. Der Weg dorthin war wegen des Schnees und auch dem sehr rutschigen und teilweise schlammigen Untergrund ziemlich anstrengend zu gehen. Ich war an diesem Tag übrigens der Einzige, der dort unterwegs war. Auch im Schnee waren keine (Menschen-)Spuren. Die Stille war herrlich. Der Aufstieg über den Südwestgrat zu den Ruchenköpfen ist nicht markiert. Die Schwierigkeiten sollen zwischen II und III liegen. Nach etwa 10 Minuten leichter Kletterei im IIten Grad wurde es mir doch ein wenig zu heikel. Die Querungen waren rutschig, schneebedeckt und ich fand keine entsprechenden Griffe, um mich im Notfall sicher festhalten zu können. Einen angeblich noch kommenden IIIer traute ich mir bei dem Schnee nicht ungesichert zu.
Deshalb entschloss ich mich umzukehren. Ich kraxelte gemütlich zurück. In den Wänden der Ruchenköpfe befinden sich übrigens sehr schöne und teilweise auch gut abgesicherte Kletterrouten. Ich war dort zwar noch nie klettern, aber von unten bzw. aus dem Stückchen Grat, das ich gemacht habe sahen die Routen vielversprechend aus.
Durch Latschengelände erreichte ich das Rotwandhaus (wo ich das erste Mal auf dieser Tour Menschen sah) und stieg von dort aus direkt auf die Rotwand (wo ich zum letzten Mal auf dieser Tour Menschen sah). Als ich oben war sah ich wieder die schon eingangs erwähnte Aiplspitz.
(Rotwand von den Ruchenköpfen aus gesehen)
Kurz im Kopf nachgerechnet... und erkannt, dass ich vor Einbruch der Dunkelheit zumindest den Nordgrat der Aiplspitz herunter komme. Der Rest sollte im Dunkeln mit Stirnlampe (die ist immer im Rucksack) auch gehen. Also dehnte ich meine Runde aus.
Ich folgte der Pfaden zum Taubenstein, nicht ohne diesen zu besteigen. Scheinbar war ich seit dem der Schnee gefallen war der erste, der den kleinen Gipfel bestieg.
... Fortsetzung folgt ...
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